Monatsforum März Mamis 2015

Wie sehr richtet ihr euch nach Vorschriften/Empfehlungen?

Wie sehr richtet ihr euch nach Vorschriften/Empfehlungen?

Jole3

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Hab eben weiter unten gelesen, dass manche bei der Beikosteinführung Mahlzeiten ersetzen etc. Da ich es anders "gelernt" habe, hinterfrage ich mal wieder, woher wir alle so unsere Erkenntnisse beziehen und wie sehr man sich eigentlich danach richtet. Ich weiß noch, wie ich beim ersten Kind erstmal überall zugehört und gelesen habe, weil ich Angst hatte, es falsch zu machen. Mit der Zeit wurde ich mutiger und auch heute noch höre ich mir vieles an und entscheide dann, was ich wie umsetzen möchte. Wie macht ihr das? Haltet ihr euch an alles, was Hebamme/KiA/Buch/eigene Mutter oder Schwimu sagen/empfehlen?


HappyMum28

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Antwort auf Beitrag von Jole3

Frag 10 Leute und du hast 20 Meinungen Ich les einiges und tausch mich auch gerne mit anderen Mamas und mit meiner Hebamme aus, aber letztendlich entscheide ich für mich selbst. Manchmal ist es aber gar nicht so einfach sich nicht umstimmen, bzw. verunsichern zu lassen!


Kekspü

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Antwort auf Beitrag von Jole3

Ich bin Erstlingsmama und mache es so wie du - ich hole mir zu einem Thema 10 Meinungen bei 5 Leuten ein ;-) Dann lese ich in Büchern und Internet, hab mich bzgl der Beikost bei der Hebamme informiert und mach es letztendlich immer so wie es der KiA sagt: "Frau ..., es gibt selten ein klares richtig oder falsch. Hören sie auf ihr Bauchgefühl, denn intuitiv wissen Mütter was das richtige für IHR Kind ist. Und wenn sie merken, dass ihr Kind doch nicht so zufrieden ist, probieren Sie was anderes aus. Ich selbst habe 6 Kinder und glauben sie mir, auch beim 6. habe ich was dazugelernt" Diese Aussage hat mir viel Mut gemacht und seitdem ich mir vertraue, Läufts hier wie geschmiert. Aber klar, ich will nix beschönigen, auch wir haben schlechte Tage ;-)


blubb12

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Antwort auf Beitrag von Jole3

Ich sehe das nicht dogmatisch. Ich habe damals eine Empfehlung meiner Hebamme bekommen, an die ich mich beim ersten auch noch sehr gehalten habe, aber es ist für mich nur eine Richtlinie, keine Vorschrift. Sie wird so angepasst, wie wir das brauchen und wollen. Ich mache den Breistart auch vom Kind abhängig. Beim ersten konnte ich gar nicht schnell genug anfangen weil mein Kind das heulen bekam, wenn wir vor seinen Augen gegessen haben (ich meine das wörtlich), und auch meine Hebamme hat mir recht gegeben, als sie sah, wie er nur auf mein Glas Wasser reagiert hatte. Deshalb habe ich damals auch schon mit 18 Wochen angefangen, obwohl ich ursprünglich 6 Monate voll stillen wollte. Er hat das Zeug quasi inhaliert und sich dann auch mit noch nicht mal 8 Monaten komplett abgestillt. Bei zweiten habe ich kurz vor dem 6. Lebensmonat agefangen, weil ich den Eindruck hatte, er interessiert sich für unser Essen. Er hat sich allerdings ganz lange mit ein paar Löffelchen Gemüsebrei begnügt und anschließend immer noch gestillt. Ihn habe ich erst mit 15 Monaten vollständig abgestillt. Nummer drei jetzt zeigt Interesse, also habe ich letzte Woche mal Brokkoli probiert. Am Montag hat sie zwei Löffelchen gegessen, am Mittwoch fand sie's eklig. Also habe ich es für den Rest der Woche sein lassen. Diesen Montag gab's drei Löffelchen Kürbis, die hat sie gerne gegessen. Mal sehen, ob sie den heute auch noch mag. Wenn nicht, probieren wir's halt nächste Woche nochmal. Ich mache uns da keinen Stress, und meine Kleine gibt dabei den Ton an. Ist zwar nicht breifrei, aber auch "Baby Lead". Sie ist jetzt übrigens 20 Wochen alt. Wie hast Du's denn gelernt, Jole, wenn Du keine Mahlzeiten ersetzt? Irgendwann essen die Kinder doch so viel, dass sie keine Milch mehr hinterher wollen?


Jole3

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Antwort auf Beitrag von blubb12

Beim ersten Kind vor 16 Jahren (Hilfe ist das lange her!) hab ich tatsächlich noch Mahlzeiten ersetzt und noch vor Ende des ersten Lebensjahres abgestillt. War damals eben in meiner Umgebung so üblich und mein FA war sehr erstaunt, dass ich mein 7 Monate altes Baby noch stille. Beim zweiten war ich dann lockerer und hab mich mehr nach meinem Gefühl gerichtet. Ersetzt wurden Mahlzeiten erst mit fast einem Jahr, weil der Kleine immer noch Milch nach dem Essen wollte. Seitdem richte ich mich eher nach meinem Gefühl und versuche, mich am Kind zu orientieren. Mahlzeiten ersetzen kam dabei erst spät und beim letzten hab ich auch ein wenig BLW ausprobiert - mochte mein Kleiner aber nicht so. Sind wohl kleine Milchliebhaber, meine Jungs :-) Ursprünglich gelernt habe ich also die ein-Gemüse-und-dann-Kartoffeln-und-dann-erst-Fleisch-Methode, bei der eine Stillmahlzeit nach der nächsten ersetzt werden. :-)


Aramia

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Antwort auf Beitrag von Jole3

Nö. Ich richte mich nach dem Kind znd meiner Mutter. Sie hat uns alle ohne gesunndheitlichen Probleme und Allergien ge ross bekommen. Jetzt beim Zweiten, hab ich ja auch schon Erfahrungen gemacht.


Murmel021013

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Antwort auf Beitrag von Jole3

Gar nicht. Bei uns wird gestillt bis am Tisch mit gegessen wird. Wir fahren damit gut. Stille bis 1,5/2 J.. Wir können keinen Brei leiden. Lg, Murmel


beutelbohne

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Antwort auf Beitrag von Jole3

Mich würde mal interessieren, ob ihr die Monate in Wochen oder in Kalendermonaten zählt... Ich bin da unsicher... Mini wird 20 Wochen alt, das sind 5 Monate. Aber nach Kalender ist er dann 4,5 Monate. Meine Quellen sind Internet, Hebamme, Mama und da heißt es am besten 6 Monate vollstillen. Ich wollte entweder 6 Monate vollstillen oder gucken, wann er großes Interesse zeigt. Ich probiere es mit Brei, möchte ihm aber immer mal ein Stück Obst / Gemüse in die Hand drücken, wenn wir essen. Mir ist es schon auch wichtig, dass er die Strukturen und das Mundgefühl von den Lebensmitteln in unpüriertem Zustand kennenlernt. Soweit die Theorie. Wenn er keinen Brei mögen sollte, dann gibt's nur essen in die Hand und wenn er auch das nicht mag, wird eben so lange gestillt bis er das isst, was wir essen..