Monatsforum Juni Mamis 2020

Kreislauf

Kreislauf

Anne_ck

Beitrag melden

Hallo Mädels, ich könnte heute Rat und Mitleid gebrauchen... heute Morgen bin ich wach geworden und das ganze Zimmer hat sich gedreht, als säße ich im Karussell. Ich habe versucht, liegen zu bleiben, aber der Schwindel war so heftig, dass mir schlecht wurde. Jetzt, fast 5 Stunden später, liege ich auf dem Sofa und mir ist immer noch leicht schwindelig. Essen und Trinken geht und macht es etwas besser, aber Rumlaufen macht der Kreislauf nicht mit. Hat jemand hier ähnliches erlebt? Tipps was helfen könnte? Ich fühle mich in dieser Schwangerschaft so gebeutelt, erst die Blutungen, dann extreme Übelkeit, jetzt macht der Kreislauf schlapp. Geht es noch jemandem hier so mies?


NicoleS

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anne_ck

Mein Mitgefühl ist dir sicher! Mir geht es ab und zu ähnlich aber nicht so stark ausgeprägt. Das Spucken wird seit Woche 17 weniger bei mir und ich habe langsam wieder Hoffnung, dass es sich noch ganz legt. Vielleicht bei dir ja auch Zum Schwindel kann ich dir echt nur Bewegung empfehlen. Natürlich nur wenn du stabil genug auf den Beinen bist oder dich am besten jemand begleitet! Ich habe meinen Blutdruck immer mal gemessen wenn ich so ein mega Karussell im Kopf hatte und siehe da, der war auch immer niedriger als gewöhnlich. Für mich war da klar, ich muss aktiv werden sonst kann es ja nicht besser werden also raus an die Luft und bewegen... Schön langsam und Pausen machen aber immer wieder versuchen. Mir hilft es, auch wenn ich mich sehr zwingen muss aber auf der Couch liegen und abwarten Viel Glück und gute Besserung! Es wird ja ganz sicher wieder besser...


Anne_ck

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von NicoleS

Danke für Deine Antwort! Ja, dass es bei mir auch am niedrigen Blutdruck liegt, kann echt gut sein, der ist eh schon immer am unteren Limit. Bewegen ist leider so ne Sache: Ein bisschen darf ich, aber meine Ärztin hat weiterhin zu viel Ruhe und Liegen geraten und ich bin auch weiterhin krank geschrieben. Sie befürchtet wohl weitere Blutungen und ich soll jetzt bis Woche 26 (bis das Baby es als Frühchen hier draußen schaffen würde) durchhalten mit gelockerter Bettruhe... ist für den Kreislauf natürlich ein Alptraum und ich hab vor jedem längeren Spazierganz Angst, dass es zu viel sein könnte Aber werde Deinen Rat trotzdem versuchen umzusetzen, Bewegung geht ja auch zu Hause am Fenster mit ein bisschen sanften Yogaübungen etc. Für die kleine Maus würde ich alles tun, auch wenn es SO anstrengend ist!


Regenbogenmutti

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anne_ck

Oh man Du Arme. Mir gehts zumindest auch ständig schlecht, ist eine Baustelle behoben wird sie von der nächsten abgelöst. Manches begleitet mich netterweise seit Woche 4 : Dauerübelkeit, Gefühl wie Magenband-mehr als 4 Löffel gehen selten, täglich morgens und abends Kopfschmerzen, gern holen die mich auch nachts aus dem Bett. Schwindel und niedrigen Blutdruck kenn ich auch. Gestern plagten mich ab Mittag Bauchkrämpfe unbekannter Art, heute gibt es nur Schonkost in der Hoffnung, dass es nur der Magen ist. Ich schick ein Stoßgebet gen Himmel(und dabei bin ich nicht mal gläubig), dass ganz schnell die 24. Woche ran ist und wir etwas Sicherheit haben, weil die Mäuse zumindest eine Chance hätten. Hier ein großer Topf Mitleid für Dich, greif ruhig ordentlich zu!


Anne_ck

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Regenbogenmutti

Dankeschön für die lieben Worte und den großen Topf — da lasse ich aber noch eine gute Portion plus Nachschlag für Dich drin! Das was Du schreibst klingt auch richtig belastend und dazu hattest Du ja auch noch den Hundebiss und noch mehr Klinikbesuche. Aber mit zwei Zwergen im Bauch ist es für den Körper natürlich nochmal eine größere Aufgabe. Da hast Du meinen vollen Respekt!! Ich hoffe immer, dass dafür unsere Babys dann tiefenentspannt sind. Mein Sohn war (bis auf Übelkeit) eine Traumschwangerschaft inkl. schöner und schneller Geburt. Dafür dann ein sehr forderndes Baby, das viel und lange nur geschrien hat... vielleicht ist es diesmal umgekehrt: Schwangerschaft, die einem alles abverlangt, mit hinterher pflegeleichtem Vielschläfer-Baby


Regenbogenmutti

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anne_ck

Das ist eine gute Überlegung! Bei mir auch so; ich wollte unbedingt nochmal schwanger sein, weil die Schwangerschaft mit meiner Tochter die schönsten 9 Monate meines Lebens wahren (keine Übertreibung!). Und auch sie war als Baby und Kleinkind sehr fordernd, ich konnte sie nie ablegen sie brauchte 24/7 Körperkontakt. Auch heute noch ist sie extrovertiert und braucht meine Aufmerksamkeit und Zuwendung wie die Luft zum Atmen. Also: ich baue auf Deine These!


Anne_ck

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Regenbogenmutti

Genauso war es bei uns auch. Nur bei Mama war es richtig, und zwar Tag und Nacht. Die Flasche oder bei anderen auf dem Arm ging nie, nicht mal der Kinderwagen, sondern nur die Trage. Mittlerweile, mit knapp 2, liiiebt er den Papa und die Großeltern sehr, aber es war ein weiter Weg. Das ist natürlich ein so großer Liebesbeweis mir gegenüber, aber auch echt anstrengend. Spannend zu lesen, dass das auch Jahre später noch den Charakter der Kinder prägt. Bestimmt lernt man über die Jahre, damit umzugehen und eine Balance zu finden zwischen Alles-Geben und An-sich-selbst-Denken. Dann bauen wir einfach mal auf die These und warten ab, was die Kleinen diesmal für einen Charakter im Gepäck haben, wenn sie schlüpfen