knuffelbär
Naja, ich habe ja noch die großen Kinder aber mein Mann hat heute wieder angefangen zu arbeiten in einem neuen Job, bin sehr gespannt was der dann berichtet heute Abend und ich bin gespannt wie ich die ganzen Termine der drei Kinder plus den Haushalt nun alleine hin bekomme aber ich freue mich auch diesmal wirklich ein Jahr zu Hause zu sein, die letzten beiden male war ich nach drei Monaten immer schon wieder los und nun habe ich ein ganzes Jahr für unsere Minimaus Zeit.
Nach 3 Monaten
Dann genieße die zeit jetzt und alles andere klappt bestimmt auch!
Das war Studium, da gibt es keinen Mutterschutz oder Elternzeit, klar kann man die Zeit zu Hause bleiben, verpasst dann aber oft den Anschluss, aber wir hatten gute Möglichkeiten uns in der Betreuung abzuwechseln, mein Mann hat ja auch studiert und so gab es oft Baby-Übergabe zwischen den Hörsälen, anstrengend aber ich bereue es nicht. Wenn mein Mann jetzt nicht gerade neu starten wurde hätte e ich wohl auch kein Jahr sondern er sich wenigstens sechs Monate...
Respekt hört sich definitiv stressig an, braucht man auch einen guten Hintergrund oder habt ihr das zu zweit gestemmt? . Wie hast du das mit dem stillen gemacht?
Also das stillen war gar kein Problem, ich habe grundsätzlich mal überall gestillt, es gab an der Uni auch ein Mutterkindzimmer, da konnte man Ruhe haben wenn man es brauchte, war ich aber nie. Ich war mitglied in Gruppen die eigene Räume hatten, da bin ich meistens hin, aber auch draußen oder bei der zweiten dann auch in der Krippe oder so, irgendwo fand man immer eine Möglichkeit. Meistens habe ich vor der Vorlesung noch angelegt, damit ich dann die 90 Minuten auch wirklich habe, ging eigentlich immer gut. Wenn mein Mann dann mit Baby im Tragetuch unterwegs war, war es eh kein problem, denn da drinnen wurde meist geschlafen ;) Familie hatten wir nicht in der Nähe, aber in der Uni gab es hervoragende Betreuungsmöglichkeiten, die zwar kosteten aber das war es Wert. Ab drei Monaten konnte man da 3 Mal 3 Stunden die Woche betreuen lassen (stillen ging dann auf abruf, man musste auf dem Campus bleiben und Handy dabei haben und wenn das Baby hunger bekam wurde man angerufen). Das war super, reichte für etwa zwei Vorlesungen und eine Weile Bib. Ab etwa einem Jahr wechselten die Kinder dann in die Uni eigene Krippe, mein Großer hatte einen Platz ab 14 Monate bekommen, meine Kleine dank Geschwisterbonus schon mit 10 Monaten, der Betreuungsschlüssel dort war 4:1, eine prima Einrichtung zu der ich vollstes Vertrauen hatte. Die Uni an der ich war war insgesammt sehr familienfreundlich und das hatte man auch bei den Studenten gemerkt, Kinderwagen im Hörsaal waren keine Seltenheit und das ein Professor/Dozent eine Vorlesung so verlegte, dass sie mit den Betreuungszeiten der Kinder übereinstimmte um Müttern/Vätern die Teilnahme zu ermöglichen war auch keine Seltenheit, entsprechend ging es besser als man es vieleicht erwarten würde, ich war auf jeden Fall sicher nicht zu sehr gestresst. Schwierig fand ich es fürs Examen zu lernen, denn die anderen Studenten begannen oft erst wenn ich meine Kinder holen musste und daher habe ich keine Lerngruppe gehabt und alleine für ein Examen zu lernen ist wirklich nicht so leicht, darunter haben meine Noten leider auch sehr gelitten, aber da sie für eine Einstellung gereicht haben ist das im Nachhinein auch nicht so wichtig... Ansonsten fand ich das Studium mit Baby und Kleinkind strssfreier als dann das Referendariat mit zwei Kindergartenkinder, das war wirklich Stress pur und zwei Mal mussten wir in besonders stressigen Zeiten unsere Eltern bitten die 800 km für eine Woche zu uns zu kommen, um die Betreuung sicher zu stellen. Ehrlich gesagt habe ich noch etwas bedenken vor der kommenden Zeit und Angst das mir in ein paar Monaten die Decke auf den Kopf fällt. Jetzt sicher nicht, denn jetzt kommen ja die Ferien der großen, aber wenn die um sind und beide die Vormittage in der Schule verbringen, naja ich bin gespannt.
Und wie ist es "allein" daheim? Wie gefällt deinem Mann der neue Job?