Lina167
Hi ihr lieben,
Wir haben uns gegen ein 1.Trimester Screening entschieden. Wie sieht es bei euch aus ? Auf den ersten Blick haben wir keinerlei Risiko Faktoren und eine Abtreibung bei einem Verdacht kommt bei uns nicht in Frage… möchte mir Sorgen und Kummer ersparen, die evtl unbegründet sind
Guten Morgen! Vor exakt einem Jahr bei meiner zweiten Schwangerschaft, haben wir uns auch gegen das Ersttrimesterscreening entschieden. Auch bei uns keinerlei Risikofaktoren. Wir waren zum nipt dort. Bei dem Ultraschall wurde dann eine verdickte Nackentransparenz festgestellt und uns trotzdem mitgeteilt. Somit haben wir den NIPT nicht machen lassen. Stattdessen war ich 2 Tage später beim Pränataldiagnostiker und gleich eine Chorionzottenbiopsie machen lassen. Ergebnis: freie Trisomie 21 Ich will damit sagen, dass die meisten Chromosomenstörungen eine Laune der Natur sind und Frauen jeden Alters treffen können. Dieses Mal lasse ich den NIPT machen und das Ersttrimesterscreening im perinatalzentrum beim Prof. mit Degum lll. Es ist ja auch dafür da, um eine frühe Fehlbildungsdiagnostik durchzuführen und nicht bloß die Nackentransparenz zu messen. Viel Glück für euch! LG
guten morgen, ich habe bereits einen Termin zum Erstsemesterscreening in einer Pränatallklinik und auch einen Termin zum NIPT. Schlussendlich gibt es hier kein richtig und falsch. Es ist (nur) elne Entscheidung die man als Paar treffen muss. Alles Gute Euch
Das was möglich ist an früherkennungsmöglichkeiten werden wir machen. Für uns hätte eine Behinderung schon Konsequenzen. Es gibt ja auch Erkrankungen/Behinderung wo die lebenserwartung des Kindes so gering ist (tot noch im mutterleib oder kurz nach geburt) und das hätten wir schon gerne gewusst. Natürlich verlässt man sich nicht auf ein Ergebnisse oder Verdacht aber wenn es bei folgeuntersuchungen bestätigt würde dann wäre ein Abbruch der ss wahrscheinlich bei uns.
Guten Morgen liebe Lina,
Ist bei uns 1:1 die gleiche Situation
Im Standardultraschall war nichts auffällig, keine Risikofaktoren und abtreiben würden wir eh nicht. Also warten wir einfach ab bis März
Guten Morgen, wir werden den Harmony-Test machen lassen nächste Woche. Grund ist, dass wir wissen möchten, ob es ein Kind mit einer Chromosomstörung wird oder nicht. Es gibt ja außer Trisomie 21 noch andere Formen, welche die Lebenserwartung teils auf 6 Monate runterstufen… Ob ich ein Kind möchte, welches eine so geringe Lebenserwartung hat? Ich sage da klar Nein, weil ich mir den Schmerz nur im Ansatz vorstellen kann! Ich finde das ist jedem selbst überlassen, allerdings haben wir anfangs auch lange überlegt und uns außen Meinungen eingeholt. Liebe Grüße C.
Wir werden nichts machen lassen. Wir hatten mal kurz überlegt um dann evtl darauf vorbereitet zu sein, aber uns jetzt doch dagegen entschieden. Wir haben uns dieses Kind gewünscht und nehmen was kommt. Ändern kann ich es nicht. Das Leben ist eben kein Wunschkonzert und ich bin der Meinung, dass wenn man sich für ein Kind bewusst entscheidet, dann mit allem was da kommt. Wir werden regelmäßig einen US machen lassen um zu wissen wenn Auffälligkeiten sind um evtl ein passendes Krankenhaus zu wählen, aber mehr schon nicht.
Es ist in der Theorie alles immer so einfach.. was es dann aber tag/ täglich bedeutet ein Kind mit Einschränkung zu haben, kann man sich nicht vorstellen. Wir - ohne Risiko (jung, sportlich, schlank, ohne Erkrankung in der Verwandschaft) haben unseren Sohn geboren, der am 6. Lebenstag verstorben ist. Niemand der Welt wünsche ich diese Tage im KKH, die Entscheidungen…, das Leid der Eltern danach, der Kampf um die Beziehung. die Folgeschwangerschaft. Das Leiden des Kindes in der Zeit. Diese Entscheidungen ob man ein Screening oder nicht macht, sollte man sich nicht leicht machen. Den es geht auch nicht nur um einen selbst, sondern auch um das Leben oder auch Leiden des geborenen Kindes und/ oder auch der Geschwister. Ich würde nie jemand verurteilen, der ein Screening macht aber man sollte sich auch völlig klar sein, was es heissen kann wenn man keines macht!
Oh wie leid mit das für euch tut
Verurteilen ist eh nicht die richtige Art…
Sowohl meine Hebamme als auch meine Frauenärztin finden den Test gut und raten mir beide mehr dazu als jedes Mal einen gekauften Ultraschall. Da ist die Fehlerquelle sehr viel höher.
wie lieb!
unser Sohn wird immer Teil unseres Lebens sein. Trotz aller screenings wurde „es“ nicht erkannt. Ich bin froh, dass er da war, aber ich hätte ihm gerne vieles erspart! Was ich damit eigentlich sagen möchte, nicht alles kann man erkennen. Trotz sller Tests kann einem „sowas“ passieren. und wenn man das Kind bekommt, egsl was es hat, muss man tatsächlich auch nicht testen. Man muss sich nur überlegen welche Auswirkungen es haben kann. wir haben danach noch eine gesunde Tochter bekommem. Ich will KEINE ANGST machen, aber vielleicht einfach einen Blockwinkel zeigen den man noch nicht bedacht hat! Zum Thema US Untersuchung gekauft bin ich voll bei dir!
Ich lebe sehr gut damit, wenn ich vielleicht einen US mehr machen lasse als die 3, die von der KK bezahlt werden. Ich würde ja gerne wissen, ob ihr euch dann beim Frauenarzt auch dagegen "wehrt" und ablehnt, wenn einer zusätzlichen gemacht werden würde vom Arzt ohne Kosten für euch? Das glaube ich eher nicht. Das ist nämlich nichts anderes oder? Eine 100% Sicherheit habe ich weder bei einem Test, noch beim US, das sollte jedem klar sein
Hallo, um deine Frage zu beantworten: ja! Durch unsere Vorgeschichte muss ich spätestens alle 4 Wochen zum FA und in eine Diagnostikklinik. Ich habe das Angebot jede Woche oder alle 2 Wochen zu gehen. Das habe ich nicht gemacht u werde es nicht tun. Jeder hat seine Beweggründe u das sollte auch ok sein.
Hallo ihr Lieben, wir werden den Harmonytest auch machen lassen. Haben ihn auch schon in der ersten Schwangerschaft machen lassen. Im Endeffekt ist es jedem selbst überlassen was für Untersuchungen gemacht werden und was sich für einen selbst richtig anfühlt. Die einen können sich ein Leben mit einem behinderten/eingeschränkten Kind vorstellen, die anderen eben nicht. Wie schon erwähnt wurde, gibt es ja auch wirklich schwere Ausprägung, die ein (Über)Leben für das Kleine unmöglich macht. Ich fand es in der ersten Schwangerschaft einfach schon sehr beruhigend zu wissen, dass soweit alles ok ist. Die 100%ige Sicherheit hat man natürlich nicht, aber wo hat man die schon? Man kann sich aber bestimmt um einiges sicherer sein als ohne den Test würde ich jetzt mal behaupten. Gerade wenn man wie Caro-2016 eine so traurige Vorgeschichte hat, finde ich es absolut verständlich das man sich für den Test entscheidet. Ich möchte mir nicht im Ansatz vorstellen wie es dir in der Situation erging. LG
Ein sehr polarisierendes Thema
Wir haben uns dagegen entschieden,da mich irgendwelche Wahrscheinlichkeiten nur verrückt machen würden und es gab aus Sicht der Ärztin auch keinen Grund. Eine Bestätigung für ein gesundes Kind bekommt man dadurch ja auch nicht - es gibt viele Dinge, die dort noch gar nicht erkannt werden und passieren kann immer etwas. (Schlaganfall bei Geburt etc.) Manchmal kommt es so rüber, als wären Kinder dadurch gesund, dass man die Untersuchungen machen lässt und eben andersrum, aber dem ist einfach nicht so. Die Untersuchung ändert nichts. Würde man Konsequenzen aus dem Ergebnis ziehen, kann man es natürlich machen. Wir nehmen unser Kind wie es kommt.
Aber ich kann die Entscheidung von Euch verstehen, wenn ihr schon diesen schweren Weg gegangen seid.
Alles nicht so einfach !
Aber das muss jeder für sich selber entscheiden und jede Meinung ist okay. Da gibt es kein richtig oder falsch
Ich wünsche uns allen gesunde Kinder
Tja es geht immer wieder um Sicherheit- aber auch wenn die Kinder auf der Welt sind können schlimmere Erkrankungen neu dazu kommen, welche zu einer Behinderung führen - dann gibt man das Kind ja auch nicht weg .
Jeder muss hier individuell entscheiden- ich könnte niemals über den aktiven Tod des Babys im Bauch entscheiden- mein Mann sieht das genauso.
Wir werden das Baby egal wie bekommen und ggf. Weitertragen - über Diagnostik nur bei Auffälligkeiten spontan entscheiden. Aber nicht Test die nur eine Wahrscheinlichkeit (Harmonytest) ergeben - das würde mich nur verrückt machen.
Wir machen den NIPT und falls der auffällig sein sollte die Fruchtwasseruntersuchung. Da ich über 35 bin, ist das Risiko von Erkrankungen ja leider erhöht. Ich bin guter Dinge, dass alles okay ist, aber sollte es das nicht sein, werden wir klar über einen Abbruch nachdenken. Da muss ich meinem Frauenarzt zustimmen, der sagte, man könne sich auf ein Leben mit einem behinderten Kind nur sehr begrenzt vorbereiten. Wolle man die Schwangerschaft ohnehin fortführen, egal, wie das Ergebnis ausfällt, sind solche Tests unsinnig.