Synoeve
Liebe alle, ich habe mich lange nicht gemeldet und nur mitgelesen. Seit gestern bin ich nun in der 35. SSW und mein Bauchbewohner liegt weiterhin in Beckenendlage, wenn ich das richtig spüre. Und irgendwie macht mich das total traurig. Meine erste Entbindung vor 1,5 Jahren habe ich sehr positiv in Erinnerung. Keine PDA, keine wirklichen Geburtsverletzungen, sehr selbstbestimmt und nach 3h im Kreißsaal war er schon da. Jetzt dreht sich irgendwie alles darum, wie es weitergeht, was mich eher aufwühlt und nervös macht anstatt dass ich langsam zur Ruhe komme. Die Hebamme spricht von äußerer Wendung, dann steht im Raum ob wir es vaginal probieren (wir haben hier ein darauf spezialisiertes Krankenhaus in der Nähe) oder direkt zum geplanten Kaiserschnitt gehen. Ich müsste, je nachdem, was wir probieren, mein Wahlkrankenhaus wechseln und mich daher auch bei zweien anmelden. Und gefühlt jeder hat ne andere Meinung, was der beste Weg ist. Den Kaiserschnitt möchte ich eigentlich nicht, da ich großen Respekt davor habe. Für mich ist es eine mittelgroße Bauch-OP mit allen Risiken und Nachwirkungen. Mein "großer " Sohn ist 1,5 Jahre alt - da kann ich nicht wochenlang vermeiden ihn mal hoch zu heben. Und ich möchte das halt auch gar nicht. Sorry für die Jammerei. Mich macht die Situation bloß gerade irgendwie so unglücklich. Vorallem, da meine erste Entbindung so toll lief und ich irgendwie die innere Erwartung hatte, dass wir das beim zweiten Mal auch so gut hinkriegen.
Ich hab zwar keine bel, aber er lag immer so am linken Rand fast nach hinten mit dem Rücken...hab jetzt immer bisschen Übungen gemacht und er hat gut reagiert und liegt auch freiwillig mal in der Mitte....hast du schon Übungen probiert? Oder vielleicht klappt es ja mit der Wendung. Wenn du schreibst die erste Geburt war komplikationslos, dann schaffst du das sicher auch aus bel....hab in einer anderen gruppe in fb schon ein paar mal gelesen das es gut geklappt hat....viel glück das es sich aber einfach noch dreht...
Hallo aus dem April
Wir haben noch ein paar Wochen mehr, aber auch mich beschleicht so ein Gefühl, dass unsere Maus es aus irgendeinem Grund nicht mehr so richtig schafft, sich in Startposition zu begeben. Sie lag bis vor 2 Wochen immer in SL, dann war sie mal einen Tag wirklich unfassbar aktiv, ich war schon fast besorgt und vor einer Woche beim 3. großen Ultraschall stellte sich heraus, dass sie in BEL liegt, ein Teil der Nabelschnur war auf jeden Fall deutlich vor dem Gesicht.
Seitdem spüre ich immer wieder starke Bewegungen, Tritte etc., aber sie liegt weiterhin in BEL, das ist ganz klar zu spüren.
Man befasst sich also irgendwie automatisch mit der Frage was wäre wenn.... Eine äußere Wendung käme für mich nicht infrage weil ich eine VWP habe und schon unser 2. Kind vor 2 Jahren aus unerklärlichen Gründen dank vorz. Plazentalösung per eiligem Ks das Licht der Welt erblickt hat.(Auch VWP)
Eigentlich glaube ich auch eher, dass es wohl schon einen Grund hat, sollte sie sich nicht wieder von alleine drehen (können?).
Leider fällt hier eine BEL Geburt weg, da es im Umkreis nur eine Klinik gibt, die welche durchführt und in die mich keine 10 Pferde bekommen können. Denn alles andere rund um die Geburt läuft da ganz und gar nicht nach meinen Vorstellungen.
Es würde bei uns also auf einen KS hinauslaufen. Allerdings würde ich dann tatsächlich gerne die Wehen und die minimale Chance, dass sie sich unter der Geburt noch dreht, abwarten wollen. Von einer Freundin weiß ich, dass mein Wunsch KH vor ein paar Jahren genau dieses Vorgehen mit ihr mirgespielt haben.
Alles Gute
Hallo du liebe,
Erstmal ganz ruhig. Ich weiß es wird viel Druck von den Ärzten gemacht, aber entspanne dich. Dein kleiner Bauchbewohner wird sich noch drehen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind in BEL liegt am Ende ist sehr sehr gering und beim zweiten Kind, wenn das erste in SL lag nochmal viel geringer.
Die zweiten haben mehr Platz und können sich später drehen, meiner hat sich bei 35+1 gedreht, aber ich hätte mich auch später nicht stressen lassen.
Von meiner Freundin das erste hat sich in der 39. Ssw und das zweite in der 40. Ssw gedreht. Wenn sie einem Kaiserschnitt zugestimmt hätte, wären sie vor der Drehung schon geholt worden und so sind beide bei exakt et +9 und et +8 putzmunter spontan zur Welt gekommen
Es ist nicht alles genormt wie die Ärzte meinen.
Entscheide nach Bauchgefühl und nicht was die Ärzte wollen. Aber glaube daran, er wird sich noch drehen. Ich würde mich freuen über ein Update was du machst bzw ob er sich dann gedreht hat. Alles gute
Das ist doof...
Erstmal ne kurze Antwort...
Mach doch ein Termin zum moxen... Wenn das drehen danach nicht klappt evtl ne äußere Wendung.
Taschenlampe und Spieluhr am Unterbauch / Schritt soll auch helfen.
Und ja n Kaiserschnitt ist echt kacke... Hab nach über 2 Jahren an einer Stelle immer noch ein Problem...
Hallo aus dem Februar Forum:-)
Vielleicht helfen dir meine Erlebnisse der letzten Wochen.
Meine kleine liegt auch in BEL. Der Stress und die Angst die damit einhergehen sind einfach nur Schade. Mich hat es zudem sehr traurig gemacht, jetzt schon eine Art „Enttäuschung“ und „Erwartungshaltung“ gegenüber meiner kleinen zu spüren. Die äußere Wendung kam nicht in Frage, da ich die Maus selbst entscheiden lassen möchte und denke, dass sie am besten weis, was gut für sie ist. Alternativ habe ich mich für sanftere Anregungen entschieden. Moxen und Physiotherapie hat bisher zu Teilerfolgen geführt. Die Kindsbewegungen haben sich dadurch anhaltend gesteigert und am CTG ist eine deutlich höhere Aktivität zu sehen. Ich merke, sie versucht es zumindest Ich habe zum Glück eine Klinik gefunden, mit einen fachkompetenten und vertrauenswürdigen Oberarzt, welcher mir die spontane BEL Geburt ermöglicht. Das nimmt mir den Stress raus. Vielleicht findest du in deiner weiteren Umgebung auch solch eine Klinik? Selbst eine Stunde Fahrzeit würde ich in Kauf nehmen. Morgen nehme ich noch eine hoch dosierte Einmaldosis an Globulis (unter Homöopathischer Anleitung). Diese „Pulsatilla“ Globulis sollen anscheinend das Kind zum drehen bringen, falls es sich selbstständig überhaupt drehen kann (ist wegen der Becken Anatomie der Frau oder der Nabelschnur nicht immer möglich). Steht in jedem Homöopathischen Buch und die Therapeuten und Hebammen haben gute Erfahrungswerte. Danach lasse ich alle Interventionen auf sich beruhen und mich überraschen. Es wird aus unbestimmten Gründen alles genau so richtig sein, wie es ist. Die Vorfreude auf die Geburt steigt allmählich zum Glück auch wieder und darauf will ich mich konzentrieren. Ich will meiner kleinen das Gefühl geben, dass alles in Ordnung ist und sie sich geboren auf den Weg in eine heile Welt begeben kann
Dir wünsche ich alles Gute, viel Stärke und dass ihr euren Weg finden werdet.
Meine Frauenärztin meinte, dass es gerade beim 2. Kind nicht selten ist, dass sie sich erst 2h vor Geburt drehen. Vertrau auf deinen Körper - der weiß bestimmt was zu tun ist. Unterstützend könntest du ja Übungen machen, moxen, usw alles gute
meine schwärgerin hatte bis zum ende eine BEL und kurz vor der geburt (also wirklich im kreissaal während sie schon wehen hatte) haben sie, mit anleitung einer sehr guten Hebamme, es noch geschafft dass sich der kleine umdreht. sonst wäre es auch zu einem kaiserschnitt gekommen. Ich verstehe deinen frust. eine normale Geburt is halt doch für den Körper eine ganz andere Belastung als ein Kaiserschnitt. Und in der Regel hat man danach kaum bis keine Beschwerden, was bei einem Kaiserschnitt ja doch ganz anders ist. Trotzdem ist es gut zu wissen dass es da eine "hintertür" gibt, falls sich das Baby nicht mehr dreht. Ich drück die Daumen! alles Liebe
Vielen lieben Dank für Eure ganzen Antworten! Ich versuche jetzt die Ruhe zu bewahren und daran zu glauben, dass der Bauchzwerg den Weg in die richtige Position noch allein schafft. Meine Hebamme meinte auch, dass ich noch sehr viel Platz im Bauch hätte, da ich auch sehr groß bin mit 1,85m. Ich habe diese Woche wieder Vorsorge bei der Frauenärztin und werde mich dann mit ihr zum weiteren Vorgehen nochmal beratschlagen. Wir haben zum Glück hier in unmittelbarer Nähe auch ein Krankenhaus, dass auf vaginale Entbindungen aus Beckenendlage spezialisiert sind. Da werde ich mich sonst vorstellen und zu den Risiken beraten lassen, die damit einhergehen würden.
Hey!
Ich habe meinen dritten Sohn 2014 in BEL vaginal geboren. Die Geburt war wirklich super!!
Wenn du eine darauf spezialisiertes KH hast, würde ich echt nicht lange überlegen. Ein KS wäre für mich dann absolut keine Option.
Eine BEL ist eine regelrechte Kindslage, wenn die Profis sagen es passt, dann ist doch alles gut!
Und auch der Verlauf deiner ersten Geburt spricht doch absolut dafür dass du das problemlos schaffst