Stillen - Schlafen - Flasche

Ich gebe nur die Flasche. Und meine Maus hat lange durchgeschlafen bzw. hatte nur eine Nachtmahlzeit. Dann: Wachstumsschub seit ca. 2 oder 3 Wochen. Erst wollte sie tagsüber alle 1,5 - 2 Stunden was trinken, nachts immer zwei Nachtmahlzeiten, dann wurde es tagsüber besser, aber nachts blieb es bei zwei Mahlzeiten. Sie wächst so dermaßen schnell im Moment, da kann ich diesen Riesenhunger verstehen. Bin mir sicher, dass das bald besser wird. Ansonsten ist sie bald einen Meter lang Ich würde an Deiner Stelle weiterstillen nach Bedarf und nicht zufüttern. Ach ja, meine hat auch insgesamt ihren Schlaf sehr deutlich reduziert. Sie schläft jetzt im Schnitt nur noch 12 Stunden in 24 Stunden und das seit Beginn des Wachstumsschubs. Sie ist übrigens 4 Monate und 3 Wochen alt.

Man hört ja immer wieder, dass Flaschenkinder eher durchschlafen, aber zum einen hat meine Hebamme gesagt, das sei Quatsch, es gebe genau so Flaschenkinder, die nicht durchschlafen, wie es Stillkinder gibt, die problemfrei durchschlafen. Dass Muttermilch 'nicht mehr reicht', obwohl vorher alles gut geklappt hat, halte ich zum anderen ehrlich gesagt für ein Gerücht. Was ich mir hingegen vorstellen kann, ist, dass deine Maus zurzeit wirklich mehr braucht, weil sie wächst oder einen höheren Verbrauch entwickelt hat oder weiß der Geier was. Aber deine Milchproduktion passt sich da von der Menge her eigentlich an. Dadurch dass sie aber mehr braucht, braucht sie vielleicht auch öfter was und das natürlich auch nachts. Ich persönlich (!) stille mein Kind lieber nachts öfter, als es mit künstlicher Milch 'zu stopfen', obwohl das eigentlich nicht nötig wäre. Sie leidet ja keinen Hunger, sie trinkt nur öfter.

Ich stille auch und mal schläft er durch mal nicht...das Dein Kind nicht mehr satt wird würde sich ja nicht nur nachts bemerkbar machen sondern auch tagsüber..dann wöllte sie ja auch ständig an die Brust... Ich glaube nicht das die Flasche beim Durchschlafen hilft... LG Sindy

hi, hatten mal das gleiche problem und ne freundin hat mir auch das gleiche geraten... hatte dann hier im stillforum nachgefragt. die hebamme meinte, das wäre kontraproduktiv wenn mann dann ne flasche anbietet... also immer schön weiter stillen - da kannst nix falsch machen

Wenns tagsüber reicht, warum sollte es nachts anders sein? Mir will man auch immer einreden das Hunger für den schlechten Schlaf verantwortlich sei. Nur komisch das sie dann tagsüber nicht hungert durchs stillen. Nicht beirren lassen. Hör auf dein Gefühl.

Ich habe 21 Wochen voll gestillt. Vor 2 Wochen habe ich mich dazu entschlossen, abends eine Flasche zu geben. Mein Sohn wollte in der Nacht alle 2 Stunden trinken und auch tagsüber war er ständig hungrig. Ich bin ganz ehrlich, ich brauchte einfach mal wieder etwas mehr Schlaf. Ich fühlte mich wie ein Zombie.Ich hatte das Gefühl ich habe gar keine Tiefschlafphase mehr. Ständig war ich wie auf "Abruf". Mein Großer ist vor 2 Wochen in die Schule gekommen. Der ganze Tagesablauf musste neu organisiert werden. Hausaufgaben, Hobbies usw. und ich immer total müde. Meine Nerven haben das nicht mehr mitgemacht. Von meinem Großen wusste ich noch, er hat mit der Abendflasche durchgeschlafen und ich probierte es einfach aus. Das Ergebnis: Mein Kleiner schläft viel besser, fast jede Nacht schläft er durch. Ich habe das große Glück, dass er ansonsten total unkompliziert ist. D.h. Stillverwirrung oder sowas kennen wir nicht. Er trinkt 3x täglich Brust, mittags isst er Gemüsebrei und zur Nacht eben sein Fläschchen (230ml !!!!). Manchmal braucht er auch nach dem Fläschchen noch etwas Brust zum kuscheln und einschlafen und das kriegt er dann auch. Positiver Nebeneffekt für mich: Ich war vor 2 Tagen mal wieder abends im Sport und habe mich richtig ausgepowert. Papa war zu Hause und hat Fläschen gegeben. Das hat mir gut getan und meine Kinder haben tagsüber eine Mama, die ausgeglichener und besser gelaunt ist. Zum Schluss noch, ich bin eine absolute Still-Befürworterin. Man sollte glaube ich, auf sein Gefühl hören. Ich habe es mir auch nicht leicht gemacht und die 1. Flasche musste ihm der Papa geben, weil ich es einfach nicht übers Herz gebracht habe. Im Nachhinein kann ich sagen, es war das Richtige für meinen Süßen und für mich auch.