Monatsforum März Mamis 2022

Bitte eure Erfahrungen - Geburt selber einleiten vor ET um Einleitung im KH zu u

Bitte eure Erfahrungen - Geburt selber einleiten vor ET um Einleitung im KH zu u

Jofrie

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Guten Morgen! Leider muss ja bei mir aus gesundheitlichen Gründen die Geburt früher eingeleitet werden (zwischen 37+0 und 38+0). Ich habe wirklich Angst vor der medizinischen Einleitung. Da Hebammrn und Ärzte dennoch empfehlen, es zu versuchen und erst wenn es nicht klappt, einen KS durchzuführen, werde ich mich wohl dafür entscheiden. Allerdings mit einem unguten Gefühl. War oder ist evtl. jemand in einer ähnlichen Situation und hat es geschafft, mit eigenen Mitteln zu Hause vor der Einleitung im KH die Geburt anzuregen sodass es zu Wehrn oder Blasensprung kam? Ich kenne sämtliche Geburtseinleitungshausmittel (GV, Bewegung usw.) Nur frage ich mich ob sie wirklich funktionieren, vor allem bei wahrscheinlich noch geburtsunreifem Befund. Es ist auch mein erstes Kind. Würde mir so wünschen es ginge noch von selbst los. ;( Über Erfahrungen/Tips freue ich mich!


Lina167

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Antwort auf Beitrag von Jofrie

Wieso hast du vor einer “künstlichen Einleitung“ Angst ? Ich wurde mit Tabletten sowie Gel du geleitet - überhaupt nicht schlimm - das Gel brachte den Erfolg. Das einzig nervige ist dass du ständig ans ctg musst. Ich weiß auch nichtmal ob ich einen wehensturm hatte - habe keinen Vergleich - war die erste Geburt. Ich kann nur sagen es ging wahnsinnig schnell und das war super… Meinen frühzeitigen blasensprung hatte ich nachdem ich scharf gegessen habe


excellence22

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Antwort auf Beitrag von Jofrie

Huhu! Deine Angst vor einer künstlichen Einleitung kann ich verstehen. Bei meinem ersten Kind wurde ich nach Blasensprung eingeleitet und es ging direkt 10 min später mit einem Wehensturm los, der bis zur Entbindung (6 Std. später) nicht endete. Das muss ich hoffentlich nicht nochmal erleben. Ich muss aber dazu sagen, dass mein Körper generell stark auf Medikamente reagiert und bei mir grundsätzlich eine viel geringere Dosis schon reicht. Jetzt hoffe ich einfach, dass ich diesmal selbst Wehen in ausreichender Stärke bekomme. Ich befürchte allerdings, dass das nicht der Fall sein wird. Morgen rutsche ich in die 40. Woche. Alles Gute und eine schöne Geburt!


Minimäuschen

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Antwort auf Beitrag von Jofrie

Hallo Jofrie, ich habe mich mal kurz eingeschlichen - meinen Sohn habe ich schon letztes Jahr im Mai entbunden. Meines Wissens nach lässt sich eine Geburt bei unreifem Befund nicht mit Hausmitteln einheiten. Meine Fruchtblase ist bei 37+6 von alleine geplatzt obwohl ich vorher keinerlei Anzeichen hatte (kein abgehender Schleimpfropf, keine Wehen (weder auf dem CTG noch spürbare Senkwehen), nichts). In der Klinik waren am CTG auch kaum Wehen zu sehen. Als die Wehen nach über 12 Stunden kaum stärker wurden, wurde mir trotz geplatzter Fruchtblase zur Einleitung geraten. So habe ich mittags meine erste Kapsel Misoprostol genommen. Dann wurde erstmal abgewartet und geschaut, wie mein Körper und das Baby darauf reagieren. Nach weiteren 3(?) Stunden habe ich die nächste Kapsel genommen, weil die Wehen noch nicht stark genug waren. Abends hatten sie Wehen dann die "richtige" Stärke, sodass sie endlich muttermundwirksam waren. Die eigentliche Geburt dauerte dann von 19:00 bis 0:00 Uhr. Klar war das alles nicht schmerzfrei, aber ich glaube, das sind ganz natürliche Wehen auch nicht (den Schmerz würde ich mit fiesen Durchfallkrämpfen vergleichen - nicht schön, aber ertragbar). Mir hat es geholfen, mich mit den Armen irgendwo abzustützen oder reinzuhängen und dabei die halbe Klinik zusammenzuschreien Da möchte ich dir den Tipp geben, aktiv nach Sachen zu fragen, die du brauchst. Bei mir war es so, dass die Hebammen sehr viel zu tun hatten und von sich aus wenig angeboten haben. Wenn man sie aber direkt gefragt hat, waren sie immer sehr hilfsbereit und haben fast alles möglich gemacht. Bei mir waren das zB das CTG im Stehen/Sitzen, weil ich einfach nicht mehr liegen konnte oder das Tuch im Kreißsaal, in das ich mich einhängen konnte. Die Geburt als solche habe ich nicht als traumatisch empfunden und ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis, mir eine PDA geben zu lassen. In der Schwangerschaft hatte ich mir (vermutlich wie du auch) sehr viele Horrorgeschichten über stundenlange Wehenstürme ohne Pause durchgelesen. Diese Geschichten kann ich nicht unterschreiben und im Nachhinein hätte ich sie mir gar nicht durchlesen sollen. Natürlich kann immer mal etwas schief gehen, aber eine medizinische Einleitung muss keine furchtbare Geburt bedeuten. Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass es zumindest halbwegs so läuft, wie du es dir vorstellst.


Ellinor

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Antwort auf Beitrag von Jofrie

Hi Eine Eipolablösung durch die Hebamme führt manchmal noch zum Erfolg. Ist leider recht unangenehm, aber aushaltbar. In unserem Krankenhaus wird ausserdem mit Ballonkatheter eingeleitet. Gemäss Hebi seien die Wehen davon recht „normal“. Habe aber keine Erfahrung damit. Vielleicht kannst du mal nachfragen. Mein MM war bei dieser Geburt ausserdem sehr weich (bei der ersten ganz das Gegenteil). Eventuell haben die vielen Datteln geholfen, die ich die letzten Wochen gegessen habe. Ist natürlich reine Spekulation! Aber schadet sicher nicht Alles Gute!