Hamburgerin82
Huhu ihr lieben, ich komm von der FA inklusive kleinem Zuckertest. Ansonsten alles bene und auch wegen der Blutung hat sie nochmal geschaut. War wahrscheinlich nur ein geplatzes Äderchen. Leider hat sie nur ganz kurz nach dem Kleinen geschaut. Er liegt noch im BEL und ist ansonsten aber sehr munter und gut gewachsen. Zu mir: 8 KG zugenommen, nix Eiweis, nix Wasser und ein super HB Wert mit 12,9 (brauch die Tabletten nicht mehr nehmen). Und dann hat mich die FA gefragt, wie es mir sonst so geht und ich habe erzählt, dass ich schlecht schlafe, oft kaputt und müde bin und ich jetzt alles ganz schön anstrengend finde. Da meint Sie: Ich solle mich einfach melden wenn es zu viel wird und mich von ihr eine Woche "zum Ausschlafen" krank schreiben alssen. Nicht, dass ich so erschöpft in den MuSchu gehe. Hmm.... Ich kann doch so schlecht loslassen. Und irgendwie hätte ich dann auch ein schlechtes Gewissen, weil ich ja nix wirklich Schlimmes habe sondern "nur" müde und kaputt bin (und von Zipperlein wie Rücken und Co geplagt). Wie geht ihr damit um? Was denkt ihr?
Kommt halt auf dein befinden! Wenn du sagst es geht nicht mehr würde ich mir eine Auszeit gönnen! Wie lange hast du denn noch bis zum MuSchu? Hast du davor noch Urlaub? Kannst du dich sonst irgendwie am Wochenende entspannen?
Am 22. April ist mein letzter Arbeitstag (ich nehme gut 1,5 Wochen vor MuSchu und hab um Ostern auch nochmal ein paar Tage frei). Entspannung ist eher das Problem: 3jähriges Kind, ebenfalls fast voll berufstätiger Mann, Haushalt & Co. Außerdem habe ich eine Teamleitung und arbeite daher auch immer mal wieder Abends. Mein Problem ist glaube ich eher, dass es mir schwer fällt mir zuzugestehen, ruhiger zu machen und "loszulassen".
Ich hab noch vier Wochen vor mir,dann drei Wochen Urlaub und dann beginnt auch schon der Mutterschutz. Da ich auch sehr schlecht schlafe, fiebere ich dem MuSchu schon entgegegen. Allerdings habe ich schon vor einigen Wochen mit meinem AG ausgemacht,dass ich flexibel auch von zuhause arbeiten kann (homeoffice).Das geht natürlich nicht bei jedem Job, aber mir hilft es extrem! Schöne Grüße
Ich kann das gut verstehen, mir geht es genauso. Momentan kann ich viel zu Hause arbeiten und das finde ich deutlich weniger anstrengend als die Arbeit im Büro; wenn es dann wieder mit der 'regulären' Arbeit losgeht, werde ich mich aber wohl krankschreiben lassen. Ich bin einfach zu k.o., um noch arbeiten zu können. Ein bisschen deprimierend finde ich das schon, weil ich vom Typ her schwer damit klarkomme, Schwäche zu zeigen. Aber ehrlich gesagt: Seit ich zu Hause arbeite, geht es mir einfach soviel besser als vorher, dass ich diese Kröte halt schlucke. Ich sag mir, es ist ja nur vorübergehend... und im Nachhinein würde ich mich wahrscheinlich ärgern, wenn ich mir die Schwangerschaft vermiest hätte, weil ich unbedingt arbeiten wollte.
Ich kann dich sooooo gut verstehen. Ich liebe meinen Job total und hab bis jetzt auch immer alles in Richtung Krankschreibung abgewehrt (bekomme Zwillinge, da sind ja alle immer noch vorsichtiger). Seit Freitag bin ich mit verkürztem Gebärmutterhals im Krankenhaus. War für mich ein richtiger Schock, weil ich mich vorher pudelwohl gefühlt hab und nie damit gerechnet hätte. Zum Glück hat mein Chef mich "gezwungen" schon im Januar alles für meine Abwesenheit vorzubereiten, so dass es jetzt zwar sehr abrupt war, aber trotzdem funktioniert. Nachdem klar war, dass ich kein "akuter Notfall" bin, sondern eben bei Zwillingen einfach kein Risiko eingegangen wird, hab ich schon überlegt, wann ich wohl wieder arbeiten kann etc. Seit gestern ungefähr bin ich soweit zu sagen: das bringt niemandem etwas. Letzten Endes geht es bei mir noch um 8 Wochen bis zum Mutterschutz, in denen reiße ich jetzt sowieso nichts mehr. Und sowohl für mein Team, als auch für meine Kollegen, meinen Chef und meine Vertretung ist es viel einfacher, wenn alle einfach jetzt auf "Meike ist nicht da" umschalten, als wenn ich vielleicht nochmal 2-3 Wochen arbeite und dann im schlimmsten Fall wieder ins Krankenhaus muss oder sogar wirklich eine Frühgeburt habe. Ich werde auch immer noch ein paar Sachen von zu Hause aus machen, bin für Fragen verfügbar etc. Es klingt jetzt bestimmt ganz herzlos, aber für mich war der "Klick-Moment" wirklich der, als ich dachte: es ist nicht nur für mich und die Kinder besser, sondern eben auch für alle bei der Arbeit. Und als ich mir klar gemacht hab, dass 8 Wochen echt nicht die Welt sind... Liebe Grüße Meike