Monatsforum Juni Mamis 2022

Ich hasse Stillen

Ich hasse Stillen

_vivi_

Hallo zusammen, ich muss jetzt mal meinen Frust von der Seele schreiben. Vorweg sei aber noch gesagt, diejenigen die gerne stillen möchten/wollten es aber nicht klappte, fühlt euch gedrückt und bitte nicht auf den Schlips getreten oder verurteilt. Ich hasse das stillen einfach. Ich traue mich kaum es auszusprechen, überall hört man nur wie toll es doch sei und man soooo eine Bindung zum Kind aufbaut, es das beste überhaupt ist und die Gedanken ans abstillen irgendwann grausig wären. Ich mache es, weil es „das beste“ für die kleine ist und ich bin auch dankbar mit ausreichend Milch ausgestattet zu sein. Aber womit ich nicht zurecht komme ist diese ewige sauerei, ich finde nie eine bequeme Position, das ewige auslaufen und weil meine Milch regelrecht rausspritzt und meine Tochter maßlos überfordert damit ist. Deshalb müssen wir stillhütchen nutzen, wo sie aber auch regelmäßig Heckmeck betreibt, weswegen die dann abgerissen werden und flutschig werden und alles daneben läuft. Auch unterwegs mal eben stillen ist für mich einfach nur purer Stress, ich weiß nicht wie das andere locker und entspannt machen können und dann dazu noch diese Blödel Hütchen die es absolut nicht diskret machen lassen. Ich hab auch schon übers abstillen nachgedacht, weil ich insbesondere nachts wenn sie da ewig dran hängt echt die Krise bekomme, allerdings bringe ich es nicht übers Herz zumal stillen ja eben mehr als füttern ist und ich habe Sorge, sie dann nicht mehr beruhigt zu bekommen. Klar Eltern mit Fläschen schaffen es ja auch. Bitte sagt mir, dass ich nicht alleine mit dem Gedanken bin


Caro4

Antwort auf Beitrag von _vivi_

Liebe Vivi, ich verstehe dich sehr gut. Habe auch zu viel Milch und mein Kleiner ist davon überfordert. Gibt ständig ne Sauerei beim Stillen und viele nasse Mulltücher. Ich streiche regelmäßig etwas raus, damit es nicht spritzt und sich der Kleine nicht ständig verschluckt und ablässt. Von der Hebamme habe ich den Tipp bekommen durch regelmäßige Quarkwickel und sonstiger Kühlung der Brüste die Milchproduktion etwas zu bremsen. An das Abstillen hab ich auch schon gedacht. Habe aber noch die Hoffnung die Produktion pendelt sich noch ein, so dass es bald möglich ist ohne Probleme auch mal außerhalb des Hauses zu stillen. Bzw. der Kleine kommt bestimmt irgendwann auch mit größeren Mengen klar. Sonst werde ich wohl irgendwann mit Abpumpen beginnen. Du bist nicht alleine mit solchen Problemen.


Surfergirl

Antwort auf Beitrag von _vivi_

Das Auslaufen hasse ich auch wie die Pest und das ewige mitlaufen der anderen Brust. Frage mich ja was sich die Natur dabei gedacht hat: Baby kann doch gar nicht an beiden Seiten Gleichzeitig sein. Bzgl der Stillhütchen die Dinger fand ich persönlich ganz schrecklich bei unserer Tochter (1. Kind) hab ich mir die aufschwatzen lassen im KH nach 2 Tagen zuhause hab ich ne Anfall gekriegt und die weg geworfen. Stillen war eh schon so Kampf (weil da nicht genug Milch) und ich hatte dann einfach keine Lust auf ne zweite Baustelle. Unsere Hebamme war etwas erstaunt als sie kam und ich sagte das ich die Dinger weg geworfen habe, weil mich das aufregte. Bei unserem Sohn jetzt hab ich sehr viel Milch am Anfang gehabt und auch nen starken spendereflex unsere Hebamme meinte die Babys gewöhnen sich dran. Tatsächlich zieht er inzwischen am Anfang nur 1-2x und lässt sich das dann einfach in den Mund laufen. Er schluckt dann nur, dadurch dann etwas mehr Luft auch aber mit nem Rülpser beim Brustwechsel und am Ende geht das ganz gut. Freue mich aber ehrlich gesagt auch schon wieder auf das abstillen. Ja, es ist manchmal schön aber auch oft anstrengend. Gerade mit ner 2jährigen die dann um einen rum hüpft … Fühl dich gedrückt.


LucyLou2012

Antwort auf Beitrag von _vivi_

Hallo aus dem März Bus :) Ich kann deinen Frust verstehen ich habe ebenfalls einen sehr ausgeprägten Milchspendereflex und seeeehr viel Milch. Ich musste eine Zeit lang vor dem stillen abpumpen weil meine Tochter sich ständig verschluckt hat und ich viel zu viel Milch hatte und dann tropfte in der Zeit die Milch die natürlich weiter floss aus dem Hütchen raus und alles war verklebt und nass. Ich hatte zudem auch noch ein paar andere Problemchen (Tochter im Gips dann Tübinger Schiene + Blockaden im Nacken/Hals durch den KS waren dann in Osteopathischer Behandlung) weshalb aus die Stillpositionen begrenzt waren. Eigentlich hab ich überwiegend nur in der Wiegehaltung gestillt und wenn meine Maus mal kein Bock hatte weil knatschig oder müde oder lieber durch die Gegend gucken wollte dann war das stillen auch alles andere als angenehm, insbesondere das abreißen des stillhütchens wie du es auch beschreibst. Teilweise hab ich geheult weil ich nicht wusste wie ich es besser machen kann, irgendwie klappte es nicht so wie gedacht. Ich habe im Krhs mehrere Hebammen gefragt, zuhause kamen 3 unterschiedliche Hebammen die ich um Rat fragte, ich war bei einer ausgebildeten Stillberatung aber irgendwie konnte mir niemand helfen. Letztendlich hab ich dann eine Stillambulanz in einem anderen Krankenhaus gefunden und die Hebamme dort gab mir den Tipp in der Hoppe Reiter Stellung zu Stillen oder sich leicht nach hinten zu neigen damit die Milch nicht so raus schießt, außerdem habe ich mir angewöhnt wenn meine kleine etwas schwieriger ist oder ich genervt bin (von dem Großen oder meinem Mann o.ä) gehe ich in einen anderen Raum so das wir wirklich Ruhe haben das klappt dann meist auf Anhieb besser. Mit der neuen Position lief das stillen im übrigen fast einwandfrei. Versuch mal die Hütchen vor dem Aufsetzen etwas umzustülpen, dabei entsteht ein kleines Vakuum und sie halten besser. Für mich war/ist stillen so unheimlich wichtig deswegen habe ich mich selbst zu sehr unter Druck gesetzt, irgendwann hab ich das gelassen seitdem lief es auch besser. Und je größer/älter meine Tochter wird umso mehr Positionen probiere ich aus, vieles was am Anfang nicht geklappt hat läuft jetzt sehr gut. Und in der Öffentlichkeit habe ich die kleine in den KiWa oder Maxicosi gelegt, Stilleinlage auf die Seite geschoben (wenn ich rechts stille halt in die linke Seite mit rein legen), Still-Bh + Still-Top runter geklappt (hab noch immer ein T-Shirt darüber also draußen benutze ich nur die 2 Shirt Methode) Hütchen drauf gesetzt und erst als ich meine Tochter zum stillen hochgenommen habe, hab ich dann das Shirt hochgezogen da sie direkt andockt sieht man auch nie was. Meine Maus wird jetzt bald 5 Monate ich stille immer noch voll, mittlerweile ohne Hütchen und ohne Probleme und ich liebe es. Wir haben sogar auch schon die Brust-Anschreiben-Phase überstanden (hoffe kommt nicht noch eine ). Achja und irgendwann stellt sich die Milchproduktion ja auf den Bedarf deines Kindes ein, mittlerweile kann ich nachts wieder ohne Bh schlafen und stilleinlagen brauche ich nur noch beim stillen für die Seite an der gerade nicht gestillt wird ansonsten laufe ich nicht mehr aus. Es wird besser, gib deinem Baby noch ein bisschen mehr Zeit und die Hoffnung nicht auf. Stillen kann so schön sein, ich drück die Daumen und wünsche euch alles Gute!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von _vivi_

Auch ich kann dich sehr gut verstehen. Ich stille definitiv nicht weil ich es so schön finde, sondern weil es das gesündeste ist, die Milch halt da ist, und es ist so viel praktischer (und günstiger) als Fläschchen. Ich hab vorhin noch gedacht, "immerhin schon 1,5Monate stillen geschafft" . Meinen Großen habe ich 7,5 Monate voll- und dann noch 2 Monate teilgestillt. Bis er sich selbst mit 9,5Monaten abgestillt hat, weil tags war "richtiges" Essen spannender und Nachts wurde er entweder nicht mehr wach oder lies sich mit Schnuller beruhigen. Auch bei mir ist, und war beim Großen auch schon, (zu) viel Milch und starker Milchspendereflex ein Thema. Die Milchmenge hat sich bei mir nie von selbst eingependelt. Stilleinlagen habe ich bis zum Ende der Stillzeit gebraucht. Das einzige was geholfen hat war immer wenn ich das Gefühl hatte es kommt wieder viel zu viel Milch, dann einen Tag Blockstillen zu machen. Das heißt vier Stunden lang immer nur rechts angelegt, die nächsten vier Stunden immer nur links dann wieder vier Stunden nur rechts usw. Das ganze über ca. 24h. Die Brust die nicht "dran" ist ist dann zwar immer recht voll und spannt, aber so reguliert sich die Milchmenge auch auf natürliche Weise. Sollte man allerdings auch nicht zu lange machen, und die Intervalle nicht zu groß (kann aber bei Bedarf auch mehr als vier Stunden sein). Die Brust die gerade nicht gestillt wird kann man bei Bedarf ein bischen ausstreichen. Wenn man "zu viel Milch" etc. googlet findet man das immer wieder als Tipp. Darf ich fragen was der Sinn von Stillhütchen bei starkem Milchspendereflex sein soll? Ich dachte immer die sind eher zum Schutz bei Wunden Brustwarzen oder wenn die Babys die Brust nicht richtig fassen können gedacht.


_vivi_

Antwort auf diesen Beitrag

Erstmal danke für eure ganzen Ratschläge und es freut mich zu sehen, dass ich doch nicht ganz alleine damit bin Meine Hebamme sagte mir damals zu den Hütchen, dass es dann gleichmäßiger raus kommt und eben nicht alles auf einmal in den Mund schiesst, sondern auch langsamer rein fließt. Aber klar, an der Menge ändert es rein garnichts. Das Stillen war aber anfangs sowieso eine Katastrophe bei mir durch relativ kleine Brustwarzen und ich habe mir wohl auch etwas zu leicht die Hütchen aufschwatzen lassen ich wusste es aber leider auch nicht besser und uns nicht anders zu helfen. auf jeden Fall werde ich mal ein paar Sachen von euren Tipps probieren und vielleicht wird es ja wirklich noch etwas besser, sodass ich bis beikoststart nicht jeden Tag wahnsinnig werde


82Dany82

Antwort auf Beitrag von _vivi_

Huhu, es ist schön zu lesen, dass es noch jemandem so geht… Ich habe mich jetzt auch knapp 6 Wochen durchgequält und ich kann einfach nicht mehr. Ich habe jeden Tag versucht, es irgendwie hin zu bekommen, aber es war exakt wie bei Dir: zu starker Milchspendereflex, der Kleine total überfordert, verschluckt, gespuckt, gehustet, überall lief es runter und hin…Stillen ging im Grunde nur im Liegen… Und all das hab ich nur für ihn gemacht und mich dabei völlig vergessen und übergangen. Das ging soweit, dass ich heulend ins Bad gerannt bin, als er wieder Hunger hatte, weil ich einfach nicht mehr konnte. Gerade abends war es für mich unerträglich, dass er stundenlang an mir hing und nur durch die Brust zu beruhigen war und durch sonst nichts. Nähe zu ihm kannte ich nicht…er wollte immer nur an die Brust. Das hat mich echt fertig gemacht… Nach einem langen Gespräch mit meiner Hebamme hab ich mich entschieden abzustillen…aber nach und nach, das heißt: erstmal ein Fläschen Pre gegeben, dann jede zweite Malzeit. Nun sind wir bei jeder dritten und damit gehts mir bisher echt gut. Vielleicht gehe ich noch weiter runter, vielleicht behalte ich es auch so bei und stille halt nur zum Teil. Es gibt nicht nur schwarz und weiß Ich kann Dir nur den Tipp geben: bitte achte auf Dich…Du musst Dich damit auch wohlfühlen. Es bringt nichts, Deine Grenzen und Gefühle zu übergehen


Anja1712

Antwort auf Beitrag von _vivi_

Hallo auch aus dem März: Ich kann tatsächlich nur sagen, dass es mit der Zeit besser wird. Der Anfang war bei beiden Kindern schwer (starker Milchspendereflex, Milch die überall hinlief). Auch heute noch brauche ich für die andere Seite ein Spucktuch, weil sie permanent mit ausläuft - aber es ist nicht mehr so viel wie am Anfang. Beide Kinder hatten anfangs Probleme mit der ausschießenden Milch, aber ab ca. 3 Monate war es bei beiden besser - sie hatten quasi den Dreh raus wie sie damit umehen müssen. Den Großen habe ich 11 Monate gestillt, dann hat er sich selbst abgestillt. Meine Kleine stille ich überwiegend im Liegen / in leichter Liegeposition - da schläft sie auch gerne mal nuckelnd ein. Als die andere Seite so doll ausgelaufen ist, habe ich Milchauffangschalen benutzt und die Milch den Tag über gesammelt und am Ende dann eingefroren - da kamen dann bei einigen Stillrunden auch mal gut 50-60 ml zusammen. Wenn du also die Milch noch nutzen willst, dann kannst du sie auch sammeln. Ansonsten kann ich wirklich nur sagen: Wenn du weiter stillen willst, dann mache es (es wird besser). Wenn du es nicht mehr willst, dann lasse es sein oder finde einen Mittelweg. Ein Richtig und Falsch gibt es nicht. Alles Gute. LG Anja


Ssiiinnnn

Antwort auf Beitrag von _vivi_

Hallo aus dem Mai! Genau aus deinen genannten Gründen (besonders wegen dem Stillhütchen und dem abreißen, sodass alles vollgesaut ist) habe ich abgestillt, als mein Sohn sechs Wochen war. Mich hat der Gedanke ans stillen gefrustet und ich würde nervös, wenn er Hunger bekam. Das fand ich nicht mehr toll! Nun, mit Flasche, gehen mein Mann und ich da gemeinsam sehr viel entspannter ran. Manchmal vermisse ich das stillen dennoch, und hätte man mir im KH nicht Stillhütchen angedreht, ohne mich wissend zu machen was das mit sich bringt, dann würde ich sicherlich noch immer stillen. Aber ich hab da die Krise bekommen Ich will damit nicht befürworten, abzustillen, aber mein Mitgefühl ausdrücken und Verständnis zeigen.


MarDie

Antwort auf Beitrag von _vivi_

Hey, auch ich verstehe dich sooo gut. Ich stille auch nicht besonders gerne. Bei uns war der Start erstmal eher holprig. Die Kleine kam mit knapp 2300g und einer heftigen Gelbsucht, ans Stillen war da erstmal nicht zu denken aufgrund mangelnder Saugkraft. Ich habe also alle 3-4 Std abgepumpt und sie hat dann das Fläschen bekommen. Auch ziemlich anstrengend die ständige Pumperei. Als es dann letztendlich an der Brust doch geklappt hat (mit Stillhütchen) war ich natürlich erstmal froh. Doch diese Hütchen haben mich dann auch ziemlich schnell extrem genervt! Ohne wollte es aber erstmal nicht so recht klappen. Ich habe mir allerdings vorgenommen, dass es ohne klappen MUSS. Sonst hätte ich glaube ich auch ziemlich schnell abgestillt. Ich habe es also konsequent immer wieder probiert sie loszuwerden und nun stille ich tatsächlich seit ich glaube etwa 3 oder 4 Wochen ohne Hütchen. Das macht es wirklich schon mal um einiges entspannter. Das nächste Problemchen lies allerdings nicht lange auf sich warten und so hatten wir jetzt kürzlich bestimmt eine Woche lang den Stillstreik/Brustschreiphase. Es war schrecklich. Ich habe mehrfach ans Abstillen gedacht. Kein Anlegen ging ohne vorheriges Geschrei. Ich will es nicht zu laut sagen, aber momentan klappt es wieder recht entspannt. Aber ich kann trotz allem nicht behaupten, dass ich das Stillen wahnsinnig liebe. Habe mir den Beikoststart zum Ziel gesetzt und danach werde ich schauen, ob wir auf Pre umsteigen. Denn irgendwie sollen wir Mamas uns ja auch wohl bei der Sache fühlen.


sunvinca

Antwort auf Beitrag von MarDie

Hallo, ich schleiche mich mal aus dem Juli rein. Dein Post hätte von mir sein können. Meine Maus kam mit 2.200g, war zu müde, um überhaupt zu trinken und es war schon schwer sie im Krankenhaus zur Flasche aufzuwecken. Mittlerweile (fast 5 Wochen alt) ist sie fit und kräftig. Wir trainieren gerade auch das Stillhütchen weg. Manchmal bin ich tierisch genervt und manchmal klappt es super. Wie alt war deine Kleine denn, als du mit dem Abgewöhnen angefangen hast? Und wie lange habt ihr - pi mal Daumen - gebraucht? LG


MarDie

Antwort auf Beitrag von sunvinca

Hey, also unsere Kleine ist jetzt bereits 13 Wochen alt, sie kam im Mai knapp 4 Wochen vor ET auf die Welt. Ca die ersten 4 Lebenswochen hat sie nur die Flasche genommen. Als es dann mit Hütchen an der Brust recht gut geklappt hat, haben wir langsam die Flaschen reduziert, was letztendlich eigentl ziemlich schnell geklappt und ich habe mit den Hütchen voll gestillt. Als wir gemerkt haben, dass sie damit auch gut zunimmt, habe ich es eigentl bei jedem Stillen gewagt und immer das Hütchen nach ein paar Zügen schnell weggezogen. Manchmal hat sie dann weiter getrunken, oft wurde sie aber auch motzig und ich musste das Hütchen wieder drauf setzen. Als die Wegzieh-Methode dann irgendwann meistens erfolgreich war, habe ich versucht direkt ohne Hütchen anzulegen, was eine Weile echt überhaupt nicht geklappt hat. Da war ich super frustriert, habe es aber immer wieder probiert. Und plötzlich hat sie von einen auf den anderen Tag problemlos ohne Hütchen getrunken. Keine Ahnung wieso Habe es dann nur noch abundzu abends genutzt, wenn die Laune eh im Keller war (abendliche Schreistunde), aber dann auch irgendwann ganz weggelassen. Genau weiß ich es nicht mehr, aber das müsste so um die 9./10. Lebenswoche herum gewesen sein. Also dran bleiben & nicht aufgeben! Wenn man will, dann wird man die Dinger schon irgendwie los, es braucht halt unter Umständen seine Zeit.


SuitcaseOfMemories

Antwort auf Beitrag von _vivi_

Hallo, Bei mir hat es ganze 12 Wochen gedauert, aber dann hatte sich die Milchproduktion eingependelt. Es floss nur noch an der Seite, an der getrunken wurde, wir wurden nicht mehr beide in Milch gebadet und auch zwischen den Stillmahlzeiten kam nicht mehr einfach so Milch raus. Ab da wurde es deutlich entspannter. Und das durchhalten hat sich so gelohnt, denn niemals hätte ich bei den schlechten Nächten noch die Nerven gehabt, aufzustehen und ein Fläschen zu machen. Auch unterwegs musste man nichts mitnehmen und wenn man mal länger als geplant weg war, musste man keine Angst haben, dass das Kind plötzlich hungern muss. Was mir in den ersten 12 Wochen sehr geholfen hat, waren waschbare Stilleinlagen mit wasserfester Außenseite. Die haben viel mehr ausgehalten als die Einweg-Einlagen und waren angenehmer zu tragen. Dadurch hat es dann auch gar nicht mehr gestört, wenn die andere Brust mitgelaufen ist. Ich glaube, Stillen ist nicht der Schlüssel zu einer guten Bindung, man kann ein Kind auch mit Flasche sehr liebevoll füttern. Aber nach einer gewissen Zeit ist es einfach so praktisch. Vielleicht kannst du dir einen Zeitpunkt setzen, bis zu dem du durchhältst und wenn es dann nicht besser wird, lässt du es sein?


nita83

Antwort auf Beitrag von _vivi_

Willkommen im Club. Ich Stille nur weil die Milch läuft und es gesund ist und Preiswert. Ich habe aber null dieses Gefühl das ich sag das ist so schön. Beim ersten Kind habe ich das echt gehasst aber so richtig. Beim zweiten Kind habe ich mir gesagt nutzt ja nix es zu hassen also hab ich meine Einstellung geändert und es zur ich zeit erklärt ich lese während dessen einfach kindle sei Dank geht es super. Ich bin jetzt übrigens auch sehr Dankbar das meine Schwester der lütten den schnuller angewöhnt hat bzw es besser läuft als sämtliche Versuche vorher. LG nita


Biermaria

Antwort auf Beitrag von _vivi_

Ich habe wegen dieser und anderer Dramen beim Stillen mich nach 2 Monaten innerem Kampf fürs reine pumpen entschieden... so ist es wenigstens trotzdem Muttermilch.