Regenbogenmutti
6 Wochen war ich krankgeschrieben. Krankengeld kann ich mir nicht leisten. Heute also samt Übelkeit, Kreislauf und Kopfschmerzen zur Arbeit. Ich bin nicht in der Lage meine Klienten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, noch zum Einkaufen zu begleiten(wichtiger Bestandteil meiner Arbeit).Mein Abreitgeber hat immer noch nicht die Gefährdungsbeurteilung auf dem Tisch obwohl sie seit 6 Wochen in Kenntnis sind. Für das medizinische Beschäftigungsverbot ist es noch zu früh, weil die Beschwerden als temporär eingestuft werden.
Wenn ich die nächsten Tage hier nicht durchstehe werde ich versuchen mich mit anderer Diagnose krank schreiben zu lassen. Was besseres fällt mir nicht ein. So, einmal Dampf ablassen für alle!
Ich kann dich sooo Gut verstehen,
Ich bin Krankenschwester in der Ambulanten Pflege und kämpfe auch noch für ein BV. na klar wurde ich bei vielen schweren Sachen rausgenommen, aber bei anderen Sachen wie Verbände, Spritzen, Patienten Duschen nicht.
Es nervt und zieht so an den Nerven ständig beim Chef zu sitzen und zu meckern
und dann solche Aussagen wie, ich habe sonst niemanden der das macht.. vielen Dank auch ich kann es nichtmehr hören
mein Gewissen den Patienten und Kollegen gegenüber lässt mich Tag täglich zur Arbeit gehen, ich weiß, danken wird es mir keiner. Ich hoffe so doch noch ein beschäftigungsverbot zu bekommen
solange, nerven ich weiter bis ich das habe was ich will
Schwangere dürfen keine Verbände, Spritzen oder ähnliches machen. Das ist gesetzlich klar geregelt, auch Desinfektionsmittel sind möglichst zu vermeiden. Lass das durch deinen FA regeln bezüglich BV. Ich bin auch Krankenschwester und jetzt deshalb im Büro. Denk bitte auch an MRSA und Co. Im KH wird das alles isoliert, in der häuslichen weiß oft keiner bescheid.
Das tröstet mich, Maiwunder 2015. Ist immer gut zu wissen, dass man damit nicht allein ist, auch wenn sich die Situation dadurch nicht ändert. Meine Kollegen gehen voll auf die Barrikaden deshalb, mal sehen ob dadurch noch was erreicht wird. Eigentlich ist man im psychiatrischen Bereich gleich weg vom Fenster bei SS-Meldung, weil die Klienten als Gefährdung eingestuft werden. Ist ja auch nicht unbegründet, bei uns gab es schon einige Übergriffe und Gewaltvorfälle. Deshalb mach ich mir eigentlich nicht ins Hemd, aber mir gehts einfach so besch..., da würde ich das Beschäftigungsverbot schon gern nutzen.
Doofe Situation, du kannst auch bei der BG oder bei der Bezirksregierung (früher Gewerbeaufsicht) fragen, dein Arbeitgeber ist verpflichtet, die Gefährdungsbeurteilung zu machen und zwar nicht erst wenn jemand schwanger ist oder kurz vor der Entbindung steht. Klar haben die Leute auch noch anderes zu tun. Aber wenn dir auf der Arbeit was passiert wird die BG deinem AG "helfen"