anni1083
HALLO, ich habe etwas weiter unten gelesen, dass über den möglichen Zeitraum der NFM gesprochen wurde. Wir fragen uns eher, unabhängig von den Kosten, ob wir das überhaupt machen lassen wollen. Ich habe gelesen, dass sehr ungenaue Ergebnisse rauskommen können, die einen nur verunsichern. Die Ergebnisse sind ja nur Wahrscheinlichkeiten. Was meint ihr dazu?
Für mich eine der Untersuchungen, die ich nie in Betracht ziehen würde. 1. zu ungenau, 2. wird nur eine von 10.000 möglichen Behinderungen dargestellt und zwar ausgerechnet das Down Syndrom, welches so viele wunderbare Gesichter haben kann, 3. frage ich mich, inwiefern mir das Ergebnis dieser Messung bei einer Entscheidungsfindung helfen soll. Ich würde kein Kind abtreiben (erstrecht nicht wg. Punkt 1.). Joa, man kann sich dann besser "drauf vorbereiten", ein Kind mit Behinderung zu bekommen. Mag sein, dass das auf manche Eltern zutrifft. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich auf KEIN Kind vorbereiten kann. Jedes Kind bringt seine Eigenarten mit, nicht nur ein Kind mit Behinderung. Man kann sich gegebenenfalls vorher schon informieren, wie man ein Kind mit Besonderheiten stillen kann. Man kann sich schon vorher informieren, wo es Unterstützung gibt. Man kann sich schon vorher Netzwerke suchen (Elterninitiativen, andere Betroffene, etc.). Aber das kann man auch in der Kennenlernzeit (also im Wochenbett und darüber hinaus). Ich glaube, die NFM kann ganz schön verunsichernd sein. Wenn ein FA in einem ganz normalen US eine Auffälligkeit beobachtet wäre es vielleicht sinnvoller, sich zu überlegen, 1. ob man weitere Diagnostik wünscht 2. ob man sich prophylaktisch schon ein wenig informiert und vorbereitet für den Fall der Fälle. LG Sarah mit Jendrik (+ Bauchhummel)
Wir werden diese Untersuchung wohl machen lassen. Mein Mann möchte das gerne. Allerdings nur, damit wir bescheid wissen. Konsequenzen werden wir daraus nicht ziehen. Aber es kann einen auch beruhigen, wenn alles gut ist. Und das ist es ja meist. Wir haben aber auch lange diskutiert...
Ich lass sie auch nicht machen, obwohl ich schon 39 bin. Und zwar genau aus dem Grund, weil sie einfach nicht sicher ist. Sie gibt nur ein Risiko zu einem Defekt an. Danach muss man die Fruchtwasseruntersuchung machen und da ist mir sogar das kleine Risiko von 0.5-1% einer ausgelösten Fehlgeburt zu hoch. Ausserdem würde ich eh auch nicht abtreiben. Die neue Methode mit der Blutprobe wäre da schon genauer. Allerdings ist sie sehr teuer (so 500-800Euro). Und wenn man eh nicht abtreiben will, kann man sich das auch sparen.
Danke für eure ehrlichen Antworten. Abtreibung kommt auf keinen Fall in Frage... Ich bin Mathematikerin und weiß wie ungenau und wie wenig aussagekräftig Tests sein können. Daher werden wir diese Untersuchung auch nicht machen lassen.
Hi, Es ist eine reine statistische Wahrscheinlichkeitsberechnung. Wenn die persönliche Wahrscheinlichkeit von der Norm abweicht (bei 35 Jährige 1:280) wären weitere Untersuchungen notwendig. Ich lasse es machen und würde bei Abweichungen entweder eine Fruchtwasseruntersuchung oder einen Bluttest dranhängen, aber das ist meine ganz persönliche Entscheidung und entsprechend werde ich auch mit den Konsequenzen leben. Das sollte man wirklich genau überlegen. LG Kate
Die NFM wird zusammen mit einem Bluttest gemacht. Die Kosten sind bei insgesamt etwa 180 EUR, die private übernimmt das. Je nach Ergebnis kommt danach die Fruchtwasseruntersuchung in Betracht. Die Wahrscheinlichkeiten ergeben sich dann aus beiden Überprüfungen. Ich lasse es machen. Es nicht zu tun aus den genannten gründen hört sich ebenso logisch an, insbesondere, wenn man ohnehin in seiner Entscheidung, das Kind auszutragen, unbeeinflussbar ist. Was ich klasse finde.
Wir mussten nicht überlegen, ist bei uns bei der routineuntersuchung sowieso dabei.
Wir haben uns in der letzten ss bewusst gegen diese Untersuchung entschieden und werden dies so beibehalten. Erstens gehören wir in keine angebliche Risikogruppe und ich habe schon oft von falsch positiven Ergebnissen gehört eine Horrorvorstellung. Ein behindertes Kind wäre bei und genauso willkommen wie ein gesundes und ich bereite mich auf ein Kind sowieso vor da wäre es unnötig beschwerend dies vorher zu wissen. Ich verstehe aber auch jeden der die Untersuchung macht.
Wir werden die NFM wieder machen lassen. Auch wenn wir bei K1 negative Erfahrungen damit gemacht haben. Das Ergebnis was "auffällig", aber durch anschließende Amniozentese und Organ-Ultraschall durften wir dafür den Rest der SS beruhigt sein. Und Gründe dafür hatten wir bei K1 schon, die sind bei K2 nicht geringer. Aber jedem das seine. Ich finde es toll wenn sich jemand dagegen entscheidet, jedoch bin ich für mich sehr froh über die Möglichkeiten der Pränataldiagnostik! LG M
Hallo zusammen, Ich denke richtige Gründe dafür gibt es nicht.. Ich persönlich würde es nicht machen.. meine Freundin hat es machen lassen und der Arzt sagte oh da könnte was sein.. die kleine süße Maus ist jetzt zwei Jahre alt und gesund.. also wie gesagt ich werde es nicht machen. LG
Das es keine richtigen Gründe dafür gibt, das sehe ich anders. Hast Du schon einmal mit einem behindertem Kind in einem Haushalt gelebt? Bist Du bisher jedesmal an einer Aufgabe gewachsen? Hast Du es noch miterlebt, dass jmd von seiner Herausforderung überfordert war? Nur so als mögliche Gründe, wie gesagt, ich finde es stark wenn jmd sagt, machen wir nicht, brauchen wir nicht. Dazu gehöre ich leider nicht. LG M