cinthya
Hallo wieder!
Ich war am Dienstag bei der SS-Gymnastik, und wir haben uns auch in Gruppen ( nach Entbindungsmonaten "aufgeteilt") unterhalten. Die Kursleiterin hat sich zu unserer Gruppe hingesezt und habe so die Gelegenheit gehabt einiges zu fragen.
Ich habe dann erfahren, dass es in dem KH (München), wo ich entbinden werde, ist es "üblich" den Frauen PDA zu spritzen. Zuerst habe ich mich gefreut, weil ich ja nicht all zu sehr "leiden" möchte, aber nach der Aufklärung und Selbstrecherche habe ich echt Zweifel, ob ich das überhaupt möchte.
Zitat von einer Internetseite:
"... Der Einstich erfolgt in der Regel zwischen dem dritten und vierten Lendenwirbel. So kann er das Rückenmark selbst nicht verletzen," => eine Spritze also in den Rücken!!!!! Brrrrrr
"..der vom Unterbauch kommende Schmerz wird an dieser Stelle blockiert und kann so nicht mehr ans Gehirn weitergeleitet werden."
"..Wird die Gebärmuttermuskulatur zu stark entspannt, können die folgenden Wehen zu schwach ausfallen. In solchen Fällen kann aber der Arzt die Gebärmutter mit der Gabe von wehenfördernden Mitteln (Wehen- oder Oxytocin-Tropf) unterstützen...." oder "...der Geburtsvorgang muss mittels Zange oder Saugglocke beendet werden"
".. verringert sich die Belastung des Babys während der Geburt."
Die, die nicht per Kaiserschnitt entbinden müssen: habt ihr schon darüber Gedanken gemacht, ob ihr es anwenden werdet??
Für mich stand von Anfang an fest, dass ich gerne eine natürliche Geburt möchte. Ich möchte (wenn möglich) auf gar keinen Fall einen Kaiserschnitt, auch keine PDA. Egal was der Arzt meint, sich was in die Nähe der Wirbel zu setzten ist denke ich nie gut, es ist immer besser es ohne zu schaffen.
Vor meiner ersten Entbindung musste zuvor eingeleitet werden...Da waren die Wehen (für mich) später viel zu heftig...Irgendwann wollte ich dann doch die PDA...hatte es mir zuvor offen gelassen...
Es fühlte sich an wie ein kurzer Daumendruck im unteren Rücken...und zack war der Rest totaaal entspannend. Die Presswehen muss man natürlich spüren...Ich würde rückblickend sagen, dass ich die Geburt dadurch sehr bewusst wahr genommen habe. Konnte mich dadurch auf das Wesentliche konzentrieren...zb wenn die Herztöne meines Sohnes schlechter wurden, diverse Übungen ausführen..usw...Auch im Vierfüsslerstand war mit PDA kein Problem.
Lasse es mir diesmal wieder offen...also keine Angst...wenn die Wehen so dolle sind-ist es erstens eine Erleichterung und zweitens spürt man die Spritze nicht...habe sie nichtmal gesehen,weil ich so mit mir selbst beschäftigt war.
Mein Freund ist damals allerdings bei diesem Teil kurz raus gegangen ;)
LG
Ich hatte bei meiner ersten Geburt eine PDA. Der Muttermund war erst 3 cm offen und ich hatte schon heftige Wehen. Es war am Anfang gut das ich sie bekommen habe. So konnte ich nochmal etwas ruhen und die Schmerzen haben mich nicht umgehauen. Das setzen der PDA hab ich kaum bemerkt. Das ist nicht schlimmer wie eine Spritze woanders hin. Ich hatte aber dann das Pech das ich durch die PDA nur noch schwach mitpressen konnte und ein Arzt gerufen wurde, der bei jeder Presswehe auf meinem Bauch mitgedrückt hat. Das war schmerzhafter als jede Wehe! Bei meiner zweiten Geburt ging es so schnell, das überhaupt keine Zeit war, eine PDA zulegen. Hab also beides hinter mir, einmal mit PDA einmal ohne. Ich denke man muss jede Geburt einzeln sehen. Was nützt es mir jetzt zu sagen, ich will auf keinen Fall eine PDA oder ich will eine, wenn man nicht weiß wie es sein wird. Denke da es bei mir letzesmal schon so flott ging, wird es diesesmal noch schneller gehen und für das setzen der PDA keine Zeit bleiben. Aber das wird sich dann schon zeigen. Am besten ist immer noch ein Aufklärungsgespräch durch den Arzt und/oder Hebamme was das ganze Thema betrifft!
also ich war da auch so skeptisch wie du, wollte auch nicht wirklich eine... nach 20std war ich aber dann so ko, das ich froh war drum und es war nicht wirklich schlimm.. hatte dann immernoch 12 std bis das Kind da war und schon an der grenze der PDA gabe Bei mir war es nicht so das die Wehen nachließen.. und das eine GEburt mit Saugglocke oder so beendet werden muss ist auhc eher ausnahme!!! also mach dich nicht verrückt, und eine PDA dürfen sie nur mit deiner einverständniserklärung machen, also die legen die nicht standart!!!! Ich selber werde es wieder offen lassen, je nach Geburtsverlauf entscheiden ob ich die PDA wieder brauche oder es so schaffe und das würde ich jedem empfehlen!!! LG Tina
Huhu, mag mich da auch mal einklinken. ich hatte schon 2 PDA`s, die erste bei meinem Sohn zwecks Kaiserschnitt und die zweite bei der eingeleiteten Geburt meiner Tochter. Da waren die Wehen so heftig, das ich es nicht mehr aushalten konnte. Das Setzen der PDA war bei beiden Malen absolut harmlos und nicht schmerzhaft. Man muss aber ja vorher ein Beratungsgespräch führen weil man unter Schmerzen nicht normal denken kann und alle Risiken inkauf nimmt. Ich war auf jeden Fall mehr als Dankbar für die so gewonnene Pause von 12 Stunden, die es dann noch gedauert hat bis man die Betäubung weg genommen hat, weil man ja zum aktiven mitarbeiten wieder etwas spüren muss. Ich bin froh das es so etwas gibt und werde es mir ebenfalls offen lassen ob ich beim dritten Zwerg noch mal darauf zurück greife oder nicht. LG
Ich hatte bei der 1. Geburt eine PDA... Die Wehen waren halt dolle und mein Problem war, dass einem keiner sagen, wie lange das noch dauert bis zur vollständigen Öffnung... wäre es noch 1 h gewesen, hätte ich es mir zugetraut, aber noch 8 oder mehr... wollte ich nicht. PDA setzen war prima, leider schliefen damit auch die Wehen ein, konnte aber auf zusätzliche WEhenmittel verzichten, da es dann doch irgendwann von allein weiterging. 2. Geburt wollte ich unbedingt ohne PDA schaffen, habe ich auch... war schon krass, aber ich habs geschafft und war stolz wie Bolle!! mein Mann hat mich auch toll unterstützt, da er wusste, dass ich es ohne PDA schaffen wollte und mich unterstützt und ermutigt hat... Jetzt will ich es wieder ohne PDA schaffen, mal sehen... vornehmen kann man sich eh nichts, da man sich leider nicht vorher vorstellen kann, wie es wirklich ist, Wehen zu haben... man sollte für alles offen sein, aber es ist auch ohne zu schaffen.... ALles Gute!
Also ich schwanke derzeit zwischen dem Wunsch nach einer Wassergeburt (wo ja PDA nicht geht,die natürlichen Schmerzen aber erträglicher sein sollen) oder eben Geburt mit PDA. Meine erste Geburt hatte ich ohne PDA in 4 Stunden hinter mir.Und ich muss ehrlich sagen,wenn es Möglichkeiten der Schmerzlinderung gibt: diesmal will ich alles haben,was nur möglich ist.Ich brauch mir nichts beweisen,ich weiß wie stark ich bin,aber eben auch sehr schmerzempfindlich.Und irgendwie habe ich den Schmerz nie vergessen können,er ist wie eingebrannt und eigentlich wollte ich ihn nie wieder spüren.
Hatte schon 3 PDAs und 1X ohne. Die PDAs sind schmerzfrei. Es sollte natürlich ein erfahrener arzt setzen. Mit PDakann man die Geburt genießen und erleben. Schmerzfrei ist man nicht. Es wird nur erträglicher. Ohne wurde ich nie wieder gebären. es tut Mutter und Kind gut, bei Gefahr kann blitzschnell reagiert werden. Wwr Horrergeschichtenschreibt, will sich meist nur wichtig machen. Ich rate dir (wenn es nicht so schnell geht) ehrlichen Herzens dazu. LG