Meeko
Hallo ihr Lieben! Ich wollte mal fragen, wir ihr nervlich so mit der Warterei auf den nächsten Termin klar kommt? Durch meine FG im Juni und einem sehr komplizierten Start in die nächste ss durch ein großes hämatom während des 1. Trimesters, sind meine Ängste doch noch sehr groß. Mein letzter Termin war am 01.12, hämatom war am zurückgehen und der feine US bei der Pränataldiagnostik war super. Wissen jetzt auch durch den Bluttest schon, dass es ein Babygirl wird. Jetzt hätte ich heute Termin mit meiner Hebamme gehabt, die den leider spontan aus persönlichen Gründen absagen musste. Holen wir also nach Silvester nach. An sich kein Ding, hatte mich aber schon sehr drauf eingestellt den Herzschlag heute zu hören um mich ein wenig zu beruhigen. Ich möchte mir selbst keinen Angelsound oder so anschaffen, da es mich zu kontrollsüchtig machen würde und das möchte ich nicht. Daher würde ich mich über Tipps oder sonstige positive Worte freuen. Ich versuche darauf zu vertrauen, dass es meiner Kleinen gut geht, aber an manchen Tagen ist es echt schwer.
Huhu, das hört sich wirklich nach einem holprigen Start in die ss für dich an.umso schöner, dass jetzt alles gut aussieht. Ich hatte diese angst die ersten 10 Wochen auch. Immer diese Warterei die einen wahnsinnig machte. Sobald ich dann die ersten bewegungen meines krümels im ultraschall gesehen habe, hat sich das schlagartig geändert. Ich freue mich auf den termin, aber ohne zu hibbeln. Den Doppler habe ich seit der ersten schwangerschaft und ihn diesmal schon ab der 8.ssw wie eine irre jeden tag benutzt.ich habe lange Zeit keinen herzschlag gefunden, mich aber deshalb nie verrückt gemacht. Seitdem ich den herzschlag zuverlässig finde, (12.ssw), benutze ich den doppler viel seltener. momentan alle 3-4 tage für maximal 10sek. Einfach nur um den herzschlag des krümels kurz zu genießen. Ich denke, sobald wir die ersten tritte spüren, was gar nicht mehr so lamge dauern dürfte, werden wir alle um einiges ruhiger sein.
Ich muss auch sagen, dass mir der Doppler extrem hilft. In der ersten SS, die war auch direkt nach einer FG, habe ich ihn sehr oft benutzt. In dieser SS nur noch 1 Mal die Woche. Es beruhigt aber tatsächlich sehr, wenn man den Herzschlag hört und ab der 14. Ssw funktioniert das auch zuverlässig. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn es hilft. Einen anderen Tipp habe ich leider nicht. Meine jetzige SS ist übrigens insgesamt viel sorgenfreier. Ich glaube, die erste SS nach der FG ist leider mit mehr Angst behaftet.
Welchen Doppler habt ihr denn, wenn ich fragen darf?
Ich habe den Somnoline B und liebe ihn! Benutze ihn auch eher selten aber er gibt einfach ein gutes Gefühl. Gerade zur Überbrückung der Termine.
Genau den habe ich auch
Den habe ich auch und finde ihn besser als den Angelsound.
Hi
Mir ging das auch so und ich hatte noch nie eine Fehlgeburt. Als ich dann damals meine Tochter angefangen habe zu spüren, hat dass wieder nachgelassen. Jetzt bin ich auch zum zweiten mal schwanger und es ist ganz anders. Teilweise kommen mir die Termine recht oft vor
Ich glaube auch, sobald ich in die Phase der spürbaren Bewegungen komme, wird sich bei mir auch alles beruhigen. Die Zeit bis es aber soweit ist, ist echt hart.
Ich glaube auch, sobald ich in die Phase der spürbaren Bewegungen komme, wird sich bei mir auch alles beruhigen. Die Zeit bis es aber soweit ist, ist echt hart.
Ich muss sagen ich bin, dieses Mal total entspannt. In der letzten Schwangerschaft war alles neu und aufregend. Jetzt ist es wie es ist. Es werden seit taudenden von Jahren Babys geboren, auch ohne dass man sie per Ultraschall beobachtet und überwacht. Sie wachsen ganz natürlich und wenn sie es nicht mehr tun wird es einen biologischen Grund geben, den auch ein Ultraschall in den wenigsten Fällen verhindert hätte. Ich freue mich auf meine Termine, die bald auch zum Teil meine Hebamme übernehmen wird, bin aber weder hibbelig noch hab ich Angst davor. Ich glaube wir gehen heute viel zu verkopft an die Sache ran und lassen uns durch irgendwelche Vorsorgestandards in Sicherheit wiegen. Ich kann verstehen, dass vorallem nach einer Fehlgeburt, die Angst ein Kind zu verlieren sehr groß ist. Aber wir können nichts am Lauf der Dinge ändern. Genießen wir die verhältnismäßig kurze Zeit der Schwangerschaft und lassen sie uns nicht durch unsere, auch kulturell geprägten, Ängste zerstören. Kinder kriegen ist etwas das wir Frauen von Natur aus können, auch wenn die moderne Medizin uns oft etwas anderes suggeriert.
Finde ich super und gesund so eine Einstellung. Hatte mal einen spannenden Bericht gesehen, wo es darum ging, dass Frauen so stark verunsichert werden durch die Untersuchungen und den Umgang mit Schwangeren heute. Und tatsächlich, wenn man mal Mütter oder Großeltern nach ihren Schwangerschaften fragt, spielten Ängste da keine große Rolle. Trotzdem ist die Medizin natürlich auch ein Segen, senkt die Kinder- und Müttersterblichkeit. Aber die Frage ist, wie wir es schaffen, wieder mehr Vertrauen in uns und unsere Körper zu haben.
Der gesunde Mittelweg wäre hier super.
Ich gebe dir total recht. Die meisten sind mittlerweile sehr verkopft. Leider kann man das nicht einfach abstellen. Ich bin ein positiver Mensch, manchmal sogar zu positiv. Aber mir fällt es so schwer, diese Leichtigkeit auf mich und meinen Körper zu projizieren.
Ich hab zu letzt in einem Buch gelesen, dass eine hohe Mütter-/Kindersterblichkeit vorallem in den Ländern/Gebieten mit schlechten Lebensbedingungen (Krieg/Unruhen etc.) und schlechter Nahrungaversorgung und Hygiene vorkommt. So gesehen verringert sich bei unseren heutigen Lebensumständen hier im deutschsprachigen Raum die Sterblichkeit ganz natürlich und hat in den wenigstens Fällen etwas mit moderner Medizin zu tun. Oft macht die (Geburts-) Medizin durch zu viel Intervention eine Nachbehandlung erst nötig.
Wer Interesse hat kann dazu mal das Buch "Alleingeburt" (auch wenn eine Geburt im Krankenhaus angestrebt ist lesenswert) von Sarah Schmid lesen. Da gehts genau um diese Sachen.
Da bin ich geprägt von meiner ersten SS. Meine Kleine wäre ohne die moderne Medizin definitiv gestorben und auch für mich wäre es lebensgefährlich geworden. Ich bin daher sehr dankbar, dass mir geholfen wurde und wir heute so weit entwickelt sind mit der Pränataldiagnostik.