Pepperben
Hallo ihr Lieben, das Unterleibsschmerzen, manchmal ein Zwicken, manchmal ein ziehen, dazu gehören ist klar. Aber es ist meine erste Schwangerschaft und ich habe keinen im Bekannten- oder Freundeskreis den ich fragen könnte und hoffe einfach ihr könnt helfen. Seit 2 Wochen schiebe ich auf Arbeit 10-12 Stunden Arbeitstage. Uns fehlen durch Kündigungen 3 Vollzeitkräfte und Dezember - Februar ist immer die Hölle los bei uns. Meine Chefin weiß das ich schwanger bin, kann aber durch das Arbeitspensum auch nichts ändern. Ich merke aber jetzt immer mehr, dass mir diese langen und vorallem stressigen Tage zu viel werden. Es zieht und zwickt deutlich stärker als sonst, an manchen Tagen würde ich am liebsten eine Schmerztablette nehmen - was ich aber nicht mache, weil ich mir dann unsicher bin, was ich nehmen kann bzw dem Kind nicht schaden will. Wenn ich heim komme lege ich mich direkt in die Waagerechte auf die Couch mit einem leicht warmen Kirschkernkissen und versuche erstmal zur Ruhe zu kommen. Dadurch wird es auch meist nach einer halben Stunde besser - zum Glück. Durch meine Fehlgeburt im August bin ich schnell verunsichert und kann einfach nicht einschätzen, ob das normal ist, oder teilweise doch schon zu stark/viel. Abends im Bett komme ich meist nicht zur Ruhe bzw finde stundenlang nicht in den Schlaf. Die Arbeit kreiselt im Kopf und zeitgleich auch die Angst um unsere kleine Blase. Dementsprechend Müde bin ich dann auch morgens wenn der Wecker klingelt. ^^ Vllt könnt ihr mir ein wenig von euch berichten? Wie empfindet ihr das Ziehen und Zwicken und ab wann macht ihr euch Sorgen?
Guten Morgen, also ich kann dir berichten, dass ich auch zwischendurch vor allem Morgens ein Stechen im Unterleib verspüre & zwischendurch auch ein Ziehen aber nicht so das ich persönlich es als "Schmerz" bezeichnen würde. Hatte damals bei meiner FA mal nachgefragt und ja wie du schon geschrieben hattest, sagte sie es sei alles normal da sich die Mutterbänder auch weiter dehnen etc und jede Frau halt unterschiedlich regiert. Meine FA meinte man muss hellhörig werden sobald man richtig starke Krämpfe verspürt.
Ich kann deine Angst aber durchaus verstehen, ich denke diese Angst wird uns leider auch niemand nehmen ich wünsche dir einen schönen Tag
Hallo!!!
Dieses Baby ist mein fünftes. Man sollte meinen, dass ich schon alles kenne und mit jedem ziepen und ziehen umgehen kann.
Und weißt du was? Kann ich nicht, ich weiß nie, ob das so gehört oder nicht. Manchmal sind die Schmerzen in den Leisten oder im unteren Rücken so doll, dass ich darüber nachdenke ob es normal ist. Oft habe ich auch Angst, wenn ich viel mache viel auf den Beinen bin, dann tut es einfach mehr weh.
Man denkt ja nach 4 Kindern, sollten die mutterbänder ausgeleiert sein und sich leichter dehnen aber nö... tut weh und das manchmal nicht zu knapp.
Auf deinen Körper hören, dich ausruhen wenn es nötig ist. Und einen Gang runter schalten.
Bei meinem ersten Kind habe ich bis zur 34ten Woche in einer Pflegeeinrichtung gearbeitet. Geht alles, dankt dir aber niemand
Hallo :) Laut Mutterschutzgesetzt, darfst du nicht mehr als 8h am Tag arbeiten. Der Stress scheint dir ja nicht gut zu tun. Sprich nochmal mit deiner Chefin. Besser, du arbeitest wenig, als ganz auszufallen. Deine Chefin geht ja auch für sich ein Risiko ein. Sie darf dich nicht so lange arbeiten lassen. Ich weiß genau, dass man für seine Kollegen da sein möchte, dass man alles schaffen möchte, aber deine Gesundheit geht vor. Alles Gute :)
Liebe Pepperben, Wenn ich deinen Beitrag lese kommt in mir richtiger unmut gegenüber deiner Chefin auf. Du hast das Recht und deine Chefin die Pflicht! Sich an die mutterschutzgesetze zu halten. Ich denke dein Körper signalisiert dir klar, dass es zu viel ist und du solltest einen Gang zurück fahren. Ich weiß das es schwer ist, wenn man sonst immer sehr belastbar war. Aber jetzt geht es eben auch um den Schutz deines Babys. Ich habe in meiner ersten ss häufig erst am Abend gemerkt, dass ich mir zu viel zugemutet habe. Deswegen achte ich diesmal mehr darauf. Deinem baby geht es sicherlich gut und vielleicht wächst es einfach. Aber bitte pass auf dich auf! LG
Ich danke euch allen für die Antworten. Zum Glück hab ich am 23.12. den nächsten Kontrolltermin, da werde ich das auf jeden Fall ansprechen. Auf Arbeit habe ich es bereits zweimal versucht anzusprechen, ohne Erfolg. Die Antwort war immer, ich solle mich nicht so anstellen, die Arbeit müsse halt gemacht werden und ich wüsste ja, wie unterbesetzt wir sind... Die nächste Woche wird vermutlich die schlimmste vom Arbeitspensum, wenn es da nicht geht bzw schlimmer wird werde ich mich für die Woche ganz rausnehmen lassen. Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag :)
Ich drücke die Daumen dass deine Chefin bald mal das mutterschhutzGESETZ befolgt.
Wenn ich so etwas lese..
Alles gute..
Ja, dann lass dich einfach mal ne Woche krank schreiben. Dann soll SIE sich mal nicht so anstellen.
Ja, genau melde dich krank. Sowas geht ja mal gar nicht! Es sagt dir niemand Danke. Du musst nun an dich & Dein Baby denken. Ich kenne das aber von mir auch, hab mich schon oft zur Arbeit geschleppt trotz Schmerzen. Das hab ich mir nun vorgenommen, dieses Mal nicht mehr.
Ich hab mich extra wg Deinem Beitrag registriert um meine Geschichte zu erzählen! Ich habe damals die SS nicht gleich gemeldet in der Arbeit, weil ich noch in der Probezeit war. Mir war das unangenehm und ich wollte noch abwarten ob das Baby hält, da ich schon davor 2 FGs hatte. Auf jedenfall hab ich mich als Neuling reingekniet, schließlich will man ja zeigen, dass man mehr kann als die anderen. Bei mir war es dann so, dass ich während der Arbeit, unangekündigt, eine Menge Blut verloren hab, hat sich angefühlt als hätte man eine Flasche zwischen meinen Beinen ausgekippt und ich bekam solche Krämpfe, dass ich fast nicht mehr gehen konnte. Mein Mann hat mich abgeholt, wir sind ins Spital, die meinten zu viel Streß und zu viel körperliche Anstrengung (ich meinem Fall zu schweres heben). Ich war dann 5 Tage im Spital, bekam das volle Programm von Blutstiller über erhöhte Progesterongabe und kein Aufstehen nur für den Toilettengang. Danach war ich noch 4 Wochen krank geschrieben, weil ich keine 5 m gehen konnte ohne starke Unterleibsschmerzen. Das Kind hat überlebt und liegt gerade neben mir, aber im Spital meinten sie damals, dass ich mich wirklich schonen sollte und mich nicht überanstrengen darf, sonst kann es zur Fehlgeburt kommen. Eine Schwangerschaft ist kein Kindergeburtstag und man kann einfach nicht mehr so viel leisten wie eine nicht schwangere Frau, das wollen viele nicht sehen (vor allem Arbeitskollegen und Chefs), aber der Körper ist damit beschäftigt genug Ressourcen für das Baby bereitzustellen! Hätte ich moderat gearbeitet, wäre es wahrscheinlich nicht zu dem Zwischenfall gekommen und zu keinen 5 Wochen Krankenstand! Danach hatte ich nämlich eine komplikationslose SS, als ich es gemeldet hatte und genug Pausen machen konnte und normal gearbeitet habe.