Kekspü
Ihr lieben, ich kämpfe seit ein paar Tagen wieder mit dem Stillen - vor allem nachts! Nach dem Stillen hab ich seit kurzem stechende Schmerzen in den BW, manchmal auch Gesamten Warzenhof und Teile der Brust. Die BW ist eine Zeit lang immer weiß "verfärbt", also blutleer. Ursache könnte falsches Anlegen sein und so achte ich nun wieder penibel aufs richtige Andocken. Gelingt es mir, weiß ich warum viele sagen "stillen ist sooo schön".
Nun aber meine Frage: geht das anlegen auch irgendwNn ohne hingucken jnd paar mal abdocken und neu anlegen usw? Manchmal ist meine Kleine von dem hin und her total genervt weil sie einfach was trinken will, ich aber ohne Schmerzen stillen möchte (unser erster Machtkampf 
) Man liest ja immer, dass es dauert bis es eine gefestigte routinierte Stillbeziehung gibt, aber WANN kommt die? Und lernt auch sie irgendwann (wann immer das ist) wie sie die BE richtig einziehen muss ohne dass ich sie ihr perfekt anbiete/reinrolle?
Also bei uns hat sich das mittlerweile gut eingespielt. Lenni ist jetzt 20 Tage auf der Welt. Ich achte nur darauf, wenn er noch verschlafen ist, denn da ist er fauler und macht den Mund nicht komplett auf, sondern saugt nur an der BW. ansonsten macht er das ganz allein. vielleicht braucht deine Maus noch etwas Zeit zum Üben, auch wenn das für Mama doof ist. Ich würde mir eine gute Lanolinsalbe kaufen, damit die BW gepflegt sind und sie auch öfter mal der Raumluft aussetzen. bei mir hat das gut geholfen, damit die nicht so empfindlich sind. Ich drücke euch die Daumen.
Ich habe anfangs auch immer penibel drauf geachtet, vor allem damit halt nix wund wird. Nach 2-3 Wochen ging es dann auch immer besser. Mittlerweile (fast 7 Wochen) sind die Brustwarzen bei mir so unempfindlich geworden, dass es, auch wenn sie mal falsch andockt, nicht mehr wirklich wehtut sondern einfach anfangs etwas unangenehm ist. Zwischendurch muss ich sie allerdings immer noch korrigieren. Wenn sie nämlich nur die vorderste Spitze erwischt, tut es immer noch gut weh.
Das pendelt sich mit der Zeit ein. Bei manchen nach 2 Wochen, bei anderen dauert es länger. Jungs sollen da ein bisschen begriffstutziger sein als Mädchen. Mein Kleiner hat den Tick entwickelt, erst mal zu kosten: er nimmt also die BW in den Mund und trinkt aber nicht sofort sondern lässt nochmal los, um dann erneut zu suchen. Besonders nachts nervig, weil ich davon erst richtig wach werde. Aber das wird sich hoffentlich noch geben. Bisher braucht er auch noch Hilfe, um die BW richtig zu nehmen. Das wird in Zukunft auch noch besser werden, wenn wir besser eingespielt sind.
Ja das pendelt sich ein. Irgendwann stellst du nachts fest das dein stillbh offen ist und das du anscheinend gestillt hast ;-) wann ist so relativ und kommt auf so viele Faktoren an. Hast du zeit und Lust die meiste zeit bewusst das Wochenbett zu genießen? Dann geht es schneller. Bist du eher der Typ der schon toll den Haushalt, Gäste und Wege im Griff haben will? Dann könnte es auch noch länger dauern. wenn dein Kind kräftiger ist und wirklich angekommen ist, dann wird es auch viel besser. Die meisten Frauen stillen in den ersten vier wochen "vorzeitig" (also unabhängig von der beikost) ab. Weil man einfach Geduld und nerven braucht (zumindest wenn man zu denen gehört wo es nicht gleich fantastisch läuft).