Monatsforum März Mamis 2017

ET+7

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Mäuschen85

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Solangsam fängt es doch an mich zu entmutigen dass der kleine noch von alleine kommt. Ich war bisher sehr entspannt und hab die extra Zeit ausgenutzt für Dinge die bald nicht mehr selbstverständlich sind. Viel schlafen zb. Jetzt frag ich mich solangsam ob ich mich zu wenig bewegt hab um das ganze in Gang zu bringen. Vor ein paar Wochen hatte mein FA mir empfohlen öfter auszuruhen und Magnesium einzunehmen weil ich manchmal den ganzen Tag über einen harten Bauch hatte. Und da ich ohnehin bei der kleinsten Kleinigkeit kreislaufprobleme bekam oder herzrasen hab ich das mit dem schonen sehr genau genommen und nun hab ich Bedenken wie ich die Geburt schaffen soll wenn ich so schon wegen allem aus der puste bin. Ich hätte aktiver bleiben sollen. Es tut sich halt auch kaum was. Und alle 2 Tage muss ich in die Klinik zur Kontrolle. Bei anderen lese ich oft dass sie weiter zu ihrem FA gehen. Ich bin ja froh dass das so gut kontrolliert wird und bin auch immer neugierig ob sich was getan hat aber ständig stundenlang auf die Untersuchung zu warten macht es schwer abzuschalten.. bin einfach etwas demotiviert weil es nicht in Gang kommt ...


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von Mäuschen85

Hallo liebes, für mich klingst du wirklich ein bisschen niedergeschlagen. Bitte bitte bitte mach dir keine Vorwürfe, dass du dich zu viel geschont hättest. Das ist Quatsch. Die kleinen kommen einfach erst dann, wenn sie so weit sind. Es ist gut, dass du engmaschig kontrolliert wirst. Etwa ab ET +10 wird man sich über eine Einleitung Gedanken machen. Aber wer weiß, vielleicht geht alles ganz schnell von allein? Bei mir war es beim ersten so! Einen Tag nach seiner Geburt hätte die Einleitung begonnen! Und bei der Kontrolle am Tag davor war alles "geburts-unreif". Keine Wehe, nicht im Becken, Muttermund zu, Blase dicht. Und zack, 10 Stunden ab der ersten Wehe war er da. Was ich dir empfehlen kann ist tatsächlich laufen und/oder Treppen steigen. Die Schwerkraft tut ihr übriges. Mach dir keine Sorgen, dass du schnell aus der Puste bist, das sind wir glaub ich alle :-D Die Geburt ist glaub ich der größte Kraftakt für den Körper einer Frau, da werden Kräfte ausgelöst, die du dir im Augenblick nicht vorstellen kannst. Dazu die Hormone und Endorphine. Als unser Sohn geboren war, hab ich mich gefühlt, als hätte ich grade bei Olympia den Marathon gewonnen :-D Es fühlte sich wirklich an, wie eine enorme sportliche Leistung. Dazu muss ich sagen, dass ich leider total unsportlich bin. Aber mein Körper hat das geschafft, absolut überwältigendes Gefühl. Und ein Tipp von meiner Hebamme (hab da keinerlei wissenschaftlichen Beleg für, aber es klingt plausibel). Wir Mütter müssen auch bereit sein, los zu lassen. Natürlich hätte jeder gern sein Kind im Arm, aber manchmal überwiegt etwas anderes. Angst vor der Geburt oder in deinem Fall vielleicht die Frustration. Du schreibst, dass du demotiviert bist. Ich weiß nicht genau wie, aber versuch mal, das zu ändern. Steh auf, beweg dich, mach dich hübsch, unternimm was, triff Freunde, geh shoppen! So blöd es klingt, hör auf zu warten :-D Denk positiv, also nicht - wann geht es endlich los, sondern: hey, ich bin bereit für dich, ich freu mich auf dich. Hab keine Angst vor der Geburt sondern sieh es als Herausforderung. Es gibt auch jede Menge Hausmittelchen um die Geburt anzuregen, Sex, scharfes Essen, Rizinusöl, usw. Eins noch, man hört immer viele Horrorstories über Geburten nach Einleitung. Lass dich davon nicht irritieren. Die wenigsten Frauen schreiben im Internet: ich wurde eingeleitet und alles war gut. Und selbst wenn, man merkt sich immer nur die dramatischen Berichte. Die allermeisten Einleitungen laufen gut ab. Sollte es also wirklich auf eine Einleitung hinauslaufen, bleib optimistisch! Ich bin sicher, dass du diese wenigen Tage, die du noch schwanger bist, gut überstehen wirst und spätestens, wenn dein Baby da ist, ist alles vergessen. Ganz liebe und motivierende Grüße!


Mäuschen85

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Vielen vielen Dank für deine aufmunternden Worte! Ich weiß du hast recht und ich glaube auch dass bei mir im Unterbewusstsein die Angst einfach überwiegt. Loslassen kann ich auch nur sehr schlecht. Ich werde nun mein bestes tun und viel viel Treppen steigen mit noch mehr Pausen zwischendurch. Es macht mir nun etwas Hoffnung zu lesen dass es sich manchmal tatsächlich schlagartig ändert auch wenn davor nichts auf Geburt hindeutet. Ich werde mein bestes tun optimistisch zu bleiben. Vielen lieben Dank nochmal für deinen Beitrag