Monatsforum März Mamis 2021

Großes Kind vor Geburt noch in die Kita?

Großes Kind vor Geburt noch in die Kita?

Ida1982

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Hallo, bis jetzt bin ich immer so ein bischen stille Mitleserin gewesen, wollt aber von euch mal hören, wie ihr das momentan handhabt. Gehen eure Kinder vor der Geburt noch normal in die Kita oder lasst ihr sie zu Hause? Ich habe einen 5-jährigen Sohn, wir waren jetzt seit Anfang Dezember durchgängig zu Hause durch die Kitaschließung und eine 2-wöchige Quarantäne im Dezember, da eine Erzieherin erkrankt war. Wir haben das auch glaub ich ganz gut gemeistert, obwohl es immer wieder Phasen dazwischengab, wo mein Sohn mega unausgeglichen war und ich aufgrund der Schwangerschaft einfach nicht mehr konnte, mich viel ausruhen musste, weniger mit meinem Sohn draußen war (der Papa arbeitet leider meist lange) und mein Sohn echt viel zu kurz kam. Seit Faschingsmontag ist die Kita wieder offen und mein Sohn war 3 Tage in der Kita, was ihm sichtlich gut getan hat, er wirkt regelrecht aufgeblühter. Diese Woche ist er seit heute wieder in der Kita und es tut ihm soo gut, er ist entspannter, ausgepowert und glücklich mit seinen freunden zusammenzusein, ich bin am Nachmittag entspannter, weil ich mich vormittags ausruhen konnte und wir alle sind viel zufriedener. Nun habe ich aber Angst, dass wir wieder in Quarantäne müssen, falls eine Erzieherin erkrankt, denn dann könnte mein Partner nicht mit in den Kreissaal und ich müsste allein entbinden. Unser Großer kam 2 Wochen nach ET. Jetziger ET ist der 10.3. Aufgrund von meiner Schwangerschaftsdiabetes darf ich nur 7 Tage drübergehen, bevor eingeleitet wird, bis jetzt tut sich da noch gar nix... Ich bin nun hin und hergerissen, ihn in die Kita zu schicken, weil ich weiß, ihm tuts gut, all seine Freunde sind in der Kita und ich hätt auch Bedenken, dass er dann so außen vor ist, wenn er irgendwann im März nach der Geburt seines Bruders erst wieder in die Kita gehehn würde und mir tuts momentan halt auch gut, noch ein paar freie Vormittage zu haben, aber wie gesagt andererseits alleine entbinden oder worst case selber noch Corona vorher zu bekommen und im schlimmstenfall einen nicht geplanten Kaiserschnitt bekommen zu müssen,wär echt doof...


Eselchen2018

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Antwort auf Beitrag von Ida1982

Hallo, ich kann deine Sorgen absolut nachvollziehen! Mache mir auch diese Gedanken. Mein Sohn ist 2,5 und bisher durchgängig in Betreuung gewesen. Allerdings ist das eine kleine U3 Einrichtung mit 4Kindern. Ich gehe das Risiko genau aus den Gründen ein, die du genannt hast: es ist gut für das Kind und gut für meine Erholung! Mein Partner arbeitet von zuhause und wir haben sonst kaum Kotakte. Achten auf Händewaschen etc. Bei der Geburt eine Maske tragen zu müssen oder auf meinen Partner verzichten zu müssen, finde ich auch eine Horrorvorstellung! Aber jetzt am beschwerlichen Ende der Schwangerschaft die ganze Zeit einen 2,5Jährigen zu betreuen, finde ich auch sehr belastend. Die 7Tage Inzidenz liegt in meinem Wohnort zurzeit auch nur bei 37 und bei dem Wetter gehen sie nun immer mehr raus! Daher gehe ich das Risiko ein.


Runde3

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Antwort auf Beitrag von Ida1982

Hey Ida, ich verstehe dich total. Wir sind hier in nahezu der gleichen Situation. Sohn (5) seit Mitte Dezember raus aus der Kita, vor dem großen Lockdown gabs noch ne Quarantäne. Seit dieser Woche darf er wieder an zwei Tagen die Einrichtung besuchen. Wir haben sehr gehadert, vor allem auch, weil die Zahlen gerade wieder steigen. Aber als er gestern aus der Kita kam, war er so glücklich wie schon lange nicht mehr. Wir werden das Risiko deshalb weiterhin eingehen und hoffen, dass alle gesund bleiben... Seine Schwester (2) bleibt übrigens zu Hause. Sie wäre in einer anderen Gruppe und wirkt zu Hause auch (noch) zufrieden. Ob und wann sie wieder gehen wird, entscheiden wir nach der Geburt, dem aktuellen Infektionsgeschehen und natürlich auch den Vorgaben.


Dagi

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Antwort auf Beitrag von Runde3

Wir haben genau das selbe Problem. Unser Sohn dürfte in die Kita diese Woche geheb, da unser zweiter Sohn am 02.03 per Kaiserschnitt geholt wird, wollten wir kein Risiko eingehen. Die eine Woche zu Hause schaffen wir auch, und mit guter Ablenkung und Beschäftigung rast die Zeit und wir bekommen unseren Sohn glücklich. Bin froh, ihn zu Hause gelassen zu haben, da wir schon gestern eine Email bekommen haben, dass ein Kind coronaspezifische Symptome hat und zum testen zum Arzt geschickt wurde. Auch wäre es nicht gut, wenn mein Sohn jetzt auch krank werden würde und so zu Oma und Opa müsste. Da hätte ich im KK keine ruhige Minute und mein Sohn war oft krank durch die Kita ;(. Aber das muss jeder selber für sich entscheiden. Würde ich erst am 13.03 entbinden ( offizieller ET ), würde ich vllt anders entscheiden.


mel_xder

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Antwort auf Beitrag von Ida1982

Also meine Tochter geht und wird auch weiterhin zur Kita gehen, allein aus den von dir genannten Gründen. Ihr tut es gut, und mir tut es gut! Als es mehrere Corona Fälle in unseren Kindergarten gab hatte der zwar zu, aber wir mussten nicht in Quarantäne. Außerdem soweit ich weiß, muss nur die Person die eine Kontaktperson eiens infozierten war in Quarantäne: also in dem Fall das Kind. Nicht aber der Mann. Es sei denn natürlich euer Kind steckt sich an... So war es zumindest im November. Die Regeln ändern sich ja ständig, bliccke schon nicht mehr durch Mein Mann ist auch sehr sehr viel arbeiten und ich rechne ehrlich gesagt auch schon damit alleine entbinden zu müssen (Stelle mich lieber aufs schlechte ein, man weiß ja nie) Ich möchte mir vor der Entbindung keinen unnötigen Stress machen daher ist das mit dem Kindergarten schon eine Wohltat. Zumal ich mich jetzt auch noch erkältet habe (TOI TOI TOI habe ich noch 4 Wochen bis zum ET um zu genesen) daher mach dir keinen Kopf, am Ende könntet ihr euch auch ganz woanders anstecken. Tu dir und deinen Kind was gutes und dann schauen was kommt.. planen kann man es sowieso nicht.


Mama08-15

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Antwort auf Beitrag von mel_xder

Genau, eigentlich muss nur das Kind in Quarantäne. Theoretisch darf dann aber niemand anders auf das Kind aufpassen. Sollte das unsere Kinder betreffen, sie aber keine Symptome haben, würde meine Freundin trotz Quarantäne auf sie aufpassen während der Geburt. Ihre Kinder gehen in die gleiche Einrichtung, also wäre das Risiko eh wahrscheinlich bei allen Kindern gleich hoch. Ist natürlich ne wackelige Lösung, aber in so einer Sondersituation würden wir das Risiko tragen. Ich hoffe nicht dass es dazu kommt, aber die Kinder haben den Kindergarten so sehr vermisst und mir tut es auch wahnsinnig gut wenigstens noch 2 Wochen Ruhe vor dem Sturm zu haben. Für unsere Familie ist das die beste Lösung.


KleinesC

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Wegen des Blasensprungs hatte ich da gar keine Wahl... aber ich hätte sie hingeschickt. Ich finde die großen Geschwister haben schon genug Einschränkungen wegen der nahenden Geburt und müssen auch noch das Geschwister Kind verkraften, da nehme ich ihr nicht auch noch die Kita. Ja es ist ein Risiko, aber dann darfst du ihn auch nicht zum einkaufen schicken. Das Leben ist halt von Risiken begleitet. Wie sagte die Ärztin heute zu mir, weil ich auch fragte was man mit Kita-Kind und Frühchen machen soll daheim und sie sagte „gesunder Pragmatismus - haben Sie keine Angst vor dem Leben“. Wir haben alle zu viel Angst gerade


Rose2021

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Antwort auf Beitrag von Ida1982

Ich kann es auch gut nachvollziehen. Meine Kinder dürfen seit dieser Woche wieder in die Schule. Die Kinder sind wie ausgewechselt. Mein Kleiner ist leider richtig erkältet und darf daher nicht in den Kindergarten. So bald er wieder fit ist darf er aber auch gehen. Er war die letzten Wochen doch sehr einsam und ich bin jetzt in der 39 SSW und bin auch um ein bisschen Ruhe froh. Ich kann ihn halt nicht mehr so bespaßen wie früher. Unser Baby soll nächste Woche kommen...wir gehen das Risiko für unsere Psyche ein. Unser Kindergarten/Schule sind auch sehr klein und zumindest im Kindergarten gab es bisher noch keinen Fall. Auf Abstand, Hygiene und Mundschutz achten wir natürlich weiter. Wir planen aber auch eine Hausgeburt und die Hebammen kommen trotzdem auch wenn wir in Quarantäne wären.


Runde3

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Antwort auf Beitrag von Rose2021

Hoffen wir, die Hebammen bleiben gesund Hier soll es in den kommenden Tagen/Wochen auch eine Hausgeburt werden und tatsächlich war am Ende die Hebamme der entscheidende Faktor. Denn auch sie und/oder ihre Kolleginnen würden auch bei Kinderquarantäne zur Geburt zu uns nach Hause kommen. Heißt, selbst wenn der Junge in Quarantäne sein sollte, könnte der Papa bei der Geburt theoretisch dabei sein. Plus, wir haben hier auch noch Schnelltests für den Fall der Fälle rumliegen. Die Betreuungssituation bei einer Krankenhausgeburt muss natürlich anders überdacht werden.


Rose2021

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Antwort auf Beitrag von Runde3

Ich hoffe bei sieben Hebammen zur Auswahl kommt eine vorbei die sind zwar gut ausgelastet in meinem Geburtshaus aber bisher gab es keine Coronafälle. Aber sie haben sieben Hebammen für eine Hausgeburt. Die kommen halt dann im Vollschutz. Wer Coronapositiv ist oder in Quarantäne darf halt nicht mehr ins Geburtshaus. Da geht nur noch Hausgeburt. Aber hier im Landkreis ist der Inzidenzwert gerade echt gut und wir sind einfach weiter optimistisch.


Ida1982

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Antwort auf Beitrag von Rose2021

Hallo ihr Lieben, vielen vielen Dank für eure Einblicke, es tat gut, zu lesen, dass man nicht alleine ist mit dem Dilemma und auch nicht die Rabenmama, wenn man auch für sich noch etwas Kraft für die Geburt sammeln möchte, ich denke, ich werde es nun auch so machen, ihn 2,3 Tage in die Kita zu geben und einfach zu hoffen, um Quarantäne drumrumzukommen. Eigentlich will die Oma auf unseren Sohn aufpassen und sie würde sich dann gegebenenfalls bei uns mit in Quarantäne begeben, wenn er keine Symptome hat, aber die Idee mit einem Freund aus der gleichen Kitagruppe wäre auch gut. Im Krankenhaus habe ich auch nochmal angerufen, bis jetzt gab es da Gottseidank noch nicht so einen Fall, deswegen war die Hebamme da auch etwas unsicher, sagte aber, dass bei Aufnahme ein Schnelltest auch von der Begleitperson gemacht werden würde und dieser wäre für sie dann ausreichend, was bedeuten würde, dass der Papa mitkommen dürfte. Ansonsten versuche ich mich auch etwas drauf einzustellen, alleine zu entbinden, bzw. eine Freundin für die erste Zeit mitzunehmen. Aber alles was wäre, wenn... Also versuch ich jetzt positiv zu bleiben und Vertrauen zu haben, es kommt, wie es kommt.. Danke nochmal! Ida


Mucky

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Antwort auf Beitrag von Ida1982

Hallo :) Unsere Tochter geht seit Montag wieder in den Kindergarten, sie war im Dezember noch nicht richtig eingewöhnt, so dass wir froh sind die Eingewöhnung vor der Geburt wieder starten zu können. Mir fällt es auch schwer mit ihr auf dem Boden zu spielen, so dass ich mir Vormittags etwas Ruhe gönnen kann und den Rest des Tages mehr Kraft habe. Bei uns ist der IW auch relativ gering, so dass ich optimistisch bin, dass alles gut geht. Mein Mann ist auch weiterhin arbeiten, bis die Geburt los geht.