Monatsforum März Mamis 2015

Wut, Trauer, Verzweiflung übers stillen

Wut, Trauer, Verzweiflung übers stillen

Krümel1.0

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Ich kann nicht mehr Zu jeder Stillmahlzeit trinkt meine Püppi so hastig, dass sie furchtbar viel Luft mit einzieht und dadurch Blähungen verursacht (über das Stillhütchen was wir nicht brauchen, ich ihr aber noch nicht abgewöhnen konnte). Ich bin absolut ratlos wie ich hier die Hastigkeit abgewöhnen kann. Dann wird sie scheinbar sauer und wackelt nur noch mit dem Kopf und brüllt. Zum Bäuerchen machen nehm ich sie zur Schulter hoch und dann kommt aus Mund UND Nase die Milch im hohen Bogen wieder raus. Und so geht das Spielchen ne ganze Weile. Trinken, Bäuerchen machen, spucken, heulen. Nach den Stillmahlzeiten kann ich mich und die Püppi immer neu einkleiden, weil alles voller MuMi ist. Das macht mich so wütend dieses permanente umziehen, so traurig, dass wir es scheinbar nicht hinbekommen, eine normale Stillmahlzeit hinzulegen und verzweifelt, weil jede nächtliche kostbare Minute zum stillen und dem ganzen Drumherum drauf geht. Ach und noch was tolles: jemand Tipps, wie ich nächtliches Auslaufen (MuMi aus der Brust) verhindern, verringern kann ohne nachts einen Still-BH zu tragen? Ich danke euch


flinkeLuna

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Antwort auf Beitrag von Krümel1.0

Zur letzten Frage kann ich dir vielleicht weiter helfen. ich trage ein engeres Top und lege einfach Stilleinlagen rein. Hab grad über dem engeren Top noch ein langes Schlafi-Oberteil an. Finde die Lösung mit dem Top sehr angenehm.


isasterne

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Antwort auf Beitrag von Krümel1.0

Vielleicht legst du sie früher an,wenn der Hunger noch nicht ganz so groß ist. Dann trinkt sie vielleicht ruhiger und nicht so gierig. Warum möchtest du nachts keinen Still-BH tragen? Ich würde mich "ohne" richtig unwohl fühlen. Ein Bustier als Kompromiss?


karamell-keks

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Ich hab ein ähnliches Problem, nur ohne spucken am Ende. Ich gewöhne ihm grad das doofe Hütchen ab, weil er ohne viel besser trinkt! Es dauert aber und wir sind beide sehr ungeduldig ;). Am Anfang hatte ich auch ein Top mit Stilleinlagen, brauch ich mittlerweile nicht mehr, meine Milch hat sich so reguliert, dass sie nicht mehr läuft :)


nita83

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Hallo zwei drei dinge kannst du ändern. Als erste die brust stimulieren damit der milchspende reflex schon eingesetzt hat beim Anlegen dann würde ich mal die Größe des stillhutchen über prüfen denn eigentlich darf das mit der Luft nicht sein ausser es ist zu groß oder zu klein. Dann leg früher an bevor ein Kind vor Hunger weint fängt es im schlaf an zu schmatzen und zu such dannbereite die brust vor wecke das Kind und leg es an. wird sie hektisch abdocken beruhigen und erneut anlegen. Kinder können das lernen auch so kleine. dann ruf die Hebamme an es ist ihr job dir das richtig zu zeigen und zu helfen dann muss die halt mal ne ganze stillmahlzeit daneben sitzen. wenn die kleine den ersten hunger gestillt hat abdocken still Hütchen weg und wieder anlegen so kriegt man es dann abgewöhnt. Wichtig warte nicht bis sie hungrig ist dann sind die ungeduldig und hanhaben keine nerven um irgendwas zu lernen. Stillen ist die erste Zeit bis es läuft ein knochen job aber wer durchhalten tut wird belohnt. Lg nita


Kekspü

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Komm mal her: Ich hatte ja auch schon meine verzweifelten Momente aber ich seh es genau wie nita. Es gibt Frauen, die sind ausgebildet dafür diese zu helfen! Also ruf deine Hebamme oder eine Stillberatng an. Überall steht, dass Stillen nur dann klappt, wenn man entspannt ist jnd davon bist du weit entfernt. Also hol dir Hilfe! Meine Hebamme saß auch schon mehrere Mahlzeiten neben mir...


malla

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Hej, ich habe mich eine Theorie, zumindest meine ich war es das Problem damals bei meiner Tochter. Ich hatte enorm viel Milch, die Kleine konnte die Mengen nicht Trinken, und so waren die Brüste immer so prall, dass ihr die Milch regelrecht in den Rachen reingespritzt wurde.wenn sie dann noch anfing mit saugen, kam sie mit schlucken überhaupt nicht mehr hinterher, wurde immer hektischer, hat auch mit dem Kopf rumgezappelt und immer wieder Gebrüllt. Und nach dem Essen wie ein Springbrunnen in hohem Bogen gespuckt. Wenn du ausläufst, hast du wahrscheinlich auch viel Milch, vtl liegt es daran. Ich hatte übrigens damals nicht mehr die Nerven, hatte abgepumpt und die Milch aus der Flasche gegeben. Heute würde ich versuchen Milch auszustreichen vor dem anlegen, damit der Druck nicht so groß ist.


Jole3

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Ach lass dich mal drücken! Das kann echt belastend sein und ich kann deine Lage gut nachvollziehen. Mein erstes Kind war ein Spuckkind: jede Mahlzeit kam wieder raus und ich kaum mit dem Waschen hinterher. Manchmal habe ich an einem Tag alle Babysachen verbraucht, abends gewaschen und über Nacht wenigstens einen Teil auf der Heizung getrocknet, damit mein Kind den nächsten Tag nicht in ein Handtuch gewickelt erleben musste. Trotzdem nahm er normal zu. Das Problem bei ihm war, dass der Magenpförtner (Schließmuskel am Mageneingang) noch nicht ausgereift war und daher nicht richtig arbeitete. Mit erhöht gelagerten Oberkörper und etwas Zeit wurde es besser. Richtig weg war es dann mit Beginn der Beikost. Heute ist mein Spuckkind ein normaler 16jähriger :-) Bitte mach dich nicht fertig! Niemand verteilt Noten fürs Stillen. Du machst es doch gut! Und ich wünsche dir, dass diese Phase bald zu Ende ist und ihr die Stillzeit genießen könnt. Alles Gute für euch! :-)


Krümel1.0

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Antwort auf Beitrag von Krümel1.0

Die vielen guten Worte tun echt gut, danke euch Heute gehts schon wieder, sie hat noch nicht einmal gespuckt (vielleicht sollte ich den Tag nicht vor dem Abend loben). Ich hab halt immer erst angelegt, wenn sie sich gemeldet hat und dann war ich ihr scheinbar nicht schnell genug. Und das ich zuviel Milch habe könnte gut möglich sein, selbst nach einer Stillmahlzeit hab ich noch über 200 ml abgepumpt (was ich mittlerweile nicht mehr tue um ja nicht noch mehr zu produzieren) Ich denke ich hab auch zu hohe Erwartungen an mein kleines Wunder, manchmal überkommt mich aber die Ungeduld. Wir fahren einen Gang zurück und schauen was die Tage bringen