Nicki+Krümmel
Hallo, ersteinmal ich will mich ganz bestimmt nicht mit dir streiten und ich respektiere deine Entscheidung für einen KS ganz und gar. Aber Du sagst, dass Du nicht verstehen kannst, warum ein Wunsch KS so verrufen ist... dann muss ich sagen, ich verstehe auch nicht, warum Du einen KS als so "harmlos" darstellen kannst, wenn Du doch noch nie einen gehabt hast. Ich glaube einen KS und die verbunden physischen und psychischen Folgen kann nur jemand einschätzen, der schon einmal so entbunden hat... Ich kann ja auch einen natürliche Geburt nicht einschätzen und weiß nur, dass es für mich nicht viel schlimmer als ein KS sein kann. LG Nicki
Ich wollte damit auch niemanden angreifen oder sonstwas. Jeder Körper reagiert anders und man kann es vorher nie wissen, es kann ja auch bei mir passieren das es mir hinterher sehr schlecht geht. Das bestreite ich auch absolut nicht. Ich kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen, nur aus der von anderen. Und da habe ich 3 KS erlebt die super verlaufen sind und die natürliche Entbindung meiner Nichte die mit Notkaiserschnitt endete. Und ich denke wenn man sich von vorne rein zu einem KS entscheidet ist es auch wieder psychisch was ganz anderes als wenn es dann zB ein Notkaiserschnitt wird. Ich spiele die Risiken nicht runter, aber ich pushe sie auch nicht so dramatisch auf wie manch andere hier. Ich meine damit nicht dich. Es kann so oder so was danenen gehen, beides nicht schön. Aber wenn man die Wahl hat und für sich das richtige wählt hat niemand das Recht über den anderen zu urteilen, das wollte ich einfach nur damit sagen.
Na dann sind wir ja doch einer Meinung 
Und ich drück uns beiden die Daumen, dass unsere Geburten schöne und unvergessliche Erlebnisse werden 
Ich drück mit :) 
Misch mich da mal ungefragt ein, finde es wirklich fragwürdig, dass man heut leider "die Wahl hat"
Schönen Mittag 
Wieso sollte es denn Fragwürdig sein und wieso Leider?
Das Thema Wunschsectio ist ja schon lange ein große Diskussion, und alle Fürs und Widers wurden, glaub ich, auch hier schon irgendwann mal beleuchtet.
Ich möchte auch gar niemanden angreifen. Ich arbeite mittlerweile mehr als 10 Jahre als Hebamme, und da erlebt man leider so einiges.
Manche Entscheidungen bzw. Gründe für ne Wunschsectio sind teilweise mehr als fragwürdig. Aber leider ist die Entwicklung im Gesundheitssystem heutzutage so, dass jeder ums Überleben kämpft und jede Geburt leider zählt.
Vielleicht zieh ich mich auch grad einfach an der Formulierung "wenn man die Wahl hat" und "Wunschsectio" hoch, das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert!!
Wichtig ist, dass man mit einem guten Gefühl in die Geburt geht, wie auch immer das dann aussieht.
Aber mein Hebammenherz schlägt nunmal für die normale Geburt oder zumindest den Versuch dafür. Was natürlich nicht heißen soll, dass es nicht auch wirkliche Gründe für ne geplante Sectio gibt, hinter denen ich dann auch stehe!! 
Wie gut das es jeder selber entscheiden kann und mit den Risiken und evtl Konsequenzen leben muss. Mehr sag ich dazu auch nicht weil es ne endlos Diskussion ist.