Mitglied inaktiv
hallo! was haltet ihr eigentlich von stammzelleneinlagerung?bin total unsicher! einerseits wird es empfohlen,andererseits abgeraten wegen geldschneiderei.hat schon wer was in erfahrung gebracht ob schon irgendwelche erfolge da sind? wie steht ihr dazu?
Ja man hört ziemlich viel davon, nur eine echte "Empfehlung" in die Richtung ausser Werbung von den Anbietern selber, habe ich noch nie gehört. Ich persönlich würde es auch erstmal unter der Rubrik Geldschneiderei ablegen. Wirklich was machen kann man meines Wissens nach mit den Stamm zellen im Moment noch nicht, man hofft nur, dass das in Zukunft mal möglich sein wird, Ähnlich wie bei den Totkranken, die sich einfrieren lassen wollen, bis es Heilung für ihre Krankheit gibt (und man in der Lage ist, sie lebendig wieder auftauen zu lassen). Ich werde es nicht machen lassen. Meine ersten beiden Kinder müssen ja auch sehen, wie sie mal so über die Runden kommen. LG Andrea
Huhu, ich schließe mich meiner Vorschreiberin an ;).Bei unserem Sohn haben wir auch keine Stammzellen einlagern lassen.Ist auch recht teuer die ganze Angelgenheit. Mfg Merlin112
Hallo ... also wir lassen das auf jeden Fall machen und Geldschneiderei kann ich da auch nicht erkennen. Ich habe mir Infomaterial kommen lassen und bin total begeistert von den Leistungen, die die da anbieten für einen kleinen Preis. Es hört sich zwar sehr viel an, wenn man 2000 oder 2500 Euro zahlen soll, aber da stecken auch jede Menge Leistungen dahinter und man kann es in kleinen Monatsraten (z.B. 25 Euro) abzahlen. Dafür erhält man das Entnahmeset, das dann von der autorisierten Klinik über Kurier des Labors innerhalb kürzester Zeit (meist so um 16 Std.) zum Aufbewahrungsort transportiert wird (in Spezialbehältern). Dort wird getestet, ob das Kind genetisch irgendwelche Unverträglichkeiten hat (z.B. gg. Medikamente oder Nahrungsmittel), so dass man da von Anfang an aufpassen kann, bevor eine Schädigung erfolgt. Außerdem können mit den Stammzellen auch leibliche Geschwister oder die Eltern behandelt werden und es gibt heute schon eine Reihe Erkrankungen (vor allem im Krebsbereich und Diabetes Typ I) die sich damit behandeln lassen. In anderen Bereichen (Arzheimer, Parkinson, Herz-Kreislauferkr. etc.) wird viel geforscht mit bislang schon positiven Ergebnissen. Die Stammzellen werden lebenslang für das Kind aufbewahrt. Sollte es in den ersten 20 Lebensjahren zu einer Krebserkrankung beim Kind, den leibl. Geschwistern oder Eltern kommen, werden unbürokratisch 5000 bzw. 7000 Euro zur Verfügung gestellt, z.B. für die Bezahlung der Unterkunft für die Eltern am Behandlungsort. Man kann auch die Spendenoption wählen, dann wird man in die Spenderkartei eingetragen. Sollte man sich zur Spende entscheiden, erhält man alles bisher gezahlte Geld mit Zinsen zurück. Zusätzlich kann man sehr günstige Policen für den Ernstfall abschließen (freiwillig). Also ich kann da nichts negatives entdecken! Wir machen das und möchte unserem Kind diese Chance nicht vorenthalten. LG Kruemel76
