Äussere Wendung+Einleitung bei 39+0

Hallo zusammen, Kurz bevor der Juni zu Ende geht berichte ich noch von meiner Geburt Unsere kleine Maus kam am 23.6. gesund zur Welt. Es war ein kleines Abenteuer. Zunächst lag sie immer quer, beim 1. Termin zur äußeren Wendung hat sie sich von selbst in Schädellage gedreht und dann bei 38+6 lag sie schon wieder quer. Da sie sich gefühlt immer wieder dreht, habe ich einen weiteren Wendungsversuch nicht als sinnvoll erachtet. Ich habe schon eher einen Kaiserschnitt in Erwägung gezogen, wenn sie sich nicht selbst entscheidet zur Geburt/zum ET in SL zu sein. Das KKH eröffnete mir jedoch die Option gleich einzuleiten, wenn die äussere Wendung klappt. Das war mir nicht bewusst, dass auch vor dem ET aus diesem Grund eingeleitet wird. Ich war dann am 21.6. bei 39+0 zur 2. äußeren Wendung im KKH. Die Wendung hat dann schnell und komplikationslos geklappt. Für mich war sie eher unangenehm als schmerzhaft. Der Wehenhemmer für einen weicheren Bauch mit den einhergehendem Herzrasen und Zittern war unangenehmer. Es ist wohl einfacher und weniger schmerzhaft, wenn noch viel Platz ist und die Maus klein genug. Zeitnah ging es mit der ersten Tablette zur Einleitung los. Ich hatte an dem Tag 7 ctgs a 30-60min. Die Wehen waren unregelmässig, aber Nachts schon recht schmerzhaft, dass ich nicht mehr liegen geschweige schlafen konnte. Ich veratmete ab ca. 4 Uhr am 22.6. im Stehen die Wehen. Die Hebamme motivierte mich nochmal zu schlafen um Kraft zu tanken. Das ging mehr oder weniger gut…es wurde den ganzen Tag immer mal schmerzhafter, aber war noch relativ unregelmäßig. Gegen ca. 20:00 durfte mein Mann endlich dazukommen und ich war noch nicht mal bei 1cm Ich brauchte bereits ein Zäpfchen, 2 Buscopan Tabletten und eine Infusion, um die Schmerzen besser auszuhalten. Ich hatte leider keine schmerzlindernde Wirkung gespürt. Mein einziger Wunsch war endlich mal auf 3cm zu kommen und die PDA einzufordern, damit ich mal schlafen kann. Ich war so müde und ich wollte diesen Schmerz nicht mehr ertragen Gegen ca. 23 Uhr ( genau weiß ich nicht) platzte meine Fruchtblase und danach war alles außer Kontrolle/blurry. Mein Mann rief die Hebamme. Ich hatte nonstop Schmerzen und war nur noch aufs Atmen konzentriert. Irgendwie schaffte ich es auf die Toilette weil ich einen Stuhlgang Pressdrang hatte. Ich versuchte mit meinem Mann noch das Netzhöschen mit Binde anzuziehen. Dann kam gefühlt 10 min nach Blasensprung die Hebamme und ertastete, dass das Baby bereits im Geburtskanal ist und sie den Kopf spürt die Geburt geht los und sie schoben mich in den Kreißsaal. Ich dachte nur „what?! schon?! ohne pda?!“ Ich fragte ob ich jetzt pressen darf, wenn ich diesen „ Stuhlgang“ Drang spüre und das wurde bejaht. Im kreißsaal hatte ich keine Schmerzen mehr nur noch Pressdrang. Ich fragte, ob das von den Schmerzmitteln kommt. Die Hebamme meinte dass Presswehen normalerweise eher Druck als schmerzhaft sind. Das hat mich überrascht, weil man doch immer hört wie schlimm die Presswehen sind und ich auch einige schreiende Frauen gehört habe…nach ca. 30 min/5 Presswehen und ca. 15 Mal pressen wurde unsere Tochter geboren Wir waren überwältigt, weil es doch so überraschend war und für uns sowieso das erste Mal. ab der stufenweisen Erhöhung der Einleitung Tablettendosis bis zur Geburt vergingen 33 Stunden. Ab der ersten nennenswerten Wehe vergingen 21 Stunden bis zur Geburt. Wir sind sehr glücklich über unser Wunder und kuscheln nun seit paar Tagen zu Haus