Jenny-AC
Hallo liebe Mamas,
Ich muss mich mal auskotzen. Ich fühle mich mittlerweile so richtig angebunden und eingeengt. Länger als 3 Stunden ohne Baby? Undenkbar! Ich stille sie. Sie bekommt mittags und abends Brei. Dadurch habe ich das Glück am Wochenende auch mal mit der großen Schwester schwimmen gehen zu können. Ansonsten besteht mein Alltag seit rund 15 Monaten aus Kind/Kindern und Haushalt. Weg gehen und mal was trinken? Feiern ohne Blick auf die Uhr? Keine Chance.
Abstillen könnte das ganze entlasten. Ich könnte die Kinder mal abgeben wieder essen und trinken was ICH will. Geht aber auch nicht wirklich gut. Sofia will keinen Schnuller und trinkt auch nicht aus der Flasche. Klar wenn sie muss wird sie das tun. Aber jede Nacht 3x oder öfter für die Flasche aufstehen will ich auch nicht. Wir haben hier ein mehr oder weniger entspanntes familienbett (weniger wenn die große 4 auch noch zum kuscheln an mir klebt). Ach Mädels ich fühle mich so richtig in der Sackgasse. 
wann ist der beste Zeitpunkt zum abstillen? Jetzt, mit 9 Monaten, mit einem Jahr oder noch später?
@ die Mamas die schon abgestillt haben: bereut ihr es oder geht es euch gut damit? Habt ihr ein schlechtes Gewissen?
LG Jenny
Wann der richtige Zeitpunkt ist, das ist vermutlich ganz individuell. Mein kleiner hat sich mit 6 Monaten selbst abgestillt. Er wollte einfach nicht mehr stillen sondern nur noch aus der Flasche trinken. Am Anfang war es für mich seltsam, doch nun fühle ich mich erleichtert dass es so problemlos ging. Nachts ist es für mich nicht viel mehr Aufwand als stillen, denn ich richte mir gleich alles so her dass mit wenigen Handgriffen die Flasche fertig ist. Er hat seit dem Abstillen eigentlich auch immer zu genau der gleichen Uhrzeit Hunger. Alle die denken dass dadurch die Nächte besser werden: vergesst das ganz schnell :) an der Qualität des Schlafes hat sich leider nichts verbessert. Insgesamt bereue ich es nicht, jetzt nicht mehr zu stillen.
Ich habe nach 3 Wochen abgestillt, weil ich mich überhaupt nicht wohl gefühlt habe. Hatte auch sehr wenig Milch, aber wenn ich mich angestrengt hätte, so hätte ich das sicher in den Griff bekommen. Schlechtes Gewissen !? NEIN ! Wieso auch ? Ich gebe meinen beiden Kindern so viel Liebe, Geborgenheit, Sicherheit und Nähe... Eine gute Mutter zu sein, das definiere ich nicht übers Stillen. Als Frau sollte man auch mal an sich denken. Im Endeffekt kommt das den Kids doch wieder zu Gute !
Gutes Thema ......ich habe nach und nach die still Mahlzeiten durch brei ,bzw Flasche ersetzt und habe die letzten drei Wochen noch nachts gestillt,seit 3 Tagen bekommt er nachts auch die Flasche .ich stelle mir Abends alles hin sodas es schnell geht .ich habe mich mit den stillen nicht mehr wohl gefühlt und bin jetzt glücklich so wie es ist und das merkt auch mein Sohn ,er ist auch wieder ausgeglichener.
Das klingt ganz gut. Ich denke ich versuche es auch mal so. Aber wenn meine Kleine weiter Flasche und Schnuller verweigert wird das wohl leider nicht funktionieren 
Na mal sehen.
Danke für eure Antworten 
Ich stille seit ca. 2-3 Wochen unter Tage kaum noch. Vielleicht mal, wenn sie überhaupt nicht in den Mittagsschlaf finden will. In der Nacht stille ich allerdings noch so 2-3 mal. Ich guck jetzt, dass sie Abends viel Brei isst. Halt auch mal mit bissi überreden. Dann noch eine Flasche 210ml. Und kurz andocken zum einschlafen liegt auch noch drin. Letzte Nacht kam sie jetzt nur 2 mal. Ich habe die Hoffnung, dass sie sich schnell dran gewöhnt und dann vielleicht doch mal durchschläft. Weil Fläschchen machen in der Nacht ist dann doch recht unhandlich. Bis ich das Fläschchen gemacht hab und wieder oben bin, wäre bestimmt die Grossen schon wach und die Kleine so in rage geweint, dass sie danach bestimmt nicht wieder einschlafen will. Das möchte ich gerne vermeiden. Es ist schon einfach, wenn man sich nur kurz dazulegt und sie andockt.
Ich stille noch voll und werde es auch weiterhin tun. An abstillen ist hier noch kein gedanke verloren gegangen. Klar, ist man bisschen angebunden, aber das wusste man doch schon vorher. Hab jetzt nicht so das problem damit, vor allem, da ich weiss, dass es eine wirklich lächerlich kurze und nichtig erscheinende zeit ist gegenüber die ca 70-80jahre, die wir so leben. Und es ist einmalig. Und abgesehen davon mag ich nicht den noch recht unreifen magen-darm-system meines babys mit irgendwelchen brei belasten. Das kommt irgendwann sowieso, es muss nicht direkt jetzt sein. LG
Brei bekommt sie ja schon und isst sie auch richtig gerne.
Ich freue mich für dich das es dir nichts ausmacht durch das Stillen so eingeschränkt zu sein.
Mir fehlt es schon mal nur ich zu sein. Ich bin NUR noch Mutter. Liegen die Kinder im Bett mach ich Haushalt oder/und falle selbst hundemüde um.
In Ruhe mit meinem Mann reden/kuscheln/Fernsehen o.ä ?? Das klappt fast nie. Ständig steh ich auf Abruf. Und das finde ich mittlerweile anstrengend und belastend.
Gestern habe ich das Fläschchen ausprobiert. Sie hat 30 ml getrunken und danach nur Quatsch gemacht. Nach dem Stillen hat sie dann eine halbe Stunde dauernd gespuckt und abends hatte sie Blähungen. 
Also abstillen klappt nicht.
Dafür war mein mann so toll und hat mir einen Kinder freien abend bereitet. Ich bin dann in die Sauna gefahren. Das war wie Urlaub und hat richtig gut getan!
Ich pumpe schon seit der 7. Woche ab und das bekommt sie dann mit der Flasche, wenn ich nicht da bin. So kriege ich auch meine freien Zeiten (ich arbeite einen Tag in der Woche und bin ein Mal die Woche abends unterwegs). Und da ich ohnehin keinen Alkohol trinke, muss ich auch auf nichts verzichten. Wir werden das noch eine Weile durchziehen, den Mittleren habe ich erst mit 14 Monaten abgestillt.