Freezing
Hallo ihr, ich bin aktuell in der 34. ssw und mein Baby liegt noch in BEL. Ich glaube selbst mittlerweile nicht mehr an eine Drehung. Eigentlich dachte ich auch, ich hätte mich ganz gut mit dem Gedanken eines Kaiserschnitts angefreundet, aber in regelmäßigen Abständen kriege ich dann doch wieder Frust. Ich möchte nicht spontan entbinden, das Risiko ist mir zu groß. Nächste Woche ist die Geburtsplanung. Gefühlt lese ich überall nur welche Geburtsphasen es gibt und pipapo über Spontangeburt und fühle mich immer „falsch“. Im Bekanntenkreis hab ich einige liebe Baldmamas, deren Kinder alle richtig liegen. Ich hab ständig Angst, es geht früher los, ich muss dann mit dem Rettungswagen in die Klinik und dann kommt es nachher noch zum Nabelschnurvorfall ... das alles holt mich in regelmäßigen Abständen irgendwie ein und dann habe ich so Tage, an denen ich traurig bin und Angst habe. Gibt es hier jemanden, der mitfühlen kann? Liebe Grüße Freezing
Hallo Liebe Freezing, Mir geht es ähnlich. Mein kleiner sitzt gemütlich in BEL und hat sich die Nabelschnur um den Hals gelegt...anfangs hatte ich Angst vorm Kaiserschnitt Bzw. Der Zeit danach. Jetzt habe ich mich irgendwie damit arrangiert...hoffe aber immer noch sehr dass er sich dreht...also ein Kaiserschnitt ist ok für mich aber in meiner Vorstellung war es iwie anders... meist ist es ok aber manchmal zieht es meine Laune ziemlich nach unten. Überall liest man nur von spontan Geburt, Geburtsphasen, dass sich das Kind so viel dreht.... und im Geburtsvorbereitungskurs gehts natürlich die Woche auch zwei Stunden um die normale Geburt... spontan Geburt in BEL möchte ich auch nicht riskieren... ich sag immer mein Kind wird schon wissen was für ihn und meinen Körper am besten ist... auch wenn es mich manchmal noch runterzieht. Ich Versuch positiv zu denken, Hauptsache ich hab meinen kleinen gesund und munter im Arm... Alles Liebe, Sarah
Mein kleiner Mann lag bis zur 34/35 Ssw in bel. Dann wurde eine äußere Wendung durchgeführt und er hat sich gedreht. Tat nicht weh und ging fix, der doc musste nur ganz kurz nachhelfen. Die Nabelschnur war recht kurz, sie konnten mir ihn nicht bis aus die Brust legen, kamen eher bis zum Oberbauch, vielleicht hat er sich deswegen nicht drehen wollen. Morgen habe ich mein gespräch, ein Zwilling liegt richtig und der andere verkehrt. Wenn’s ein Kaiserschnitt wird dann ist das so. Hauptsache die Mäuse kommen gesund zur Welt.
Danke schon mal für eure Antworten. Ich versuche das die meiste Zeit auch, positiv zu denken und Hauptsache am Ende gesund. Ich katastrophisiere nur immer etwas und habe Angst, dass ihm aufgrund seiner Lage am Ende noch etwas zustößt, falls es zu früh los geht :( das bremst meine Freude total und ich hab einfach dauernd Angst um Mini an solchen Tagen.
Das mit dem Kaiserschnitt finde ich tatsächlich auch nicht so schlimm, wenn denn bis dahin alles gut geht und es nicht eher losgeht mit Blasensprung! Hattet ihr eure Geburtsplanung schon?
Hallo! Mein ET ist der 22.02. und ich habe heute in der 36SSW erfahren, das sich mein kleiner gedreht hat. Vor zwei Wochen lag er noch in Querlage und da ist ein natürliche Geburt sowieso ausgeschlossen. Ich hätte sonst wohl heute eine Überweisung ins Krankenhaus bekommen zur Äußeren Wendung. Ich habe nichts versucht um nachzuhelfen, es soll aber ja einige Tricks geben um den kleinen auf die Sprünge zu helfen z.B. Yogaübungen oder Moxen. Wenn es irgendeinen schwerwiegenden Grund gibt warum das Baby noch in BEL liegt würde es sich davon nicht beeinflussen lassen also finde ich ist es einen Versuch wert da es ja keine Nebenwirkungen gibt!
Auch wenn es schwer fällt von der eigentlichen Vorstellung abzuweichen kann man einen Kaiserschnitt auch sehr positiv erleben wenn man sich gedanklich darauf einlässt und sich darauf vorbereiten kann.
Hoffentlich klappt alles so wie du es dir wünscht
Huhu, Ich verstehe dich sehr gut. Meine kleine lag bis vor zwei Wochen noch quer und da hast du ja keine andere Option als Kaiserschnitt. Meine hebamme hat mich auch vorbereitet, was zu tun ist, falls die fruchtblase platzt. Ich konnte mich gut mit dem Kaiserschnitt abfinden, hatte aber trotzdem Angst, was passiert, falls es zu früh los gehen sollte. Zum Glück hast sich die kleine noch gedreht und ich hoffe sie bleibt jetzt so. Gemerkt habe ich es übrigens nicht. Ich habe aber versucht sie zu motivieren, Taschenlampe unten am Bauch, Musik in der Region und das ganze im vierfüssler. Keine Ahnung ob das geholfen hat oder sie sich sowieso gedreht hätte, aber mir gab es ein gutes Gefühl, das ich aktiv etwas tun kann und nicht nur abwarten muss.
Huhu,
das mit der BEL kenne ich auch
Meine zweite Tochter lag auch in BEL und hat sich nicht gerührt! Mein FA meinte ich käme um den Kaiserschnitt nicht vorbei. Hab dann zu ihm gesagt, ich bekomme keinen, und wenn ich dafür nen Handstand machen müsste.
Was ich auch gemacht habe
Mein Mann hat mich für bekloppt erklärt! Geburtsplanungsgespräch 5 Wochen von ET, und der Oberarzt sagt zu mir, beim zweiten Kind in BEL spontan zu entbinden überhaupt kein Problem. Er hält den Ultraschall dran und siehe da wir hatten eine wunderschöne SL.
Jeder Stress vorab umsonst.
Also positiv denken, es ist noch alles möglich
Lg
Perlchen
Du hattest ja irgendwo anders (im Expertenforum?) geschrieben, dass das Baby wohl schon recht tief im Becken sitzt und damit ja durch den Po den Muttermund gut 'abdichtet'. Daher würde ich mir über das Thema "Nabelschnurvorfall" gar nicht so einen großen Kopf machen. Die Wahrscheinlichkeit bei reifen Säuglingen ist dafür ja eh nicht besonders hoch und wenn das Kind schon tief ins Becken gerutscht ist dann nochmal weniger. Und alles andere hast du ja glaube ich soweit schon entschieden bzw klare Vorstellungen. Denke nicht, dass dich irgendeine Klinik zu einer vaginalen BEL Entbindung überreden wird wenn du dir einen KS wünscht. Also geht es da ja im Vorbereitungsgespräch eher um formelle Dinge wie das Datum. Das wird schon alles! Ich selbst hatte bei 37+0 einen vorzeitigen Blasensprung und bei der Menge an FW war klar, dass das Kind nicht allzu tief im Becken sitzen kann. Habe im Kreißsaal angerufen und die meinten, ich muss keinen Rettungswagen rufen aber wenn möglich soll ich mich auf die Rückbank im Auto setzen und die Beine hochlegen. Gemacht, getan - alles war gut. Und das Kind kam (schnelle 42h später) ganz natürlich aus BEL zur Welt. Man kann nie alle Eventualitäten ausschließen und die Geburt an sich birgt immer ein gewisses Risiko, egal welchen Geburtsmodus man wählt. Aber wie meine Hebamme in meiner 1. Schwangerschaft mal gesagt: "das absolut wahrscheinlichste Szenario ist am Ende jenes, dass ein gesundes Kind geboren wird". Und darauf muss man manchmal auch vertrauen.
Hey, danke für deine Antwort.
Ja genau, auch wenn meine Hebamme meinte, so früh können die kleinen kaum „fest im Becken“ sitzen... da scheiden sich ja die Geister wohl...aber du hast ansonsten total recht finde ich, ohne Risiko wird es nie sein. Das muss man in Kauf nehmen und dennoch den Kopf oben lassen und rational bleiben. Ist mit dem Hormontornado nur gar nicht so leicht
Danke für Deine und eure Antworten!
Ich kenne diese Gedankenspiele nur zu gut. Mich haben damals mein FA und auch die Geburtsklinik total bestärkt, es natürlich zu probieren. Und dann - vollkommen unerwartet - bei 35+2 sagt der Frauenarzt plötzlich: "also ich würde mir das als Erstgebährende ja nicht zutrauen mit der natürlichen Beckenendlage"... ich konnte es kaum fassen. Danach hab ich praktisch bis zur Geburt an nichts anderes als diesen Satz gedacht, das Gedankenkaroussel ging total ab. Manchmal sind es die kleinen Dinge (so wie die Vorstellung den Rettungswagen rufen zu müssen) die einen total aus der Fassung bringen. Gehört vermutlich einfach dazu ;) Du schaffst das!!
Hallo:) Kurzes Update von mir: wir haben bei persistierender Beckenendlage am 23.2. geplant per Kaiserschnitt ausgekugelt. Vorher wie nachher gab es keine Komplikationen. Würde mich in der Konstellation immer wieder so entscheiden.