Monatsforum März Mamis 2009

nochmal Familienbett...

nochmal Familienbett...

Alema

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Hallo, nach sämtlichen Schlafratgeberlektüren, verzweifelten Nächten usw. habe ich aufgegeben. Es ist mir mittlerweile gelungen, unseren Kleinen nachts auf sanfte Art und ganz langsam abzustillen. Dennoch verlangt er gegen 22 Uhr nach seiner Flasche, die ich einfach nicht loswerde und dennoch wacht er in seinem Bett gegen 2 Uhr wieder auf und dann stündlich bis zweistündlich. Nun bin ich entgegen meiner anfänglichen Vorsätze dazu übergegangen, den Kleinen zunächst in seinem Bett im Kinderzimmer einschlafen zu lassen (ich muss dabei bei ihm bleiben, sonst schreit er) und dann gegen 2 Uhr mit in unser Bett in unsere Mitte zu holen. Dann schläft er schnell weiter und wenn er nochmal unruhig wird, brauche ich ihm nur kurz die Hand auflegen. Also bekomme ich viel mehr Schlaf. Wenn die Große (3,5 Jahre) das mitbekommt, will sie natürlich auch zu uns, dann wird es eng bzw. manchmal genügt ihr auch eine Matratze an unserem Fußende. Nun sagte mir aber unser Kinderarzt, dass es nicht gut sei, dass die Kinder nachts ihre Schlafstelle wechseln. Es würde sie orientierungslos machen, insbesondere den Kleinen. Entweder ich soll ihn gleich in unserem Bett schlafen lassen oder eben ihn ganz in seinem Bett lassen und immer hingehen. Seht ihr das auch so? Wie handhabt ihr das? Kann ich die Große neben dem Kleinen bei uns im Bett schlafen lassen oder ist das gefährlich und es sollte immer ein Erwachsener neben dem Kleinen liegen? Wie handhabt ihr das? Habt ihr Tipps? LG Alema


Mitglied inaktiv

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Hi, also Benni schläft in seinen eigenen Bett in unseren Schlafzimmer. Da schläft er auch durch und wacht nur ab und zu mal auf und dann genügt es, die Hand auf seinen Kopf zu legen. Ab um sechs ist er dann auch munter und kommt bis ca. halb acht mit zu uns ins Bett und schläft dort auch nochmal. Ich hab nicht das Gefühl, dass ihn das orientierungslos machen würde. Er braucht dann halt das Kuscheln und das kann er sehr gerne haben. Die ganze Nacht möchte ich ihn allerdings nicht mit bei uns im Bett haben, da wir nur ein 1,40m Bett haben und es dann zu eng für uns alle wird. Lg Silvi mit Benni


Mitglied inaktiv

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Hallo meine liebe Lehrerkollegin , ich würd den Kleinen gleich abends schon in euer Bett packen. Ziva schläft auch in meinem Bett und es ist wunderschön. Sie hat keinerlei "Angst" vorm Schlafen/der Dunkelheit/dem Bett, nein, sie verlangt sogar zum Schlafen hingelegt zu werden, wenn sie müde ist, indem sie aufs Schlafzimmer zeigt und "hin" sagt oder nach dem Schlafsack greift. Ihren Mittagsschlaf macht sie immer in ihrem Bettchen (steht an meinem dran), abends gehts direkt in mein Bett und nach spätestens 10 Minuten pennt das Mäuschen fest und ich kann wieder raus. Ich muss allerdings sagen, das das Schlafen bei uns nciht immer so einfach war. Ziva musste bis sie 4 Monate alt war stundenlang in der ein und selben Position getragen werden zum Schlafen, panisches Schreien beim Hinlegen --- das waren Kämpfe. Ich solle das Baby einfach hinlegen und rausgehen, auch wenn es schreit, habe ich von "Freunden" gesagt bekommen (deren Kind heute mit bald zwei immer noch nachts 2-3 Mal wach wird und schreit und es ein mega Gezetere vorm Schlafen gibt ...). Das habe ich aber nie getan. Ich bin kein Fan von Schreienlassen und pipapo. Irgendwann habe ich angefangen immer das zu tun, was mein Baby wollte, ohne an irgendwelche "Richtlinien" und "tolle Ratschläge" zu denken. Ich habe sie getragen, wenn sie getragen werden wollte, bis zur Heiserkeit sämtliche Schlaflieder gesäuselt, wenn sie gesungen haben wollte, Bücher vorgelesen, wenn sie Bücher haben wollte, Geschichten erzählt, wenn sie Geschichten hören wollte ... ABER: ES HAT SICH GELOHNT! Heute ist alles so perfekt. Alles hat seinen Rythmus und mein Kind das vertrauen, dass es sich NIE alleine fühlen muss. Zwischen 19Uhr30 und 20Uhr30 (je nach Tagesform) bringe ich sie ins Bett - und sie schläft - schläft, wenn ich gegen Mitternacht zu ihr krieche, schläft, wenn morgens die ersten Sonnenstrahlen durchs Fenster kommen und weckt mich dann erst gegen 9Uhr (das brave Studentenkind) mit einem fröhlichen "Mammmmma!" auf (ja, demnach pennt sie nachts 13 Stunden am Stück, mittags nochmal so anderthalb --- durchgeschlafen hat Mausi allerdings schon früh, mit 8 Wochen 12 Stunden die Nacht) Wieder mal lang geworden. Nehmt den Krümel zu euch ins Bett, er dankt es euch. Mit der Großen würde ich nen Deal vereinbaren. Sie darf morgens zu euch Kuscheln kommen (das Baby ist ja auch noch kleiner). Oder ne "Ehrenaufgabe" geben: sie ist morgens höchstpersönlich der "Kuschelweckdienst" ... Lg Liz mit Ziva


Sonne2607

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Hallo, also ich würde ihn erst in sein eigenes Bett legen und wenn er dann nachts nach Dir verlangt, ihn mitnehmen. Ich glaube nicht, dass sie verwirrt sind, sie merken ja, was Du machst und für die KLeinen ist die Nähe dann ausschlaggebend. Bei uns steht das Bett direkt neben meinem und in ganz seltenen Fällen, wir der Kleine tatsächlich zu uns ins Bett. Es reicht, wenn man ihm "mitteilt", dass man da ist und entweder ein Geräusch von sich gibt oder die Hand auflegt.Die Große würde ich halt auch im Bett schlafen lassen, wenn sie gar nicht mehr in ihr Bett möchte, sie versteht es vielleicht noch nicht so gut, dass nur der Kleine darf. Irgendwann gibt sich alles. Würde nur die beiden kinder nicht nebeneinander schlafen lassen, weil die sich zu unkontrolliert drehen und sich zu leicht aufeinander rollen. LG nicole


vreni29

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Antwort auf Beitrag von Sonne2607

Hallo, wir haben uns ja nun auch für das "Co-Sleeping" entschieden. Ich fühle mich echt viel wohler dabei. Juna schläft jetzt wieder bei uns im Zimmer im eigenen Bett. Meist kommt sie dann zu uns ins Bett irgendwann nachts. Schläft aber jetzt wieder seelenruhig!! Für die Große würde ich an Deiner Stelle lieber eine Matratze neben Euer Bett legen. Übrigens habe ich mir nun das Buch "Ich will bei euch schlafen" von Sibylle Lüpold geholt!!! Kann ich nur empfehlen. Es ist das Gegenstück zum Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen", in der die grausame Ferber-Methode erläutert wird.( Unglaublich das mir das damals sogar meine Hebamme empfohlen hat?!). In diesem Buch jetzt stehen sogar Kommenare von Dr. Posth(hier vom Forum) drin. Und es wird genau erklärt, warum das "Co-Sleeping" in den ersten Lebensjahren so wichtig ist!! Liebe Grüße, Vreni


BA2402

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Antwort auf Beitrag von vreni29

Kann mich der Buchempfehlung nur anschließen.Habe es auch kürzlich gelesen.Ist wirklich lesenswert und nimmt einem den Druck der Umwelt die einem immer ein schlechtes Gewissen diesbezüglich einreden wollen.... LG Birgitt mit Emily


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von BA2402

Ich finde, man muss nicht auf alles hören was irgendjemand sagt, es muss für euch stimmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dein Kind verwirrt, wenn ihr das ja immer so handhabt. Er kennt sich ja aus. Ist ja alt genug. Ist doch toll, wenn er so gut schläft. lg greeneye