MaryEllen
Mädels, heute hatte ich ein Erlebnis mit meinem Großen (wird in vier Monaten 3): Er hat heute den ganzen Tag Rambazamba gemacht, genölt, aufgedreht, Spaß gehabt, gemeckert usw alles dabei. War ein langer Tag und als er um 22 Uhr (!!!) endlich bereit war ins Bett zu gehen, wollte er mir noch unbedingt die Erlebnisse des Tages erzählen, hat dabei ständig an mir rum gefummelt und gezogen. Ich, mit Klein Ellie im einen und ihm im anderen Arm, bin dann richtig an meine nervlichen Grenzen gekommen und irgendwann dann einfach explodiert. Wutanfall vom Feinsten (habe geschrien, er soll mich in Ruhe lassen, ich will nicht, dass mich jemand anfasst, brauche meine Ruhe etc.) mit anschließendem emotionalem Zusammenbruch und totaler Heulattacke. Ich (schluchzend): "tut mir leid, Großer, ich wollte eben wirklich nicht gemein sein, aber ich kann nicht mehr. Ich hatte den ganzen Tag keine Minute für mich, viel Geschrei, viel Stress (Arzttermin), ständig hat einer von euch beiden an mir geklebt und wollte irgendwas, ich bin so müde." Er nickt verständnisvoll, streichelt mir die Schulter und gibt mir einen Kuss auf den Arm: "Mama, geht's besser?!" Ich wurde derart durchflutet von Stolz und Dankbarkeit. Dieser kleine Zwockel mit seinen 2,5 Jahren schafft es doch tatsächlich in einem solch verfahrenen Moment genau das richtige zu sagen, um mich aus meiner emotionalen Raserei herauszuholen. Unfassbar. Ich hab ihn dann ganz fest gedrückt und ihm gesagt, dass ich soooo stolz auf ihn bin und dass er Mama gerade total geholfen hat und es mir wieder vieeeel besser geht. Und dann ist er in meinem Arm eingeschlafen... Schön. Ich weiß, ich bin die Erwachsene, ich muss eigentlich für ihn da sein und mich beherrschen können. Aber in dem Moment war ich einfach unheimlich schwach und bin so dankbar, dass er da so toll reagiert hat. "Milan, was ich gesagt habe, habe ich nicht so gemeint. Du hast nichts falsch gemacht." Kopfnicken. "Ja, ich weiß." So ein guter Junge! Grüße von einer emotional aufgelösten Mary
Hey, mach dir da keinen Kopf drum. So ist es mir auch schon gegangen und das als gelernte Erzieherin. Du bist auch nur ein Mensch und hast Bedürfnisse. Und nur wenn es dir gut geht und du dich wohl fühlst kannst du das an deine Kinder weiter geben. Hatte solche Wutausbrüche im Wochenbett ganz oft. Da hat unser Großer ziemlich getestet. Immer dann wenn ich gestillt hab ist er schier ausgetickt: Mama ich will das, Mama mach mir dies, Mama Mama Mama ... und gehört hat er schon gar nicht mehr. Und das schönste an Kindern ist, sie können verzeihen. Da sollte sich manch anderer schon mal ne Scheibe von Abschneiden.
Wirklich "wow" --> da kannst du mächtig stolz sein auf deinen großen, denn so eine Reaktion ist der beste Beweis dafür, dass du ne super Mama bist!!!
Es ist total wichtig, dass du authentisch bist.
Wenn du sagst: "Alles ok, mach dir keine Sorgen!", hast aber dabei Tränen in den Augen, dann wird dein Sohn immer an deinen Reaktionen und Aussagen zweifeln.
Sagst du ihm aber mal: "Hör mal, Mama ist echt müde und fertig.", dann erst fühl er sich ernst genommen und wichtig!
Mir ging das mit meiner Nichte mal so. Sie hat oft bei mir übernachtet und ich hab sie bissl gehätschelt. Seitdem meine Kleine da ist, fühl ich mich oft überfordert und gestresst. Wenn sie fragte, wann sie kommen kann, dann hab ich ihr gesagt, dass mir das alles zu viel ist, wenn ich auch noch auf sie aufpassen muss. Sie war da sehr verständnisvoll (hat selbst noch 2 Schwestern und Nr. 3 unterwegs) und hat gesagt: "Das ist ja auch dein erstes Kind, da musst du noch üben!"
Zu Kindern muss man immer ehrlich sein.
Guten Morgen und erst mal einen festen Drücker, es tut gut zu lesen, dass es anderen Mamas auch so geht und auch maldie Fassung verlieren. Meine Große ist 28 Monate und testetihre Grenzen zZ auch voll und ganz aus. Das strapaziert die Nerven schon sehr und irgendwann kannmaneinfach nimmer. Fiby sagt dann immer gern: "Ich bin doch bei dir" und drücktmich dazu. Wir sind zwar Mamas aber trotzdem noch immer Menschen
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