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Hallo ihr Lieben, ich hoffe es geht euch allen soweit ganz gut?! Am 12.3. bin ich ja abends nach Blasensprung ins Krankenhaus. Um ca. 3 Uhr ging es dann langsam los, merkte aber nur ein Ziehen im Rücken. An Schlafen war aber trotzdem nicht zu denken. Irgendwann morgens bekam ich dann eine Tablette, damit die Wehen in Gang kommen. Erstmal nur 1/4. Es hieß, dass meistens dann noch nichts passiert, bei der geringen Dosis. Ha ha sehr witzig. Die Wehen zogen nur in den Rücken, ich hätte am liebsten sofort eine PDA gehabt (obwohl ich sonst nicht zimperlich bin). Da eine PDA aber auch gegen Wehen arbeitet hab ich keine bekommen und das blöde Buscopan usw. hat nicht geholfen. Nach 2 Stunden war ich erst bei 2 cm. Mein armer Mann musste immer hinter mir her laufen und mir in die Wirbelsäule drücken, dann war der Schmerz nicht ganz so heftig. Noch eine Stunde später war ich echt am Jammern und heulen. Die Hebamme wollte mich gerade spazieren gehen schicken und ging noch mal weg. Da sagte ich meinem Mann: Hol die Hebamme sofort wieder her, ich hab heftig Drang zu Pressen!! Sie kam auch schnell und wollte zu meiner Beruhigung einfach mal gucken....zack 10 cm geschafft!! Umzug in den Kreißsaal. Die Herztöne meiner kleinen Maus waren zwischendurch nicht sooo super, so dass ich erstmal einen Wehenhemmer bekommen hab, damit wir beide ein wenig verschnaufen konnten. Nach ewigem untersuchen, wie es der Kleinen geht, bekam ich meine ersehnte PDA. Ich war dem Mann so dankbar und er hat super gestochen, hab echt nichts gemerkt und es wirkte so schnell, es war der Himmel auf Erden. Nun musste ich immer wieder die Positionen wechseln und brav pressen, aber irgendwie wollte die Kleine nicht so recht raus, obwohl die Hebamme und die Ärztin sie schon sahen......irgendwann hörte ich mich nur noch rufen: Stopp, ich wird ohnmächtig....okay kurz verschnaufen. Mein Mann war schon ganz verzweifelt und hat sich hinters Bett verkrochen. Es wurde voll im Kreißsaal...2 Hebammen, 1 Ärztin und der Chefarzt. Saugglocke sollte benutz werden (alles her Hauptsache es geht zu ende). Ich wurde aufgeklärt, dass wenn es jetzt nicht langsam klappt, ein Kaiserschnitt gemacht werden muss.....Okay Glocke sitzt, Presswehe kommt, Chefarzt drückt "sachte" auf meinem Bauch rum, Köpfchen ist da und eine weitere Presswehe und die kleine Lea hat es endlich am 13.3. um 16:34 Uhr geschafft. Nachdem wir lange im Kreißsaal liegen bleiben durften u. a. auch, weil ich nicht aufstehen konnte, mein Kreislauf wollte einfach nicht, haben wir unser Zimmer bezogen und mein Mann konnte zum Verschnaufen nach Hause. Der war fix und fertig. Stillen hat schon im KH nicht richtig geklappt, Lea war zu ungeduldig und wollte, dass sofort was raus kommt und hat dann nicht mehr richtig gesaugt, also abpumpen und immer wieder üben üben üben. Sie hatte sich auch ne ordentliche Gelbsucht eingehandelt, was sie zusätzlich etwas geschwächt hat. Am Montag durften wir dann auch wegen der Gelbsucht nicht nach Hause, dabei wollte ich unbedingt. War nur am heulen. Okay Dienstag durften wir dann auch endlich heim. Zu Hause war leider nichts mit Entspannung. Mein "großer" Hund kam überhaupt nicht mit dem Familienzuwachs zurecht. Wir haben versucht ihn daran zu gewöhnen, bis es eskalierte und er meinen Mann ins Gesicht gebissen hat (musste im Krankenhaus genäht werden). Wir mussten uns schlussendlich dazu entscheiden, ihn abzugeben. Meine Hebamme hat mich mit dem Thema zusätzlich genervt, entweder wenn sie hier war oder sie hat angerufen und gefragt ob der Hund endlich weg ist, da sie sonst das Jugendamt informiert. So eine blöde S...... als wenn ich den Hund ans Kind lasse, aber es ist gar nicht so einfach einen Hund in gute Hände zu geben. Nun ist er diesen Montag abgeholt worden und es kehrt Ruhe ein. Ich könnte zwar ständig heulen, dass mein Liebling weg ist, aber wenn ich nicht drüber nachdenke geht's.... Lea macht sich super. Zur Geburt wog sie 3210 Gramm (von wegen zu schwer Frau Doktor!) und jetzt hat sie 3518 Gramm. Durch den ganzen Stress hab ich es mit Stillen sein gelassen. Sie trinkt alle 2 - 4 Stunden, wobei das Stressige ist, dass sie danach (auch nachts) nichts wieder einschlafen will. Das wäre auch mein Wunsch für die Zukunft, dass sie zumindest nachts nach dem Füttern schnell wieder einschläft. Sie guckt sich viel um und schneidet lustige Grimassen. Der Papa ist der Windelmeister und macht das echt gut. Leider kommt er noch nicht von alleine drauf, was zu tun, aber wenn ich es ihm sage, macht er es auch. Meine Maus ist ein absolutes "Auto-Kind". Kaum fährt man los, schläft sie friedlich ein. Okay nun hab ich euch genug voll gesülzt. Ich schreibe auch noch total konfus, bitte verzeiht es mir. Meine Nähte heilen super. Hab aber nen richtig miesen Eisenwert, so dass ich alleine nicht raus gehen darf, falls ich umfalle. Mal gucken wann der sich mal normalisiert.
Das mit eurem Hund tut mir leid. Das ganze war bestimmt sehr belastend und einen geeigneten Besitzer finden schwierig. Den Stress braucht man mit frischem Baby bestimmt nicht. Kräuterblut aus der Apotheke soll ganz gut bei Eisenmangel helfen. Ohne Verstopfung. Wünsch euch jetzt mehr Ruhe und alles Gute
Traurig, mit eurem Hund. So ne blöde Hebamme. Als ob man den Stress dann auch noch braucht in so einer Situation.
Unser Hund hasst meine Kinder auch, aber sie ist sehr klein und alt und hat keine festsitzenden Zähne mehr, so dass für unsere Kinder kein Risiko besteht. Sie hat schon mehrmals versucht, unseren Sohn zu beißen, aber glücklicherweise ist sie für ihn ungefährlich. Ich kann mir vorstellen, was für ein Horror es ist, in so einer anstrengende und emotional schwierigen Zeit auch noch den geliebten Vierbeiner abgeben zu müssen. Tut mir so leid für dich!
Ich drück dich mal und wünsche dir, dass es ab jetzt nur noch bergauf geht.
Love, Mary
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