Tinchenbinchen
Zurzeit werde ich öfter gefragt, ob der Kleine denn schon Brei bekommt und ob ich denn noch weiterhin stillen werde. Vorab: Ich stille noch sehr gerne, meinen BW gehts gut und wir sind gerade mal bei einem Nachmittagsbrei und ansonsten gibt's nur Mamamilch. Das einzige, was ein bisschen schade ist, ist dass er die Flasche jetzt völlig verweigert. Früher nahm er die fein mit abgepumpter Milch, aber nun mag er nicht mehr, was mich halt mehr einschränkt. Aber auch das ist vollkommen ok für mich. Alles gut. Und durch den Winter will ich ihn auf jeden Fall noch stillen. So. Wenn dem jetzt nicht so wäre, dann bliebe mir doch nur, ihn mit Ersatzmilch zu füttern, oder? Und mit Beikost ersetzt man doch so oder so erst nach und nach die Milch, sei sie nun Mama oder künstlich. Richtig? Was ich mich jetzt (auch) frage, ist, wie das denn wird, wenn er mehr und mehr Brei isst. Im Moment stille ich ihn ja noch immer dazu. Ich flöße ihm schon immer ein wenig Flüssigkeit mit ein, aber eigentlich findet er das doof. Er trinkt keinen Tee oder Wasser oder verdünnten Saft. Wie stellt sich das denn später ein, dass das Stillen weniger wird? Trinkt er einfach hoffentlich irgendwann was Anderes? Also lange Rede, gar kein Sinn: Wie funktioniert das Abstillen denn dann 'normal'? Also wenn man es nicht macht, weil man nicht mehr stillen mag oder kann sondern einfach weil es Zeit ist?
Hallo! Also eigentlich stillt man ja die Mahlzeit die durch Brei ersetzt wurde nicht mehr. Und so kommst du langsam vom stillen weg. Bei uns ist es so das ich nur noch nachts und morgens Stille. Den Rest des Tages gibt es Brei und ganz viel Tee ( fast 1 Liter am Tag). Meine kleine hat sich selber abgestillt. Von einem Tag auf den anderen wollte sie nur noch nachts und am morgen gestillt werden. Vorher war es so das ich zwischen den breimahlzeiten immer noch gestillt habe, so ca. 3 mal am Tag. Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen. LG Sarah
Also ich hab's so 'gelernt' oder verstanden, dass man die Milchmahzeit jetzt eben noch nicht ersetzt, sondern dass der Brei hinzukommt. Also nicht so, dass der Brei die Milchmahlzeit ersetzt sondern erweitert. Daher heißt es ja 'Beikost', oder? Hab' ich das mistverstanden? Dadurch dass ich nach Bedarf stille und er keinen allzu festen Rhytmus hat, könnte ich auch gar nicht sagen, dass ich jetzt genau die eine Mahlzeit ersetzt habe. Er bekommt halt nachmittags, wenn er wach ist und Hunger hat, Obstbrei und wenn er nicht mehr mag und noch trinken mag, bekommt er die Brust noch. Er isst ja auch keine Übermengen. 50-70g vielleicht.
...glaub mir, der ersetzt sich dass selber, wenn er soweit ist. Wir wollten auch nicht "ersetzen", weil ja alle von "Bei"-Kost reden und man direkt ein schlechtes Gewissen bekommt, weniger Milch anzubieten. Hat sie ja dann aber selbst gemacht und die Flasche verweigert, bis zur Abendmahlzeit. Ich denke, beim Stillen ist es noch einfacher? Er nimmt sich sicher dann was er braucht, wenn er "angedockt" ist. :-) LG
Hallo Versuch einfach immer wieder ihm was zu trinken anzubieten. Aus der Flasche, Trinklernflasche, Becher, Löffel... Anfangs klappt es eher schleppend, weil die Kleinen das 1. nicht kennen und dann nicht verstehen, warum sie es jetzt machen sollen, wenns auch anders geht und 2. weil aus dem Becher etc. trinken auch für die Kleinen eher frustriend ist am Anfang und 3. weil sie halt noch nicht verstehen, das dass was sie da trinken für den Durst ist - Hunger und Durst unterscheiden können die ja noch nicht und 4. ... und... 5. ... und... 6. ... und... Nicht verzagen, wenn Du das Gefühl hast, er trinkt zu wenig zum Essen, kanns Du einen "Gutsch" Wasser unter den Brei tun. Du kannst auch nach jedem 5., 6., oder 7. Löffel Wasser etc. anbieten...er wird merken, dass der Brei dann besser rutscht! Es wird immer besser klappen! Bei Fiona warens anfangs widerwillige 10 bis 20 ml. Heute trinkt sie locker 100 bis 150 ml (je nach dem, wie "dick" der Brei ist). Viel Erfolg! Finds aber toll, dass Du lange stillst. LG
... Die ersten 2 Wochen hat sie übrigens die Milchflasche trotzdem noch eingefordert und die volle Menge geleert und ich dacht schon - ojeeee... Dann hat sie plötzlich nur noch die Hälfte getrunken und dann wollte sie gar nicht mehr. So haben wir jetzt die Milch-Mahlzeit durch Brei "ersetzt". LG
Ja, so mache ich das auch. Ich gebe ihm immer mal wieder zwischendurch was vom Löffel und er schaut auch jetzt nicht mehr so irritiert und es läuft nur noch die Hälfte wieder raus ;-) Aber das sind halt Minimengen. Und wenn du Milchflasche schreibst, dann meinst du ganz normal die Flasche, weil du nicht stillst? Oder hast du dann zu den Mahlzeiten nicht gestillt, sondern extra eine Flasche gegeben?
Nein, leider hab ich nach der 8. Woche abstillen "müssen".
Am Anfang kam bei Fiona auch alles retour, egal ob aus ner Flasche oder vom Löffel (ich denke, weil das Schlucken ohne Nippel oder Sauger halt wieder anders funktioniert und gelernt sein will), wird aber besser.
Wir haben am Anfang die NUK-Trinklernfalsche benutzt, die hat einen weichen Schnabel, mit der gings dann am besten. Später hab ich ihr dann im Deckel von der Trinklernflasche Flüssigkeit angeboten, ging dann auch wieder seeeeehhhr schleppend, aber ich bin ja geduldig...jetzt gehts so lala, je nach Tagesform und Geduld von Fiona :-)
Vom Löffel gehts am besten, soll sie sich ja aber eigentlich nicht angewöhnen, trinkt doch kein Mensch vom Löffel , deshalb nur, wenn sie gaaaanz wenig trinkt - quasi Zwangsbetrinkung.
Aber seit die Mittagsflasche wegfällt, trinkt sie an den andern Mahlzeiten
gelegentlich mehr.
LG
Probier doch mal den NUK-Trinklernbecher mit dem weichen Schnabel. Hab dann noch ein Loch reingemacht, damits quasi von selbst reingelaufen ist, weil sie ja nicht kapiert hat, wie sie daran gescheit saugen soll. Nach ner Zeit gings dann gut. LG
man kann durchaus noch bis weit ins 2. lebensjahr hineinstillen. im prinzip eben solange wie ein flaschenkind noch eine flasche bekommt. so wie man jede flaschenmahlzeit nach und nach ersetzt ersetzt man eben jede brustmahlzeit nach und nach. in der regel eben frühstück - snack - mittag - snack - abendessen. oft bleibt dann entweder die morgendliche oder die abendliche flasche "übrig". oder eben das morgendliche oder abendliche stillen. das ist garkein problem - und auch die brust kommt gut damit klar "nurnoch" einmal am tag zu stillen. flaschenkinder bleiben aber /meiner erfahrung nach) auch länger bei der morgen/abendflasche als gestillte kinder. die morgentliche mahlzeit kann man irgendwann gut durch einen becher milch oder kakao ersetzen - und ob man abends nach dem abendessen noch milch geben will ist jedem selbst überlassen (ich persönlich halte das für unnötig ^^ wir "großen" essen ja auch nicht unbedingt jeden abend noch ein betthupferl) aber auch hier "tuts" eigentlich dann auch der becher milch oder kakao als betthupferl. wann man dann soweit ist - ich denke so mit 2 jahren, ist aber total individuell. meine große hatte mit dem ersten geburtstag keine "babymahlzeit" sprich keine flasche, keine brust mehr. leider hat sie sich als sie 8 monate alt war selbst abgestillt von einem tag auf den anderen, als sie 6 zähne auf einmal bekam. zu dem zeitpunkt hatten wir 2 mahlzeiten ersetzt - der rest ging dann ganz schnell, denn ich sah nicht ein mich noch ewig mit fläschchenkram rumzuärgern. und solange stillt man entweder (manche stillen auch noch länger) oder man ersetzt irgendwann die stillmahlzeit durch eine flasche. man kommt auch ohne flasche aus. hast du das trinken mal mit einem becher versucht?
Als sie sich abgestillt hat, was hat sie denn dann getrunken? Vor allem zwischen dem 8. Monat und dem ersten Geburtstag? Und hat sie das vorher schon getrunken? Becher hab' ich probiert, überfordert ihn total. Löffeln geht ganz gut, jedenfalls bleibt dann wirklich was drin ;-)
sie hat dann fläschchen bekommen. sie hat 2 tage davor nur tee und das sehr widerwillig getrunken, das waren zwei furchtbare tage mit fieber und zahnen und plötzlich waren 6 zähne da - aus dem nix. dann wollte ich sie anlegen und sie sah mich an mit einem blick der mir sagte "mama, was soll ich denn jetzt damit? was ist das und wozu ist das gut?" damit war das thema dann leider durch. die flasche nahm sie dann völlig gierig... klar nach 2 tagen hungern. sie hatte aber schon im vorfeld mal eine flasche bekommen da ich eine OP hatte und ein paar tage erst nicht stillen durfte, dann nicht konnte (weil ich so krank war) und dann ging mir abends die milch aus (ehlrich, tagsüber gings, abends wars furchtbar, da hat sie dann abends ihre flasche pre gekriegt) mit etwa 6 1/2 monaten hatten wir dann mit brei angefangen - mit abendbrei, damit die flasche wieder "weg" ist. danach mittagsbrei. als sie dann die brust verweigerte bekam sie am nächsten tag zum frühstück milchbrei, vormittags eine flasche, mittags normal brei, nachmittags obst-getreide-brei, abends normal brei ^^ und kurz vorm bett eben eine teeflasche (da gings eh immer nur ums nuckeln). und als sie 1 war bekam sie morgens einen kakao und ein toastbrot, vormittags zwieback oder reiswaffeln + banane, apfel, obst. mittags vom tisch, nachmittags nochmal zwieback, reiswaffeln, obst, abends vom tisch und vielleicht nen becher milch, vorm schlafengehen eine teeflasche. da konnte sie noch nichtmal laufen ^^. eigentlich hätte ich aber viel lieber länger gestillt. ich hab da sehr dran zu knapsen gehabt damals und auch noch mehrmals versucht sie anzulegen, aber keine chance mehr. ich schätze hätten wir weiter gestillt wäre das mit den mahlzeiten auch langsamer vonstatten gegangen.
Ich glaube, ich bin jetzt ein bisschen weiter. Danke, dass ihr meine Bohrfragen beantwortet habt :-)