Monatsforum März Mamis 2012

Wir sind endlich Zuhause!

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missya84

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Hallo Mädels. Meine Patin rosaella hat euch ja auf dem Laufenden gehalten. Also hier nochmal persönlich: Unser kleiner Bastian ist am 08.02.12 um 9:11 Uhr auf die Welt gekommen. Er war augenscheinlich sehr fit. Erst nach 3 Tagen stellte sich heraus, dass der Billirubinwert (Gelbsucht) viel zu hoch ist. Er musste 3 Tage zur Phototherapie auf die Kinderintensiv. Ich durfte ihn nicht mehr stillen, weil er unter der Lampe nicht raus durfte. Nach 3 Tagen war der Wert gut gesunken. Leider stieg er sofort wieder an, als er nicht mehr unter der Lampe lag. Er muss jetzt sehr viel trinken, aber allein mit stillen klappt das nicht, weil er von der Gelbsucht so müde ist. Jetzt musste ich zufüttern. Seit heute ist stillen eine Qual für uns beide, weill er keine Lust mehr hat sich anzustrengen (Flasche trinkt er wie nix). Trotz der "Stillsauger". Naja, ich überlege jetzt abzustillen, weil das echt Stress für uns beide ist. Morgen müssen wir zur Billirubinwertkontrolle...hoffe wir werden nicht wieder stationär aufgenommen. Gestern durften wir nämlich erst mal heim. Geburtsbericht folgt in den nächsten Tagen! Euch alles Gute, bis dann Andrea


lotti2012

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Antwort auf Beitrag von missya84

Oh man...alles gute für euch und nochmal herzlichen Glückwunsch!


Angelsfly

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ich drücke euch beiben ganz fest die daumen das ihr wieder nach hause kommt und der kleine die gelbsucht überstanden hat!


Mitglied inaktiv

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Hallo Andrea! Hey, Herzlichen Glückwunsch erstmal. Da scheinen wir ja nicht nur den Namen gemeinsam zu haben. Mein Kleiner hatte auch Neugeborenengelbsucht, war aber nur 24 h in der Fototherapie, durfte allerdings zwischendurch immer mal ne halbe Stunde raus zum Füttern und Kuscheln. Am nächsten Tag war der Wert OK, übernächster Tag sagte die Kinderärztin, er sei wieder gelber, Wert war allerdings auch da ok. Man hat mir gesagt, viel Tageslicht, das hilft auch. Jetzt ist es gut. Und ich werde auch nächste Woche abstillen, weil ich einfach nicht genug Milch hab. Trinke kannenweise Stilltee, aber mehr als 30 g aus beiden Seiten pumpe ich nie und das 3 x täglich. Anlegen hat auch nicht so geklappt, er hat zwar gesaugt, aber halt nur 3-4 mal, die Ausdauer fehlte halt. Und bevor er sich damit total fertig macht und die Flasche gar nicht mehr schafft, hatten wir Abpumpen und Flasche und Zufüttern auf dem Programm. Aber selbst meine Hebamme meinte, es wäre besser, abzustillen, weil ewig hab ich die Milchpumpe auch nicht und wegen der paar Gramm so nen Stress zu machen (ich heulte sehr viel wegen nicht so recht funktionierender Milchproduktion), ist nicht Sinn der Sache. In welcher SSW warst du nochmal bei der Geburt? Meine mich zu erinnern, dass es auch 35+3 oder so war? LG Andrea u. Oliver


Mary-Lo

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Hi, Hab im Dezember entbunden und mich mal in Euer Forum geschlichen. Herzlichen Glückwunsch zum Baby! Die Gelbsucht geht sicher bald vorüber und ist dann schnell vergessen. Stillen ist am Anfang echt nicht leicht. Ich hatte auch Megaschwierigkeiten. Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis ich genug Milch hatte. der KS, Milchstaus, eine fette Erkältung und diverse Wehwehchen haben mich fix und fertig gemacht. Ich wollte längst abstillen. Meine Hebamme hatte mich vor der Entbindung gefragt ob ich stillen möchte. Ich: ja klar. Ich war nie eine Verfechterin des Stillens, fand und finde Langzeitstillen für mich indiskutabel und bin mir auch jetzt noch sicher, das Stillen nicht mein Hobby wird. Als es mir ziemlich mies ging und ich am liebsten alles hingeschmissen hätte, hat meine Hebi mich sanft motiviert und mir immer wieder gesagt, dass der Tag kommt an dem die Milch einfach läuft und nix mehr weh tut. Puh! Ich habe 8 Wochen auf diesen Tag gewartet. Er kam nicht von heute auf morgen, aber jetzt läuft es mit dem Stillen super, die Kleine nimmt fleißig zu und es ist megapraktisch. Ich bin jetzt so froh, dass ich durchgehalten habe. Und was ich am Amfang nie gedacht hätte, ich genieße das genauso wie mein Baby. Will nur sagen, überlegt Euch das mit dem Abstillen gut. Es gibt gute Hilfe,wie Stillberaterinnen und Stillambulanzen. Die Mumi fließt leider bei den meisten nicht einfach so. Aber bei den meisten klappt es irgendwann. Mein Umfeld hat mich in der schwierigen Phase sehr verunsichert. Jedes Mal wenn die kleine geweint hat hieß es sie habe Hunger und ich solle zufüttern weil meine Milch ja nicht reicht. Ich hab sie immer wieder angelegt und nur als es mir ganz schlecht ging mal zugefüttert. Sie hat es mit ihrer stundenlangen Nuckelei geschafft meine Milchproduktion in Gang zu bringen. Ich will hier niemanden von etwas überzeugen, was er selbst nicht möchte. Ich erinnere mich nur wie schwer es war und denke, dass ich sehr traurig wäre wenn ich jetzt nur die Flasche geben könnte. Alles Gute für Euch und Eure Babys!!!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mary-Lo

Hm. Darf ich fragen, ob du auch ein Frühchen hattest? Weil da stellt sich die Frage, von wegen stundenlang Nuckeln lassen, um Milchproduktion in Gang zu bringen, schon mal gar nicht, denn vordergründiges Ziel ist zunehmen. Außerdem hätte mein Kleiner gar nicht stundenlang nuckeln können, denn er hatte die Ausdauer gar nicht. Haben es mit dem Anlegen im KH und zu Hause mehrfach probiert, aber danach war er selbst für die Flasche zu müde. Und tagelang zugucken, wie er sich für nix abmüht, denn es kam und kommt einfach nicht genug Milch, dabei weiter abnimmt, ist ja wohl nicht ernsthaft gewollt. Es hat nix mit nicht stillen wollen zu tun, sonst hätte ich das gleich bei der Geburt gesagt. Nur manchmal passen die Bedingungen einfach nicht. Ich hab tagelang geheult deswegen, tu es manchmal immer noch, weil ich mich als Versagerin fühle. Zudem hab ich grad noch andere psychische Belastungen, die ich nicht ausschalten kann (meine Mutter hat zwei zweifelhafte Diagnosen und rennt die ganze Zeit von Arzt zu Arzt und wartet auf Ergebnisse), die die Milchbildung auch nicht gerade begünstigen. Dann lass ich es lieber und bin dann vielleicht etwas entspannter unterwegs.


Mary-Lo

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Nein, ich habe kein Frühchen. Mein Baby kam bei 39+0. Da hast Du Recht, Gewichtsabnahme ist auf keinen Fall gewollt. Wollte Dir nicht zu nahe treten. Kann mir vorstellen, dass es für Dich gerade schwer genug ist. Habe im Bekanntenkreis mitbekommen, dass abgestillt wurde, weil einfach die richtige Beratung gefehlt hat. Das fand nicht nur ich schade. Wäre ich in Deiner Situation würde ich sicher genauso handeln wie Du. Schließlich ist es für das Baby und für Dich wichtig, dass es Dir so gut wie möglich geht. Versagt hast Du keinesfalls! Lass Dir sowas von niemandem vermitteln und entschuldige bitte wenn mein Beitrag so bei Dir ankam. Nochmal alles Güte für Euch!