Fideltrine
Hat jemand Erfahrung mit einer äußeren Wendung? Ist es sehr unangenehm? Noch habe ich Zeit, aber ich wurde schonmal über eine äußere Wendung kurz informiert. Jetzt bin ich total unsicher ob ich das überhaupt machen möchte und wenn jemand Erfahrung hat mit dem Thema möchte ich gerne Meinungen dazu hören. Spontan entbinden möchte ich sehr gerne... 1. Kind wurde leider ein Kaiserschnitt... Danke schon einmal...
Meine Tochter konnte dankt einer äußeren Wendung in der 38 SSW 10 Tage später wundervoll und unkompliziert geboren werden. ... ich bin sehr froh es gemacht zu haben. Wichtig finde ich eine Klinik und Ärzte mit viel Erfahrung; hier macht es auch eine kleine Klinik (nur wenige Wendungen im Jahr), da hätte ich es nicht machen lassen ... ich war in einer großen Universitätsklinik, mit einer sehr erfahrenen Chefärztin (sie hatte bei ihrer Tochter selbst eine äußere Wendung) und in welcher als Plan B auch eine spontane Geburt in BEL möglich gewesen wäre. Unangenehm war es nicht - sollte es auch nicht sein, sobald es unangenehm oder sogar schmerzhaft wird sollte der Versuch abgebrochen werden. Natürlich ist es ein komisches Gefühl, wenn zwei Ärzte von außen doch eher fest auf den Bauch drücken und dabei das Kind in kleinen Schritten umdrehen. Die Wendung findet unter Wechenhemmern statt und wird nur gemacht, wenn ein OP-Saal leer und im Notfall sofort ein OP Team (Gyn und Anästhesie) bereit steht - die sind die gesamte Zeit in Bereitschaft. Danach wird am CTG überwacht und an diesem wie auch am nächsten Tag wurde noch mehrmals kontrolliert. Bei mir war es in der 38 Woche (mein damaliger Gyn hatte die BEL übersehen und nur meine Intervention hat sie aufgedeckt, ich hatte das Gefühl Tritte und SL können eigentlich nicht zusammen passen und habe deshalb einen Wunschultraschall machen lassen). So spät ist eher sehr ungewöhnlich und wurde auch nur riskiert, da mein Kind sehr klein und zierlich war und deshalb noch ausreichend Platz hatte. Man muss sich aber klar machen - in vielen Fällen funktioniert es aber nicht, da eben sehr vorsichtig und bedacht vorgegangen werden muss (ich kenne keine weitere Erfolgsgeschichte außer meiner, habe dafür in den letzten zwei Monaten 2 Frauen kennengelernt, bei welchen es nicht geklappt hat). Wenn Du Fragen hast kannst Du mir gerne schreiben.
Erst einmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ist deine Tochter von alleine gekommen? Also ohne Einleitung? Und bei denen es nicht geklappt hat die äußere Wendung woran lag es? gab es bei denen Komplikationen?
Hallo :) also mein Sohn lag bis auf 1 x immer in BEl ... Du musst 24 h im KH bleiben die geben dir dann ein Wegehenhemmer was Herzrasen verursachen kann aber es fühlt sich wohl nur so an .. du hast Hebammen bei dir und halt Die Ärzte schallen die ganze Zeit und versuchen mit druck das Baby zu wenden ... danach bist du gefühlt den ganzen Tag am ctg ... bei mir hatte es leider nicht geklappt weswegen mein Sohn per ks zur Welt kam ... später haben Die Ärzte auch gesagt kein Wunder das er sich nicht drehen wollte weil selbst beim ks hatten die Mühe den kurzen raus zu holen... Thema Schmerzen .. dadurch das mein Sohn sich kein MM bewegt haben und die immer an der gleichen stelle drücken mussten war das zum Schluss sehr unangenehm... als ich abends dann nochmal zum ctg musste hatte meiner einen Wutanfall und hat mich so vermöbelt das mir Tränen liefen ( er war nie ein Freund vom ctg ) hab dann ein Beruhigungsmittel bekommen das der kleine zu ruhe kommt
Ach ja wie stina schon sagte die überwachen echt alles .. planen alles ein .. op und co steht alles bereit
Ja, meine Tochter kam ganz normal und spontan zur Welt ... es war keinerlei Unterstützung notwendig. Sie war eine wirklich schöne und angenehme Geburt (soweit Geburten eben angenehm sein können). Bei den anderen gab es keine Komplikationen - die Wendung hat einfach nicht geklappt und der Versuch wurde abgebrochen. In der Klinik in welcher auch ich war, gab es dann die Möglichkeit: geplanter Kaiserschnitt oder eingeleitete, geplante BEL-Geburt. Eine hat sich für Kaiserschnitt entschieden, eine für BEL-Geburt (diese musste dann aber leider frühzeitig aufgegeben werden und es gab ebenfalls einen Kaiserschnitt). Worauf ich aber wirklich Wert legen würde: nur ein sehr erfahrener Chef- oder Oberarzt ... junger Assistenzarzt wirklich nur zur Unterstützung. Ich denke ein junger unerfahrener Arzt ist immer etwas der Gefahr ausgesetzt "etwas beweisen zu wollen" und bricht dann nicht rechtzeitig ab (ich komme aus dem medizinischen Bereich).
Meine zweite sollte auch gewendet werden,da ich bei der ersten einen eiligen Kaiserschnitt hatte durfte ich es nicht in BEL probieren. Bei uns ist es leider damit geendet dass sich meine Tochter quer im Becken verkeilt hat und es wieder zum KS kam,da dieser aber geplant war war es nicht so schlimm wie bei der Großen. Ich fand die Wende an sich nicht schlimm,sie hatte aber auch nur knapp 2500g