sunnybee13
Überfordert mit der neuen Lebenssituation, der Isoliertheit (ich habe vorher in einem Grossraumbüro gearbeitet und war rund um die Uhr um Leute, nun verbringe ich den ganzen Tag alleine mit meinem Sohn, der logischerweise kein Gespräch mit mir führt), den Gefühlen, die man für dieses kleine Wesen empfindet, dem Wissen, dass sein Leben von einem abhängt, Hilflosigkeit, wenn er schreit und man ihn nicht gleich beruhigen kann? Manchmal gibt es Tage, da fühle ich mich total leer und denke, dass ich mir das Mutter sein nicht so vorgestellt habe. Ich kann auch nicht abschalten und einfach mal tief schlafen, bin immer auf Stand-by damit ich bloss höre, wenn er etwas hat. Wie geht es Euch? Wie lange habt Ihr gebraucht, Euch daran zu gewöhnen? LG, Nicole
Ganz ehrlich? Hatte gerade beim nächtlichen stillen schon heulphasen weil ich mich einfach allein mit ihr fühle. Da fehlt meine Mama oft sehr. Sie hätte bestimmt auch viele Tips..... Ich liebe meine süße abgöttisch, nur manchmal wär's schön wenn ein wenig Unterstützung da wäre....
Ich hab glaub ich gestern nur geheult und durch die Gegend gestarrt wie ein Zombie... Mein Mann hat den Kleinen komplett versorgt. Ich wollte zwar, konnte aber einfach nicht... An manchen Tagen findet Sohnemann tagsüber einfach keinen Schlaf und weint sehr viel, da bin ich dann abends immer fix und fertig und mache mir halt auch Sorgen, wenn er nicht einschlafen kann. Ein Baby braucht doch auch tagsüber Schlaf! Leider kann ich auch nicht mal eben meine Mama anrufen, die arbeitet und wohnt 2 1/2 Stunden entfernt und sonst hab ich leider auch niemanden in der Nähe...
Überfordert fühl ich mich jetzt nicht direkt. Nur weil du schreibst, sein Leben hängt von dir ab. Ich hab mir schon öfter vorgestellt, was jetzt wäre, wenn mir ganz plötzlich was passiert. Was weiß ich, gibts ja, dass von jetzt auf gleich das Herz stehen bleibt, ein Aneurysma platzt oder sonstwas plötzliches unvorhergesehenes passiert. Wenn das also abends um 22 Uhr passieren würde, würde das im ärgsten Fall erst am nächsten Tag nach 20 Uhr auffallen, weil der Papa da immer anruft. Tja und was wäre dann mit dem Zwerg so lange? Hm ... das macht mich irgendwie fertig.
Jetzt hätte ich mir meine Frage oben sparen können :-) Überfordert bin ich nicht wirklich,vielleicht in Momenten wo Marlon sich einen wegschreit und er sich nicht beruhigen lässt. Aber meine Ehe geht gerade den Bach runter-wobei ich dem Kind nicht die Schuld dafürgebe...und ich hab es mir mit 2 Kindern irgendwie einfacher vorgestellt... Und ich fühle mich manchmal so nutzlos, bin auch nach der Geburt des Großen wieder Arbeiten gegangen und jetzt sitz ich da und fühl mich ungebraucht,bin ein Arbeitstier...so nur mit Baby ist schon doof...die wo man anrufen könnte sind dann alle arbeiten..der Große in der Schule und ich führ Selbstgesprcähe.. LG Sindy
Neue, überfordert nicht wirklich.
Manchmal ist es nicht so einfach, die Bedürfnisse aller 4 Kinder zu befriedigen
Letzte Woche einmal beim Abendbrot ging drunter und drüber und keiner hat gehört, das war sehr kräftezerrend.
Das erste was mir Kopf zerbrechen bereitet ist, dass ich eigendlich im Aug.'13 wieder arbeiten gehen sollte. Ich hasse Arbeiten! Mache das nur um Geld zu verdienen, damit wir uns noch Wünsche erfüllen können in ein paar Jahren. Ich bin ein absolutes Muttertier
Gut, wenn ich dann meine Matti ist noch nicht bereit für die Krippe, bleibe ich weiter daheim.
Und es stört mich manche Tage, das ich abends gar keine Zeit zum entspannen auf dem Sofa habe, sondern früh ins Bett verschwinden muß. Aber ich weiß ja das das vorbei geht.
Den Gedanken daran das mir was passieren könnte, macht mich auch wahnsinnig. Was sollte aus den Kindern werden. Was wenn, wie Foxi schon schrieb , es erst spät bemerkt wird? Der kleine schon schreien muß vor Hunger?
Lauri (22 Monate) wüsste sich im Hungerfall schon zu helfen. Und die großen könnten ja schon einen Rettungswagen rufen, wenn sie zu hause sind.
-Kinder kriegen ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr-
Ohne Witz, ich bin jetzt 31, wenn mein Mann nicht die Elternzeit nehmen würde und an meiner Seite wäre, wäre ich restlos überfordert. Echt komisch, ich hätte mir irgendwie mehr zugetraut. So langsam gewöhne ich mich dran, jetzt nach 7 Wochen. Und ich bin nicht alleine, wie gesagt, mein Mann ist da. Aber durch das Stillen bin ich natürlich sehr eingespannt.