Monatsforum März Mamis 2018

Stillen? Oder nicht?!

Stillen? Oder nicht?!

AlexaT

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Ist es verwerflich, wenn ich das Stillen einfach nur belastend finde? :( Er ist gerade mal 3 Wochen alt, aber ich hab jetzt schon keine Lust mehr aufs stillen. Mir brechen diese Gedanken das Herz. :( Aber jedes Stillen ist bei mir mit Schmerzen verbunden, da er so ein wilder Trinker ist. Außerdem hab ich schon Bläschen an den Brustwarzen. Zwischendurch pumpe ich immer mal wieder ab, damit die Schmerzen nachlassen können - hilft aber nicht. Heute hab ich das erste Mal ein Milchstau was auch ziemlich schmerzhaft ist. Wäre ich ne schlechte Mutter, wenn ich aufhöre zu stillen? :( Ich weiß nicht, was ich machen soll :(


Nathalie1982

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Nein! Selbstverständlich bist du dann keine schlechte Mutter! Es ist ganz alleine deine Entscheidung. Evtl besprichst du nochmal mit deiner Hebamme ob es eine Alternative oder einen Kompromiss zum Abstillen gibt. Ich stille jetzt seit 4 Wochen und reibungslos klappt es bei uns auch nicht. Allerdings habe ich keine Schmerzen, deshalb bekommen wir das schon hin. Allerdings finde ich das Stillen jetzt auch nicht soooo „wunderbar“ wie alle sagen und das macht mir ein schlechtes Gewissen. Aber vielleicht kommt das ja noch. Man sagt ja, nach ca 8 Wochen soll es sich ganz gut eingespielt haben. Wie gesagt, ich rate dir zu einem Gespräch mit deiner Hebamme. Vielleicht versuchst du es noch ein wenig. Wenn es aber gar nicht geht und es dich nur fertig macht, dann wird dein Kind auch mit Fläschen und ganz viel Liebe zu einem glücklichen Kind, da bin ich mir sicher. Liebste Grüße und Kopf hoch, Nathalie


Skyline1979

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Antwort auf Beitrag von Nathalie1982

Da kann ich mich nur anschließen. Hab auch sehr schnell mit zufüttern angefangen, weil ich in vielerlei Hinsicht verunsichert war beim ersten Kind. Eine Stillberaterin (gibt's auch in Krankenhäusern) kann dir vielleicht Tipps geben m, damit das Stillen für dich angenehmer und noch zu einer richtig guten Erfahrung wird.


Engelchenmaus2010

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Nein du bist keine schlechte Mutter. Da ich auch probleme beim letzten Kind hatte habe ich diesmal gesagt ich werde nicht stillen. Ich würde aber an deiner Stelle eial mit deiner fa sprechen wie du am besten abstillen kannst.


Nasti4

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Hallo, ich stille mein 4. Kind und kann dir sagen, dass die ersten Wochen einfach immer mühsam sind. Würde an deiner Stelle vielleicht mal mit der Hebamme oder mit einer stillberaterin reden. Natürlich bist du keine schlechte Mutter wenn du nicht stillst und Druck machen sollst du dir auch nicht, aber vielleicht versuchst du es noch ein bisschen Lg


Tinaja

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Du musst für dich entscheiden, ob du noch willst, bzw. die Kraft hast. Am Anfang kann es schon schwierig sein. Bei meinem ersten Kind gings auch so 4-5 Wochen, bis es endlich (weitgehend ohne Schmerzen) geklappt hat. Der Weg dahin war jedoch äusserst mühsam und ich war, trotz sturen Kopfes, öfters kurz vor dem aufgeben. Auch jetzt bei Nr. 3 find ichs nicht super schön, dafür sooo praktisch! Ausm Haus gehen ohne viel mitzunehmen, mal spontan länger weg bleiben, ohne zu rechnen, ob das noch reicht, nachts keine Fläschchen wärmen müssen, ... Wenn du sogar Bläschen an den Brustwarzen hast, würde ich, falls dus nochmal probieren willst, unbedingt nochmal mit ner Hebamme oder Stillberaterin schauen, da stimmt ev. etwas beim Anlegen nicht. Und wenn du nicht mehr willst/kannst: dein Kind hat mehr davon, wenn seine Mama glücklich und entspannt ist. Und Fläschchen hat auch seine Vorteile... (zb auch während Autofahrt möglich, etc.) Alles Gute!


Happily

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Eine schlechte Mutter bist Du dann nicht und verwerflich ist ist es auch nicht. Bedenke nur, dass es sich auch schnell bessern kann mit den Schmerzen und Beschwerden. Ich habe Linolsalbe, Quarkwickel, Kohlwickel, Schwarzteeauflagen, Kompressen, Tees und Mambiotik durch. Jetzt bin ich so gut wie schmerzfrei. Und ich hätte persönliche einfach keinen Bock Fläschchen zu spülen und zu sterilisieren. Teuer ist es auch noch.


AlexaT

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Am Freitag kommt meine Hebamme wieder, dann werde ich das mal ansprechen. Sie hatte sich das Anlegen schon angeschaut und auch gemeint, dass das sehr gut aussieht. Nächste Woche werde ich zum Frauenarzt, da ich einen kleinen Knoten in der Brust entdeckt habe, der da eindeutig nicht hingehört. Außerdem muss ich mal abklären lassen, woher die Schmerzen und Schwellungen in der Achsel kommt.. Heute probiere ich es mal mit Quarkwickeln. Wir füttern eh schon seit Anfang zu, da er mehr trinkt, als ich habe. Alle 3Std möchte er um die 120ml haben. Vielleicht wäre es dann für ihn auch nicht so ne starke Umstellung... Und danke für die Antworten :)


Blüte

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...wurde schon alles gesagt, und du hast ja auch schon das Gespräch mit der Hebamme in Aussicht was sicher gut ist. Wollte dir nur auch eine gute Stillberatung ans Herz legen , das ist finde ich Gold wert, weil die eben genau draufschauen können bei dir und sehr wertvolle Tipps haben, meiner Erfahrung nach. Und hab kein schlechtes Gewissen wenn dich das stillen trotzdem mal nervt. Es ist wie eigentlich allws im Alltag mit Baby nicht immer so, dass man romantisch selig und lächelnd da sitzt und stillt, sondern oft ist es einfach ein kleiner Kampf oder andersrum, total unspektakulär und einfach nur rein praktisch das einfachste. Bei meiner Tochter damals habe ich erst sehr viel später die Vorteile des Stillens wirklich bewusst genossen, die ersten Säuglingsmonate waren eher harte Arbeit, auch psychologisch... Aber es lohnt sich! LG.


Milo87

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Und denk dran das stillen eine absolute kopfsache ist! Wenn du mit dem Gedanken ernsthaft spielst abzustillen, ist es eigentlich fast schon passiert... darum unbedingt positiv denken wenn du weiter stillen willst du findest deinen Weg, dein Baby wird auch mit der Flasche groß werden, hauptsache du gibt’s ihm das was du als Mutter im Überschuss hast: Liebe


Märzmutter

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Hallo aus dem März 2017 Bus, natürlich bist du keine schlechte Mutter, wenn du deinem Kind die Flasche gibst. Aber stillen hat so viele Vorteile. Ich bin zum ersten Mal Mama und bei mir hat es gut geklappt von Anfang an. Aber Milchstaus hatte ich unzählige. Und ja es tut höllisch weh und ja, ich habe da auch am stillen gezweifelt. Aber ich habe mir immer gesagt, wie viele positive Aspekte es für mein Baby hat. Was mir immer gut geholfen hat, waren Umschläge mit Retterspitz Äußerlich. Und die Brust ausdrücken statt abpumpen. Du schreibst deine Milch reicht nicht. Das ist Blödsinn. Die Nachfrage regelt den Bedarf, d.h. wenn du dein Baby öfter anlegst, wird auch mehr Milch produziert. Und grade weil du einen Milchstau hast, zeigt es, dass du genügend Milch hast und aber zu selten anlegst. Ich habe die ersten ca. 6 Wochen hauptsächlich mit stillen verbracht, d.h. meine Kleine angelegt, sobald sie wach war und gesucht hat. Durch das zufüttern störst du deine Milchbildung. Ich würde dir empfehlen, das zufüttern zu lassen und stattdessen öfters anzulegen. Hast du mal probiert im Liegen zu stillen? Das fand ich immer sehr angenehm, weil ich da auch gut entspannen konnte und wie oft zusammen eingeschlafen sind. Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen. Alles Gute!


Milo87

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Kuck doch mal ob es ein stilltreff/stillcafe bei dir gibt. Manchmal von der La Leche Liga oder Krankenhaus organisiert... oder Stillberatung der La Leche Liga aufsuchen. Du bist nicht allein mit diesen Problemen! Mir tut auch alles weh beim stillen, ich weiß warum das bei mir so ist und das es einfach ein paar Wochen dauert. Bei meiner großen konnte ich nach ca 8 Wochen erst entspannt stillen. Mir hilft in Momenten des Zweifels einfach die Tatsache das ich nicht alleine bin und schaff es dann wieder die Zähne zusammen zu beißen und weiter zu machen. Wenn du stillen nicht grundsätzlich grässlich findest, dann wird es sich lohnen!!


kleene162

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um eine gute Mutter zu sein, muss man mehr tun als zu stillen! Will sagen: wenn du das Stillen weg lässt, gibt es immer noch genug anderes, was du dem Kind geben kannst um eine gute Mutter zu sein (Nähe, Geborgenheit, Liebe......) ich empfinde das Stillen übrigens auch nicht als "das schönste der Welt". da geht es nicht nur dir so. aber du hast es probiert. das finde ich gut. es gibt auch Frauen, die aus medizinischen Gründen zB nicht stillen können. die sind auch deswegen keine schlechten Mütter. Das Kind braucht Nahrung und die kannst du ihm auf verschiedene Wege geben... wenn du Milchstau hast, werden wahrscheinlich auch die Schmerzen von da kommen. hast du mal probiert den Kleinen im Rückengriff anzulegen? dann massiert er beim Trinken mehr den äußeren Bereich der Brust, da wo es sich staut und dann sollte der Schmerz in den Achseln weg gehen. Auch die Knoten sind wahrscheinlich nur Stauknoten. versuch doch mal den Knoten zu massieren, wenn der kleine trinkt. und ich kann dir nur empfehlen die Brust auszustreichen und nicht abzupumpen! Das pumpen stimuliert die Milchbildung durch den Sog genauso, wie das saugen des Kindes. dass Ausstreichen nicht. und da die Milchpumpe auch an den Brustwarzen saugt, ist es ja auch nicht wirklich schonend für dich! wenn die Brust richtig doll spannt und du nicht weißt wohin mit der Milch, weil der kleine gar nicht so viel trinken kann, dann probiert mal 1 Tasse Pfefferminztee. mir hats geholfen!