Monatsforum März Mamis 2017

Beschäftigungsverbot

Beschäftigungsverbot

LiebesSternchen

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Hallo zusammen! Ich war vorhin bei der Ärztin und habe ihr ein bisschen von meiner Arbeitssituation berichtet. Da ich im Einzelhandel bin und nun die sehr stressige Zeit beginnt wollte sie mir ab sofort ein Beschäftigungsverbot erteilen. Ich sagte ich würde das gerne erst im Januar im Anspruch nehmen, da ich auf meinen Freund Rücksicht nehmen wollte, der im selben Markt arbeitet. Nun sind gerade eben zwei Krankenscheine reingekommen und die Situation sich sehr verschlechtert dadurch für mich. Ich arbeite sowohl an der Kasse als auch im Rest des Marktes gezwungenermaßen, d.h. ich hebe teilweise noch schwerer als ich dürfte. Meine Ärztin ist allerdings nächste Woche im Urlaub und ich frage mich ob sie irgendwas in den Akte hinterlassen hat, sodass mir die Vertretung eines ausschreiben kann. Liebe Grüße


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von LiebesSternchen

Ist deine Ärztin denn morgen nicht mehr da? Im Prinzip kann dir jeder das BV ausstellen. Auch die Vertretung, auch ohne Vermerk oder ähnliches. Sollte das nicht klappen, würde ich dir eine Krankschreibung anraten, damit du sofort raus bist. Die kann man bis zu 6 Wochen verlängern ohne dass sich dein Gehalt reduziert. Was mich aufregt, ist, dass es eigentlich nicht die Aufgabe des Gynäkologen ist, dich ins BV zu schicken, sondern deines Arbeitgebers. Entweder, er kann deinen Arbeitsplatz so gestalten, dass er dem Mutterschutzgesetzt entspricht oder er muss dich freistellen. Ganz einfach. Dass du weiter schwer heben sollst, ist gesetzwidrig. Die Gynäkologen stellen eigentlich die BV aus, wenn die Schwangere aus individuellen Gründen nicht mehr arbeiten kann. Drohende Frühgeburt, Bluthochdruck oder ähnliches... sorry, mich macht es wütend, dass so viele Arbeitgeber damit durchkommen :-(


LiebesSternchen

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

So ist der Einzelhandel leider. Aber meine Ärztin hat sehr viel Verständnis! Ab nächster Woche bleibe ich komplett zu Hause und hab es auch direkt dem Betriebsrat gemeldet, damit sowas nicht nochmal vorkommt ... Die kriegen sowas meistens nicht mit!