Monatsforum März Mamis 2017

Hilfe :( ?

Hilfe :( ?

Ayliiin

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Hallo ihr lieben am 27.03 ist mein Sohn geboren, ich hatte am Anfang echt große Probleme mit der Mutter Rolle klar zu kommen irgendwie hatte ich angst keine gute Mutter zu sein ich hatte echt Angstzustände Panik davor das er aufwacht Panik davor das er schreit und wenn er schrie würde ich hilflos :( ich hatte Angst das unsere Ehe nicht mehr funktioniert ich habe versucht zu stillen aber er wurde nie satt und dann schrie er und wenn ich ihm die pflasche gegeben habe fühlte ich mich wie ein Stück elend :'( weil ich das Gefühl "mein Kind nicht satt machen zu können" fertig machte :( und dann die Narben unten ich weiß nicht wann und wie ich mit meinem Mann wieder schlafen werde wird er mich denn noch lieben? Er war bei der Geburt dabei (mein Wunsch) und hat alles gesehen vielleicht hat es ihn ja von mir abgestoßen :'( ich weine ständig grundlos weil ich mich so scheisse fühle ich vermisse das schwanger sein ich weiß nicht ich hoffe das alles besser wird am Anfang war es echt schlimmer ich habe mit meinem Mann gesprochen und er sagt und tut alles damit ich mir keinen Kopf über unsere Ehe machen muss aber trotzdem ist dieses Gefühl "nutzlos" zu sein da. Mein Kind wird immer noch nicht richtig satt es schläft beim stillen ein und wenn es wach ist nuckelt er nur nach dem Bäuerchen schreit er weil er noch Hunger hat ich gebe ihm dann wieder die pflasche und fühle mich wieder so dreckig weil ich ihn als Mutter nicht satt bekomme, ich habe immer noch so Angst ich hoffe nur das alles besser wird Ohh man Srry für den langen Text ich musste es einmal los werden :'(


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ayliiin

Hey Ayliiin, ich weiß sehr gut wie du dich fühlst. So ging es mir auch am Anfang. Du hast den Babyblues. Das ist erst mal gar nicht soooo schlimm. Nur du musst versuchen, den Kopf abzustellen! Hast du eine Hebamme? Suche dir bei ihr Hilfe zwecks des Stillen oder schau nach einer Stillberaterin. Fühle dich nicht schlecht, weil du noch zu fütterst mit Flasche. Das ist doch auch nicht schlimm. Aber versuche deinen Schatz so oft wie möglich anzulegen, damit deine Milchproduktion in Gang kommt. Trinke auch Stilltee. Der hilft auch super. Wenn dein Schatz einschläft, wecke ihn wieder und animiere ihn weiterzutrinken - z. B. durch Kitzeln am Kinn. Rede ruhig offen mit deinem Mann über deine Sorgen. Geht zu dritt spazieren. Frische Luft macht wirklich den Kopf frei und regt den Appetit beim Kleinen an. Mach dich nicht fertig. :) Das regelt sich alles mit der Zeit. Dein Mann steht dir zur Seite. Lass ihn dir helfen. Sag ihm, du brauchst öfter mal eine feste Umarmung. Das ist Balsam für die Seele! Halte durch. Du bist eine gute Mutter! Sag dir das ruhig auch selber mal. Und wenn alles überstanden ist, lächelst du über diese Zeit. Fühle dich gedrückt! :)


Ayliiin

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Danke für deine aufmunternde Worte das tut echt gut... ich habe eine Hebamme mit ihr spreche ich auch darüber aber trotzdem geht es nicht weg an manchen Tagen ist es weniger aber heute fühle ich mich wieder so schlecht es kommt auch auf die Tageszeit an nachmittags und abends wirds immer schlimmer :(


Quasselstribbe

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Antwort auf Beitrag von Ayliiin

Das klingt wirklich verdächtig nach Babyblues und es passt auch noch in die Zeit (Abstand zur Geburt), aber bitte bitte pass auf dich auf! Es ist nicht schlimm so zu denken wie du denkst und wie du dich fühlst und vor allem ist es ganz normal (alles was du beschreibst)! Mir selbst haben so Sachen wie spazieren gehen, frische Luft ect. .... nie was gebracht! Ich habe es dieses Mal einfach ausgesessen und heulend darauf gewartet das es ENDLICH besser wird! Hauptsächlich wegen dem Wochenbett habe ich entschieden, das kein 3. Kind kommen wird! Beim ersten Mal hat sich der "nur der Babyblues" zu einer schweren Wochenbettdepression weiterentwickelt, aber es blieb unbemerkt bzw. wurde es nicht ernst genommen! Das ist nach einem halben Jahr so schlimm gewesen, dass es für mich und das Baby sehr schlimm hätte ausgehen können! Sicher ist das ein sehr extremer Fall, aber so schlimm hätte es gar nicht werden müssen, hätte man früher reagiert! Der Schritt zwischen dem Einen (Babyblues) und dem Anderen (der echten Depression) nur sehr klein! Wenn sich dein Gemütszustand verschlechtert oder auch in ein paar Wochen nicht gebessert hat, lass bitte danach gucken! Ich wünsche dir alles Gute und hoffe dir geht es bald besser! Zum stillen kann ich nichts sagen, ich hatte bei beiden Kindern nie einen Milcheinschuss und empfand es für mich immer als enorme Erleichterung als die Flasche nach ewigem pumpen, zufüttern, anlegen endlich als Fakt entschieden war und meine Kinder auf einmal satt und zufrieden waren! Trotzdem hoffe ich für dich dass du deinen Wunsch zu stillen im Alltag umsetzen kannst! Und was die Sache mit der Ehe und Co. angeht? Es geht wohl den meisten Frauen nach einer Geburt so und es ist toll dass dein Mann dir den Rücken stärkt! Gib dir ein bisschen Zeit, du brauchst 3 Wochen nach einer Geburt nicht über Sex nachdenken, wenn du nicht magst! In zwei/drei Monaten sieht die Welt schon wieder ganz anders aus! Alltag ist eingekehrt, Körper und Seele haben sich erholen können! Du hast Wahnsinniges leisten müssen mit der Schwangerschaft und Geburt, es ist dein Recht dir Zeit zu nehmen und egoistisch sein, deine Wunden physisch und psychisch heilen zu lassen! Liebe Grüße und alles Gute


Ayliiin

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Antwort auf Beitrag von Quasselstribbe

Danke, ich hoffe auch das dass bald aufhört es ist deutlich besser geworden aber noch nicht ganz weg... ich hatte aber auch kaum Zeit mit der Situation klar zu kommen nach der Geburt hatte ich mein Schatz nur für paar Sekunden auf der Brust dann musste er zum Kinderarzt und dann direkt auf die Intensiv Station da lag er 2 Tage... als wir zuhause waren kam meine Schwiegermutter jeden Tag zu uns wegen dem kleinen und fast täglich Besuch ich konnte mich nicht erholen ich konnte auch keine Bindung zu meinem Sohn entwickeln er schrie nur und ich wusste nicht was ich machen soll alles kam auf einmal ich war einfach überfordert ich bin immer noch manchmal überfordert aber jetzt habe ich wenigsten eine Bindung zum Kind ich möchte es am liebsten mit keinem teilen ich liebe es so sehr....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Quasselstribbe

Dann teile doch einfach nicht! Das ist dein gutes Recht. Das Wochenbett gehört nur dir und dem Baby. Wie die liebe Quasselstribbe schon gesagt hat, sei egoistisch! DU machst die Regeln! DU willst keinen Besuch? Dann sag NEIN! Das darfst du. Zur Not lass dir Ausreden einfallen. Gerade wenn dir das mit dem Stillen noch schwer fällt, nervt Besuch nur. Den einzigen Besuch, den ich gerne hier habe, sind meine Eltern und eine Freundin von mir. Sie verstehen, wenn ich mich zurückziehe zum Stillen. Mein Schwiegereltern würden wahrscheinlich auch da noch hinterher geschissen kommen und daneben stehen. DEIN Kind, deine Bedingungen. SEI egoistisch. Glaub mir, das hilft auch bei der Genesung ;) Im übrigen... das Gefühl der Überforderung bleibt auch nach fast 6 Wochen in bestimmten Situationen bestehen. Aber lass es dich nicht mehr beherrschen und behalte einen ruhigen Kopf und alles wird gut. :)


Quasselstribbe

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Antwort auf Beitrag von Quasselstribbe

nur mal eben völlig themenfremd eingeworfen.... Ich habe hier einen kaum zu bändigenden 4,5-jährigen und fühle mich derzeit mit IHM so überfordert wie NIE ZUVOR! Stimmt also: leider wird es nicht besser, nur anders