Freude?!?...Wie war das eig. bei euch?

bei mir war der erstes schock nur so schlimm da habe ich mir nur gdacht scheiße und fing an zuheulen abwer nach einer woche habe ich mich total gefreut !

Hm, ich kann das schon nachempfinden!! neulich sass ich am Laptop und habe alte Bilder durchgesehen und mich gefragt ob ich dieser riesen herausforderung gewachsen bin. Schaffe ich das? Was ist, wenn ich was falsch machen? man macht sich wirklich wegen JEDEM Pups Gedanken..ich war vorher schon ein lebemensch..spontan, lustig, wild werde ich daher wirklich eine gute Fürsorgliche Mami..?? es gibt tage (zum Glück die meisten) da könnte ich die ganze welt umarmen und dann tage, wo ich manchmal wirklich auch mit meinem körper kämpfe und es sich jetzt langsam auch ganz schön hinzieht. ich höre von anderen auch immer...das es normal sei und das dieses gefühl schon noch kommt. Warten wir es einfach ab... der glücklichste moment liegt eh noch vor uns! Also wir schaffen das!! Wäre doch gelacht!!

Hallo - ehrlich? Ich denke, Du setzt Dich nur einfach mit der Situation aus allen Blickwinkeln auseinander und das ist aus meiner Sicht gut so. Ein Kind bedeutet auch Verantwortung und Einschränkung... unser Sohnemann war geplant und ich kenne auch die anderen, unsicheren Gedanken. Auf einmal spielt man in Job nicht mehr die erste Geige, muß sich (manchmal mühsam) neu postitionieren, gegen Vorurteile ankämpfen, manche Freunde wenden sich etwas ab etc... trotzdem denke ich, wir werden reinwachsen - und - manchmal wirds Phasen mit dem Kind geben, die man gegen nichts eintauschen möchte - und dann wirds Momente geben, wo es einfach nur eine kleine Rotznase ist... aber unsere Rotznase :-)

ich hatte auch kein "juchu ich werde mama" -Gefühl. Und ehrlichgesagt kann ich mir im moment auch noch nicht vorstellen wie es mit zweien wird. Bei meiner Tochter war das so: Ich wurde ungeplant, trotz Pille, schwanger. Mein (jetziger) Mann wohnte in Stuttgart und war gerade in den letzten Zügen seiner Ausbildung. Seine Familie verurteilte seine BEziehung zu einer deutschen ohnehin, er hat das baby bis zum 6. schwangerschaftsmonat geheim gehalten. ich musste meine ausbildung abbrechen. eine weiterführung war in dieser firma unter keinen umständen möglich - ab dem moment wo sie von der schwangerschaft erfuhren wurde ich gemobbt und fertig gemacht, am ende stimmte ich einem gegenseitigen aufhebungsvertrag zu. die schwangerschaft war im vergleich zur jetzigen ein zuckerschlecken, dennoch empfand ich sie als sehr beschwerlich. ich hatte das gefühl ich bin nicht mehr herr über mich selbst - das baby im bauch war ein störfaktor. wir hatten viel stress, mein mann zog zu mir ins ruhrgebiet und war fortan arbeitslos für ca. 1 Jahr, ich war arbeitslos und perspektivlos und schuld war irgendwie dieses kind, auch wenn wir das nie ausgesprochen hätten - und es auch heute nicht so empfinden. aber man kann nicht abstreiten das unser leben anders verlaufen wäre wäre ich nicht schwanger geworden. # im 7. Monat bekam ich panik. richtige panik. Ich rief meine mama heulend an und stammelte herum - ich wollte nicht mehr, ich hatte angst, ich fühlte mich alleine und überfordert und war mir 100% sicher das dieses kind es nicht gut haben würde bei mir. ich wollte nach hause... meine eltern wohnen 150km von hier entfernt. ich wollte meinen freund in den wind schießen und zu mama in mein altes zimmer - und zwar sofort. meine mama ließ das natürlich nicht zu - die jobchancen stehen hier viel besser als auf dem platten land. rein logisch gesehen sah ich das auch so - aber emotional war ich so unendlich einsam... bis zum schluss hatte ich angst das ich mein kind nicht lieben könnte. Ich wollte nie kinder. Ich mag kinder nicht. Immernoch nicht. Andere Kinder außer mein eigenes sind mir unheimlich, egal in welchem Alter. noch während ich in den wehen lag hatte ich angst das ich nichts fühlen würde. Und was ich jetzt schreibe klingt sehr kitschig, aber es ist 100% richtig: Und dann - war er da, der Moment, der erste Schrei... und ich begann sie zu lieben, dass es mir sofort die Tränen in die Augen schoss. vielmehr wusste ich, dass ich sie schon längst geliebt hatte. ich weinte nicht weil ich mich freute oder weil die schmerzen vorbei waren oder weil die anspannung abfiel. ich weinte einzig und allein weil ich von der liebe überwältigt war. ich habe mich später geschämt das ich angst hatte das das nicht passieren würde. ich habe tage mit heulen vor freude verbracht. ich habe geweint weil ich nicht wusste wie sehr man lieben kann. und manchmal weine ich noch heute wenn ich ihr beim schlafen zusehe. weil ich sie so sehr liebe. und glaube mir - auch wenns nicht vielleicht so hammerschlagmäßig kommt, es kommt. und wenn nicht - dann heißt das nicht das mit dir was nicht stimmt sondern das du krank wärest (wochenbettdepression).