Monatsforum März Mamis 2015

Tag 4 und kein Milcheinschuss in Sicht

Tag 4 und kein Milcheinschuss in Sicht

Krümel1.0

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Hey Mädels, wie Manaki bereits berichtete, dürfte ich am vergangenen Freitag meinen Sonnenschein in Empfang nehmen. Ich danke euch für die Glückwünsche und das Daumen drücken, hat gut geklappt Das einzige was nicht klappt ist das "satt kriegen" von meiner Püppi, ich habe das Gefühl, ihr beim verhungern zusehen zu müssen. Ich will nicht wissen, wie sie aussehen würde, wenn wir nicht zufüttern würden. Ich bin so frustriert und so traurig drüber. Da hat mich Mutter Natur mit viel Oberweite gesegnet und an Tag 4 kann ich mein Kind immer noch nicht selbstständig ernähren


Catmu

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Hast du denn überhaupt Milch oder nur nicht ausreichend?


Kate32

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Fühl dich fest gedrückt! Fange sofort an zu heulen, wenn ich deinen Beitrag lese... Hab auch zu wenig Milch, Ella trinkt 70 ml aus der Flasche (6. Tag), nuckelt sich müde an den Brüsten und ich pumpe noch dazu ab... Ich bin so frustriert und übermüdet, mache mir Vorwürfe und bin mitten im Baby Blues. LG Kate


Kekspü

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Ich hab meine kleine auch an einem freitag bekommen und am Montag Nachmittag wurde ich zum Busenwunder. Also noch ist nix verloren. Aber musste denn wirklich schon zugefüttert werden? Es heißt doch immer "die Nachfrage regelt das Angebot"


Jole3

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Das ist normal. Hauptsache du machst dir keinen Stress - ist leicht gesagt, ich weiß. Bitte hab Geduld mit deinem Körper. Leg deine Kleine häufig an und kuschel viel mit ihr. Die Milch kommt. Ruh dich aus. Besucher und anderer Stress ist grad kontraproduktiv. Falls du noch Fragen hast oder Unterstützung brauchst, dann gibt es ein gutes Stillforum hier auf der Seite. Was sagt denn deine Hebamme?


Krümel1.0

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Wir haben nach der Geburt sofort angelegt, da hatte sie schon Probleme die Brustwarze zu fassen. Also Stillhütchen. Sie hat die ganze Nacht nach der Geburt nur geweint und nach langem hin und her konnte nur eine zusätzliche Flasche sie zufrieden stellen. Ich lege sie oft an wie es nur geht aber sie wird immer frustrierter, weil anscheinend nichts raus kommt. Daher stelle ich mir auch die Frage, ob ich überhaupt Milch habe, geht denn sowas, gar keine Milch zu haben ?? Ich glaube nicht wirklich am das Prinzip des Angebots und der Nachfrage


anitrami

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Mach dir keinen kopf! Hatte erst AM 5. TG milcheinschuss, dafür hat es dann bis 2 jahre stillen geklappt! Habe nie zugefüttert, und ich hatte ein hungriges Kind!


Kekspü

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Ohje, das klingt nach zu früh interveniert... Hast du eine Hebamme? Gibt's in deiner Stadt eine Stillberatung? Hol dir schnell Hilfe! Auch bei mir klappte es nicht auf Anhieb und ich bin manches Mal immer noch gefrustet (schafft man es irgendwann zu stillen ohne sich danach umziehen zu müssen?). Zwecks deiner Brustwarzen: sind sie zu flach? Das waren meine auch. Hab aber keine Stillhütchen genommen (laut hebamme kontraproduktiv fürs "normale" stillen) sondern brustwarzenformer von Medea verwendet. Einfach 10min vorm stillen angelegt und *zack* hatte ich schöne Brustwarzen, die sie einfach fassen konnte. Und glaub mir: Angebot und Nachfrage klappt definitiv!!! Aber Steck den Kopf nicht in den Sand! Bei mir wird's auch von Tag zu Tag besser.


Krümel1.0

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Antwort auf Beitrag von Kekspü

Das denke ich ist auch das Problem dass wir viel zu früh damit angefangen haben. Aber das ist mein erstes Kind, also von Tuten und Blasen keine Ahnung da hört man aufs Klinikpersonal, im Sinne der Stillhütchen und des zu frühen zufütterns. Das deprimiert mich noch mehr, dass wir da gleich so nachgiebig waren. Die Hebamme kommt gleich, mal gucken was sie sagt.


Kekspü

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Antwort auf Beitrag von Krümel1.0

Ich bin auch Erstlingsmama und ich war im KH total verunsichert, weil jede Schwester was anderes gesagt hat (wann, wie oft, wie lange) und mir wurde auch nie gezeigt WIE ich anlegen muss. Das haben die immer gemacht. Fazit nach einem Tag: aufgebissene Wunde Brustwarzen! Ich bin dann nach der U2 "geflüchtet" und als ich entspannt auf der Couch saß, hab ich gemerkt, wie mir die Haut reißt weil die Milch wirklich eingeschossen (!) ist. Ich hab dann letzte Woche auch schon einen fieberhaften Milchstau gehabt. Ich will dir nur sagen, dass du nicht allein mit den Problemen bist. Ich dachte irgendwie auch, dass Stillen von allein geht. Falsch gedacht... Aber umso wichtiger ist es, wenn man jemanden hat, der es einem in Ruhe zeigt und weiter ermutigt. Gib nicht auf!!!


Veuve Noire

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Antwort auf Beitrag von Krümel1.0

Im KH habe ich auch zu füttern müssen, weil ich die Maus nicht satt bekommen habe. Das ist auch mein erstes Kind und ganz ehrlich, hätte ich nicht zu gefüttert hätten wir nicht nach drei Tagen heim gedurft. Am vierten Tag hatte ich den Milcheinschuss. Sehr schmerzhaft. Habe aber auch gleich so viel produziert das die Kleine das gar nicht ertrinken konnte. Selbst jetzt Pumpe ich nach jedem Stillen ab, weil die Kleine die Brust nicht leer bekommt. Was aber auch gut ist, denn Madame hat die Eigenart abwechselnd nur eine Brust zu wollen und den Rest der zum satt werden benötigt wird aus der Flasche zu fordern. Mach dir bloß keinen Stress denn das ist kontraproduktiv. Vor allem wenn man dann noch n Babyblues bekommt.


keinnamemehrfrei

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Antwort auf Beitrag von Veuve Noire

Es ist immer wieder schade zu lesen wie Frauen in der Klinik behandelt und nicht unterstützt werden. Niemand bekommt sein Kind in den ersten Tagen satt. Keiner hat Milch. Das ist ganz normal und auch wenn man es nicht glaubt aber die Kinder überleben das. Bei frühchen und Kinder diabetischer Mütter handelt man anders aber ansonsten hat die Natur das so vorgesehen. Wenn die Kinder hungrig schmatzen und ununterbrochen an die Brust wollen dann glauben viele es ist zeit für die Flasche aber das ist nicht so. Das ist ganz normal bis die Milch da ist. Das ist auch der Grund warum es ja normal ist das Kinder einiges an Gewicht verlieren in den ersten Tagen. natürlich bekommt deine die brust nicht leer. Durchs pumpen wird ja mehr bedarf vorgekaukelt als tatsächlich Not tut. Ich frage mich echt ob manche Hebammen den Beruf verfehlt haben. Das ist traurig das die Mütter so verunsichert werden und so einem Stress ausgeliefert sind.


Team Gecko

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Antwort auf Beitrag von Krümel1.0

Oh man, wenn ich das bei euch so lese blutet mir echt das Herz! Mädels, ihr dürft nicht aufgeben, euch aber - ich weiß haha lustig - keinen Stress machen. In den meisten Fällen kommt die Milch, kenne das auch aus dem Augustbus13 wo auch einige ihre Anfangsschweirigkeiten hatten die aber lange gestillt haben oder gar noch immer stillen. :) also gebt die Hoffnung nicht auf. Legt in Ruhe an, trinkt Malzbier aber bitte lasst eurem Körper etwas Zeit. Gut Ding will Weile haben und wenn die Milch erstmal eingeschossen ist, bekommt ihr eure Mäuse auch satt. :) Aber dann sollte ich gedanklich aufhören meine auslaufenden Milcheuter zu verfluchen und um meine offene Brustwarze zu trauern, denn es kann deutlich schlimmer sein. Ich würde euch sehr gerne was von meiner abgeben, denn bei mir kam der Milcheinschuss diesmal nach 1,5 Tagen (letztes mal 2,5 Tage) und ist wirklich ausreichend für Zwillinge. Aber wie sagte meine Hebamme, von Kind zu Kind geht das schneller und ist oftmals auch mehr. Gebt die Hoffnung nicht auf, durchhalten und dabei möglichst entspannt bleiben, auch wenn es schwer fällt. Die kleinen kommen auch mit Pre Milch gut klar und werden genauso groß und stark. Macht euch echt keinen Stress. Ach so und von wegen jeder sagt was anderes in KH. Mich wollten sie zum zufüttern nötigen, weil Lenni ja so ein Leichtgewicht ist. Ich sollte ihn stillen und danach noch über eine spritze Pre geben. Dagegen habe ich mich strickt geweigert und habe auch jeder Schwester offen gesagt, dass ich das nicht tun werde, sondern mich auf meinen Körper verlasse. Milcheinschuss war so heftig, dass ich abends eine dreiviertel Stunde unter der Dusche stand um die Brust auszustreichen. Von wegen er trinkt zu wenig und zu wenig Milch! Er hat schon am zweiten Tag nichts mehr abgenommen und ab dem dritten wieder zugenommen. Liebe Grüße und Kopf hoch halten < 3


Krümel1.0

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Antwort auf Beitrag von Krümel1.0

So, jetzt war die Hebamme da und ich bin wieder vollen Mutes. Sie hat mir erstmal erzählt was alles schief gegangen ist im KH. Das es nicht optimal lief hab ich auch mit bekommen aber dass ich gar keine Stillhütchen brauch? Krasse Sache, einfach faul die Schwestern. Erklärt haben die mir auch nix, keine Stillposition, keine Tipps und Tricks sondern gleich einfach gemacht Flasche fertig Das wir jetzt zufüttern müssen is mir klar, sie hat sich drauf eingestellt und die Milchproduktion is natürlich nur an das 'seltene' Anlegen gepolt, dass da wenig kommt is ja klar. Ob ich heute Nacht noch genauso motiviert bin mal schauen aber wir haben ja erst Tag 4. Hätten se mir auch gleich erklären können, wie das ganze mit dem stillen funktioniert und alles wirklich mal länger dauern kann. Ich danke euch für eure Worte, es ermuntert und beruhigt zugleich dass man nicht alleine ist


keinnamemehrfrei

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Antwort auf Beitrag von Krümel1.0

Das freut mich das du eine patente Hebamme hast! Das ist wirklich viel wert. die nächtliche Motivation ist in der tat so eine sache :-) aber gerade wenn du nachts eines Tages nicht mehr pumpen oder zufüttern musst, ist stillen wirklich eine Erleichterung. Und allein für flaschenfreie Nächte lohnt sich der Kampf :-) die schwestern sind nicht mal nur faul sondern häufig auch unwissend. Ich arbeite auf einer neo-intensiv und für viele unserer Mütter wäre es wirklich wichtig "wenigstens stillen" zu können wenn sie für ihren kleinen Schatz sonst schon nix tun können (so empfinden es die Eltern leider dabei tun sie mit ihrer Anwesenheit und Stärke schon so viel). Stillen ist aber nicht Bestandteil unserer Ausbildung. Das ist schrecklich. Und wer dann nicht aus Empathie und eigenantrieb heraus Fortbildungen macht, der gibt dann solch halbwissen weiter. Das ist schon ziemlich traurig und gerade auch auf einer wochenstation ist das ziemlich bitter denn da gehört es ja absolut zum 1×1. Wir haben eine ganz wunderbare stillberaterin bei uns auf Station. Es könnte so einfach sein an gute Informationen zu kommen aber manche beugen sich dem Druck und begehen ihren Job nur noch halbherzig.