An manchen Tagen weiß ich nicht...

Ohje, ich kann dich ein bisschen verstehen, meine "kleine" (mittlerweile 18 Jahre) Schwester hat auch ADS+hohen IQ und mein kleiner Bruder hat nen hohen IQ. Der Kleine hat die erste Klasse innerhalb 6 Wochen gemacht und danach die 2. Also 2 Klassen in einem Schuljahr. Vielleicht bringt es was bei euch, wenn er ne Klasse überspringt, weil er dann mehr gefordert wird? Wie ist denn das Schulsystem bei euch?

Als allererstes Mal ein Standpunkt einer dreifachen Mama ;o) Du liebst alle deine Kinder- immer- nur jedes auf seine weise! Hätte ich mr auch nie gedacht! meine Große liebe ich für ihre Vernunft, meine mittlere für ihr "dasein" ohne zu mosern, ihre Hilfsbereitschaft und meinen Kleinen *grins* für sein Lächeln nach dem Schläfchen wnen er sich freut das ich ihn aus dem Bettchen hole. Unsere Töchter gingen auf eine ganz normale Gesamtschule, an der das Projekt " Wochenplan" Jedes Kind bekam montags mehrere Aufgaben gestellt die es erledigen konnte/mußte über die Woche, das was e snicht in der Schule schaffte mußte am Freitag mittag oder WE nachgeholt wreden. Evtl wäre das eine Möglichkeit. in der Grundshcule meiner Freundin gibt es so einen WPL nicht, sie hat mit der Lehrerin einfach ausgemacht das die Tochter Zusatzaufgaben gestellt bekommt damit keine Langeweile aufkommt. Ich shcicke dir mal ein paar aufmunternde gedanken rüber... eklig so ein Wetter, zumal wenn man nicht rauskann. lG bine

ja es gibt so ne Tage da ist es dann einfach zu viel. Versteh gut das du dir so viele Gedanke machst schlielich möchtest du ja das es ihm gut geht und natürlich hast du ihn genauso lieb wie die kleine drück dich mal und schick dir hier von uns ein wenig sonne rüber. Hoffe für dich das sich die Schulsituation vll ändert und es besser wird für Finn lg

Hallo Swantje, ich reich Dir mal die Hände: ich hab auch so ein Exemplar! In Deiner Beschreibung finde ich meinen Großen fast deckungsgleich wieder. Bei ihm ist ADS zwar noch nicht vom Fachmann diagnostiziert worden, aber der sehr dringende Verdacht besteht und im Juni haben wir dann auch endlich einen Termin beim Schulpsychologen. Ich bin auch oft am Ende mit meinen Nerven, und kann Dein Posting so gut nachvollziehen ! Paul ist das sensibelste meiner Kinder, er leidet sehr darunter, dass es in der Schule so viel Ärger mit ihm gibt (Aggressivität gegenüber Mitschülern, unkonzentriert, schafft Aufgaben nicht in der vorgegebenen Zeit, stört den Unterricht usw.) Ich versuche schon, nicht mit ihm zu schimpfen, wenn er wieder mit einer Verwarnung oder einer schlechten Note (5 oder 6) nach Hause kommt, aber manchmal hab ich auch das Gefühl, dass mir das alles über den Kopf wächst. Die Lehrer schätzen ihn auch als überdurchschnittlich intelligent ein, aber es gelingt ihm nicht, dieses Potential zu nutzen, und durch seine Zappligkeit und Unkonzentriertheit bekommt er fast nichts vom Unterricht mit und hat mittlerweile total schlechte Zensuren. Seit ich im Mutterschutz bin und nicht mehr arbeiten muss, habe ich mehr Zeit, mich um seine Schulaufgaben zu kümmern. Ich glaube, es hilft ihm schon ein bisschen, dass wir jeden Tag seine Schultasche zusammen durchsehen, lose Blätter einheften, ich mir erzählen lasse, was in den einzelnen Fächern durchgenommen wurde (wobei er das nachmittags oft schon nicht mehr weiß). Neulich hat er mir gesagt, dass er gern mit Luise tauschen würde, weil Babies von allen geliebt werden und niemand etwas von ihnen fordert. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht (er ist aber NICHT eifersüchtig, sondern liebt seine kleine Schwester von ganzem Herzen und ist auch wie ausgewechselt, wenn er sie herumtragen oder mit ihr spielen darf). Du schreibst, dass Finn Medikamente bekommt. Ist es denn damit überhaupt nicht besser geworden ? Paul bekommt ja derzeit noch nichts, aber ich hatte eigentlich große Hoffnungen, dass das eine Chance für ihn wäre. Eine Klasse zu überspringen, ist für Finn vermutlich keine so gute Idee. Der hohe IQ allein hilft ja nicht bei der Bewältigung des Schulstoffs Wichtiger wäre, dass die Lehrer auf ihn eingehen und ihn mehr fordern und vor allem, dass den Lehrern bewusst ist, dass er nicht „ungezogen“ ist, sondern unter einer Beeinträchtigung leidet. Hast Du denn das Gefühl, dass die Lehrer ihn verstehen und mit seiner Besonderheit umgehen können ? An Unterstützung von Seiten der Schule hapert es bei uns zum Glück nicht. Ich bekomme inzwischen sogar jeden Tag eine kurze schriftliche Einschätzung zu Disziplin und Mitarbeit im Unterricht (nicht, weil ich meinem Kind „hinterher spionieren“ will, sondern weil es ihm, nach eigener Aussage etwas hilft, seine Impulsivität im Griff zu behalten). So, nun haben ich aber genug geschwätzt, sei ganz lieb gegrüßt von Anne

Eure Statements und Drücker und Gedanken(anstösse) haben mir sehr geholfen..demnächst mehr...die Kleine verlangt nach mama