mangolina
Hallo ihr Lieben, geht es jemandem vielleicht wie mir? Ich habe panische Angst vor meinen Gyn-Besuchen. Alles fing im Juni diesen Jahres an. Meine Periode blieb aus und ich machte einen Woche einen SST- der zeigte mir minimal positiv an. Mein Partner und ich wollten so gegen Ende des Jahres mit der Planung beginnen, sprich die SS war ungeplant und herzlich willkommen. Ich dachte: "Krass, in 9 Monaten haben wir ein Baby" Leider wurde ich da ziemlich zügig eines Besseren belehrt: ich hatte einen Abort Ende der 6. Woche. Nun bin ich wieder schwanger. Laut Rechnung 6+5, aber leider sah es am Montag bei der Gyn nicht so aus. Sie meinte, es sähe eher aus wie Anfang der 6. Woche. Nun muss ich morgen wieder hin und ich habe so Angst, dass es sich wieder nicht weiterentwickelt hat. Merkwürdig an den beiden Gyn-Terminen war, dass das erste Bild (4+4) an anderer Stelle aufgeommmen wurde, als das an 6+2. Letzteres wäre halt nicht so weit wie 6+2, aber an der günstigeren Stelle. Man Sah einen Gelbkörper, einen Dottersack und eine Fruchthöhle, jedoch keinen Embryo. Ich träume von schlechten Nachrichten, Aborten und bin ein nervliches Wrack. Gibt es hier vielleicht jemanden, dem/der es ähnlich geht/ging? Kann man da irgendetwas dran ändern?
Liebe Magnolia!
Du siehst an meinen Beiträgen, gerade heute, dass auch ich immer wieder nervös bin ... trotz 4. SS .... das ist vollkommen normal .... ABER bitte versuche wie wir alle einfach positiv zu denken .... man wird morgen schon etwas sehen und du wirst die Last von dir schütteln können ....
Ich war bei 4+3 das erst erste mal bei meiner Ärztin und man hat mit viel Suchen ein Pünktchen von einer Fruchthöhle erahnen können .... aber da MUSS man auch noch gar nix erkennen .... ist ja noch viel zu zeitig .... und wenn man dann auch noch einen Eckenhocker vielleicht wie ihr habt, dann erst recht nicht.
Selbst ich war gestern überrascht bei 7+4 soviel auf Foto bekommen zu haben und ein schlagendes Herzchen gesehen zu haben. Ich hab ehrlich gesagt lediglich mit einer Anlage in der Fruchthöhle gerechnet.
Also freu dich auf deinen Termin morgen .... du wirst dann gleich beruhigter sein
Guten Morgen
Das tut mir so leid, dass Du die Erfahrung mit dem Abort machen musstest und es Dich jetzt gerade nervlich auffrisst, dass der 1. US nicht so verlief, wie Du es Dir gewünscht hast.
Ich weis genau wie es Dir geht und fühle mit Dir.
Am 20.08. hatte ich in der 10. Woche eine Missed Abortion. Ebenfalls wie bei Dir, war es nicht 100% geplant, aber wir haben uns so sehr auf unser 4. Baby gefreut als wir davon erfahren haben.
Es fing an mit dem ersten Ultraschall. Ab da kamen im Wochenabstand die schlechten Nachrichten von US zu US und ich wollte die Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn ich die Einzige war, die die Hoffnung nicht aufgeben wollte. Diese Wartrei, Hoffen, Enttäuschung, Trauer, war einfach kräftezehrend und nervenraubend. Ich habe es erst geglaubt, als ich in der 10. Woche in der Küche stand und auf einmal eine Blutung anfing und immer stärker wurde und dann abends um 19:00 noch eine Ausschabung gemacht werden musste.
Nun bin ich rechnerisch 5+1 und habe mich bewusst dafür entschieden, nicht direkt einen Termin beim FA zu machen, sondern erst ab der 7. Woche. Letzte Woche Mittwoch hab ich positiv getestet und die Wartrei bis nächste Woche Donnerstag macht mich jetzt schon kirre. Einerseits Angst und Unsicherheit, anderseits unendliche Vorfreude. Aber beim letzten Mal war ich schon bei 4+4 beim FA und da war eben nur eine hochaufgebaute Schleimhaut zu sehen und bevor ich mich jetzt schon wieder von Woche zu Woche tröste, weil man nicht viel um US sehen konnte, habe ich gedacht, ich gehe diesmal erst hin, wenn man definitiv was sehen kann und bin bis dahin einfach erstmal glücklich schwanger
Ich drücke Dir ganz doll die Daumen und starke Nerven bis zum nächsten Termin. Gib die Hoffnung zu Deinem Krümel nicht auf. Ich denke an Dich.
Sag doch bitte mal Bescheid, was es morgen gegeben hat.
Hallo und vielen Dank für die Antworten. Es ist ja erstmal schön, nicht alleine zu sein. Das Beta-HCG-Karussel (wie meine Hausärztin so schön sagt), tut natürlich sein Übriges. Bei der ersten SS war ich, wie schon beschrieben, etwas naiv und dachte, dass ich 9 Monate später Mama bin. Da es sehr überraschend war, habe ich mit vielen darüber gesprochen (Arbeitskolleg*innen, ich arbeite in einer Intensiv-Wohngruppe, da ist man sich sehr nah). Als es sich dann plötzlich verabschiedete, war es natürlich auch doof es allen zu erklären (wobei jeder Verständnis hatte und sehr empathisch war). Dieses Mal wissen es 1-2 Bekannte auf Abstand (Internet), mein Partner und meine Hausärztin, da ich es erst etwas sicherer haben möchte. Da ich ansonsten sehr offen bin und meine Befindlichkeiten gerne ausplaudere, belastet das natürlich auch, sodass ich mich hier angemeldet habe. @Biene: das freut mich sehr und herzlichen Glückwunsch :-) ich habe ja auch Hoffnung, aber ich traue mich nicht, mich zu sehr zu freuen, da ich mit Enttäuschungen noch schlechter umgehen kann :-/ @Kräuterhexe: das mit deiner FG tut mir unendlich leid. Ich hatte aber auch nach der starken Blutung gedacht, dass die Gyn, zwei Tage drauf vielleicht doch noch was findet (Wie sehr man sich doch an jeden Zweig klammert). Wie gesagt, ich danke euch sehr für eure Antworten und ich werde mich morgen vermutlich melden (je nachdem, wie es ausgehen wird, werde ich es wohl erst sortieren müssen). Ich mache jetzt erstmal Yoga, da finde ich immer (zumindest wieder kurzzeitig zu mir). Liebe Grüße und vielen Dank Mangolina
Ja, ich hatte wirklich als Einzige die Hoffnung bis zum Schluss, aber diese starke Blutung (es lief mir beim Umziehen extrem die Beine runter. Da hab auch ich die Hoffnung verloren.
Aber als Mutter glaubt man doch fest an sein Kind. Egal wie schlecht die Chancen stehen. Man hängt doch von Anfang an mit dem Herzen daran und auch wenn es für Andere etwas „übertrieben“ ist, dass man in der 10. Woche schon trauert, ist es doch mein „Baby“ gewesen. Auch wenn noch nichts erkennbar war. Aber jedes unserer 3 Kinder ist aus so einem „bisschen“ entstanden und somit gehört auch dieser noch winzige Zwerg dazu und hat einen Anhänger mit Engel der ein Herz in der Hand hält und wegfliegt, an meinem Familienarmband bekommen und ist immer dabei. Egal was andere darüber denken. Mein Herz sagt, dass es richtig ist
Aber… nun Kopf hoch, freuen und die Zeit bis zum nächsten US ungeduldig abwarten. Geht mir auch so
denke positiv und sei glücklich schwanger zu sein
Zwei schlaue Menschen sagten mal zur mir: 1. Egal wie lange man schwanger war, man hat das ganze Baby-Kinderwagen-Mutterglück-Spiel schon einmal gedanklich durchgespielt und dann wird es einem "genommen". Ohne Grund. Da darf man verdammt noch mal traurig sein! 2. Bei einem Abort hört der Körper auf HCG und Progesteron zu produzieren. Die beiden Hormone sorgen unter anderem auch für Muttergefühle und Entspannung. Fehlen die Hormone ist man (etwas überspitzt) ein Junkie auf Entzug und muss mit dem Abfall des Hormonspiegels erst einmal klar kommen. Letzteres hat mir damals enorm geholfen, weil ich diese tiefe Traurigkeit bisher noch nie gespürt habe. Nach ein paar Tagen war ich "nur" noch in einer normalen Trauer. (glaube ich!?!) Ich frage mich manchmal warum wir noch nicht ausgestorben sind, bei diesem ganzen Chaos :-D
Vielen lieben Dank für die Worte, das tut wirklich gut zu wissen, dass man mit dem eigenen Denken und Fühlen nicht alleine dasteht, auch wenn nicht alle so empathisch sind, nicht alleine zu sein, tut gut.
Das waren in der Tat 2 sehr schlaue Menschen
Guten Morgen, ein kleines Update: Pünktchen ist seit Montag "der Norm entsprechend" (klingt schrecklich) gewachsen, nur passt es nicht zur SSW. Ich wurde nun zwei Wochen zurück datiert und [hoffentlich] ists dann damit getan und mein*e klein*e Rebell*in hält sich ab jetzt an die Entwicklungsschritte. < 3 Over and out und ein schönes Wochenende :-)
Hallo mangolina,
das sind doch mal tolle Neuigkeiten
Meine Große, war errechnet am 19.12. war in Größe und Gewicht immer ca 3 Wochen zurück. Den Geburtstermin hat er allerdings nicht korrigiert, weil sonst alles passte, von Proportionen und Organentwicklung, nur eben Größe und Gewicht, sondern im Mutterpass notiert, dass es einfach ein zartes Kind ist.
Sie kam dann nur 3 Tage vor Termin auf die Welt mit 49cm (kommt nie im Leben hin, weil sie in 50er Sachen versunken ist und wir mussten Sachen in 42 kaufen) und 2730g . Heute hat sie mit 11 schon Schuhgröße 39 und 1,54
Für die Geburt war es definitiv nicht verkehrt, dass sie recht zart war