Monatsforum März Mamis 2022

leichte Angst als ständiger Begleiter

leichte Angst als ständiger Begleiter

Carlie92

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Guten Morgen in die Runde, ich nehme an es geht nicht nur mit so, aber vllt können wir uns da austauschen: Ich werde trotz Ende SSW 13 die Angst nicht los, dass doch etwas mit dem Zwerg nicht stimmt. Ich hatte wirklich viel Unterleibsziehen, Übelkeit,… Das wird jetzt wirklich besser, aber iwie hat es mich auch immer beruhigt Beim Ersttrimester-Screening vor 1,5 Wochen war alles perfekt und der Zwerg sogar 2 Tage weiter… Man sagt ja, wenn in SSW 12 alles soweit gut aussieht, dann hält die SS mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit. Geht es noch jemandem so, dass diese Angst trotzdem immer da ist?


Mehrfachmama1987

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Ohhjaa bei mir auch ich mache mich aber auch verrückt da ich mir ein Fetal Doppler geholt habe und wenn ich mal nicht gleich den Herzschlag finde unruhig werde liegt aber wahrscheinlich daran das ich im Mai eine FG hatte und gleich danach mit dem Baby schwanger geworden bin. Wird schon alles gut sein bin heute 13 SSW und Übelkeit wird auch langsam besser LG und alles Gute


Carlie92

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Antwort auf Beitrag von Mehrfachmama1987

Ja, eine FG im März hatte ich auch und daher rührt wohl auch diese Angst


Torija

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Hallo! Also ich bin jetzt in der 19 SSW und es ist mein zweites Kind und dritte SS, den Anfang des Jahres hatte ich eine ELSS. Und ich merkte, dass ich vor den Untersuchungen doch etwas angespannt bin und immer erst den Herzschlag auf dem Monitor suche und kann dannach erst entspannt zuhören. War bei der ersten SS nicht so. Aber ich muss auch sagen, dass wenn das Kind erstmal da ist, die Sorge nicht weg ist oder weniger wird (bei manchen vielleicht schon). Man wird sich ab positiven Test einfach immer wieder um die Kinder sorgen, egal wie alt. Daher ist es ok, solange man keine regelmäßigen Panikattacke bekommt, dass wäre wohl nicht so gut. Ich versuche trotzdem immer positiv zu denken, auch wenn mal ein blöder Gedanke durchhuscht, gleich wieder abschütteln. Schöne Schwangerschaft wünsche ich dir!


kitkat170583

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Ja hier auch. Alles gut und zeitgerecht beim Screening, nfm und nipt. Trotzdem verschwindet die Angst nicht. Ich hatte zum Glück noch nie eine FG und bei meinem Sohn vor fast 10 Jahren lief alles gut trotz meinem Diabetes typ 1. Auch familiär bei mir keine fg. Aber dann kammeine Kollegin. Nach Bekanntgabe meiner ss sagte sie gleich: naja. Mal abwarten. Ich habe meine zwillinge im 5ten Monat verloren! Auch meine Schwiegermutter verlor ein kind in diesem Monat und eine bekannte in der 38 ssw. Bei meinem Sohn war ich entspannter. Aber wäre es da zur FG gekommen hätten wir es weiter probiert. Diese ss nun ist meine letzte Chance mein Wunschkind zu bekommen. Geht es schief ist der Traum vorbei. Da macht mein Mann nicht mehr mit. 2 Jahre hat es gedauert bis es klappte. Ich versuche im Alltag und vor allem auf der Arbeit weiter zu funktionieren aber die Gedanken schweifen oft ab und müde bin ich noch dazu den ganzen Tag. Durch den damaligen ks ist meine blase auch mit der Gebärmutter etwas vernarbt und das schmerzt eigentlich durchgehen von Beginn an. Naja. Sind ja nur noch 6 Monate.


Nora1980

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Oja. Angst ist mein ständiger Begleiter. Anstrengend wenn man seinem Körper und dem Baby nicht das nötige Vertrauen entgegen bringen kann. Das rührt natürlich aus der Vergangenheit mit all den Erfahrungen. Wir müssen uns irgendwie darin üben gesund damit umzugehen. Manchmal versuche ich es mit Atmen Übungen..was normal überhaupt nicht mein Fall ist. Letztes Mal war ich danach aber etwas ruhiger. Liebe Grüße


Cherrybomb

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Die Sorge ist total verständlich. Man hängt in diesen Wochen irgendwie in so einem Schwebezustand. Das Baby ist definitiv da und alles war bisher gut, aber man sieht noch kaum oder keinen Bauch und spürt ja auch eher noch nichts. Hab sogar schon überlegt, mir so einen Doppler zu holen, damit ich wenigstens alle paar Tage mal hören kann, ob da noch ein Herz klopft. Aber gleichzeitig komm ich mir so doof vor, weil man sich damit ja total verrückt macht. Übermorgen haben wir dann den NIPT. Danach ist es bestimmt noch ein paar Tage ganz furchtbar, aber ich bin im Grunde zuversichtlich. Der ist für mich wirklich noch die größte emotionale Barriere zwischen dem Babyglück und mir. Vielleicht erlaube ich mir dann auch mich komplett drauf einzulassen. Das fällt mir total schwer, da ich jetzt schon mit so vielen Frauen gesprochen hatte, die eine FG (auch im zweiten Trimester) hatten.


Ellinor

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Ich kann deine Angst gut nachvollziehen. Bis zum 2. Termin (13.Ssw, Zeitpunkt der letzten FG im März) hatte ich auch Angst und viele negative Gedanken und Gefühle. Seither kann ich die Angst zum Glück grösstenteils hinter mir lassen. Passieren kann immer was, so ist das Leben. Aber ich finde, wir dürfen zuversichtlich sein und ins Gute vertrauen. Es bringt uns nichts, mit ständiger Angst durchs Leben zu gehen. Wenn uns ein Schicksalsschlag trifft, kann vorgängige Angst daran nichts ändern. Umso mehr sollten wir geniessen, was ist. Das Leben ist zu kostbar für ständige Angst. Wenn es sehr starke Ausmasse annimmt, würde ich mit FA/Hebamme sprechen, damit du Unterstützung bekommen kannst. Mein Partner benötigte nach der Geburt unseres ersten Kindes psychotherapeutische Unterstützung, da er wahnsinnige Ängste entwickelte. Mittlerweile geht‘s ihm wieder sehr gut und er ist froh, diesen Schritt gegangen zu sein.