Geburtsbericht: Einleitung bei ET+10

Wir haben es auch geschafft. Am Sonntag wurde mit etwas Verspätung endlich unsere kleine Tochter geboren. Allen, denen eventuell eine Einleitung bevor steht, möchte ich Mut machen. Bei uns hat es wunderbar funktioniert. Am Samstag (ET+10) sollten wir morgens um 7 Uhr in die Klinik kommen. Dann wurde erstmal 30 Min CTG geschrieben (keine Wehen in Sicht) und dann bekam ich die erste Tablette (die Dosis lag bei 50, keine Ahnung, was ich da genau bekommen hab). Dann nochmal 45 Minuten CTG. Dann durften wir 2,5h Stunden spazieren gehen, dann wieder ans CTG (2 Wehen, von denen ich aber nichts gespürt habe), dann die nächste Tablette (diesmal die doppelte Dosis). Dann das ganze wieder von vorn: CTG (kaum Wehen), 2,5h Stunden unterwegs, wieder CTG (leichte Wehentätigkeit, habe ich vor allem im unteren Rücken als Ziehen gespürt). Dann haben die Ärztin und die Hebamme lange diskutiert, wie und ob man mit den Tabletten weiter macht. Ich hab dann nochmal die halbe Dosis (50) bekommen und dann kamen die Wehen auch richtig in Schwung (inzwischen war es 16 Uhr, Wehen alle 2-4 Minuten). Die Wehen haben sich langsam gesteigert, die Dosierung war also genau richtig gewesen. Gegen 23 Uhr ist dann der Schleimpropf abgegangen und Fruchtwasser ausgetreten und dann wurden die Wehen sehr heftig und ich durfte in den Kreißsaal. Leider hat es hier etwas länger gedauert, da ich wohl eine sehr starke Beckenbodenmuskulatur habe. Aber um kurz vor 2 am Sonntag morgen kam unsere Tochter dann (mit Saugglocke) auf die Welt. Wie gesagt, die Dosierung war genau richtig und ich habe es als sehr positiv empfunden, jederzeit während den Wehen die Unterstützung der Hebammen in Anspruch nehmen zu können. Das hat mir sehr viel Sicherheit gegeben und meine Angst vor einer Einleitung war völlig unbegründet. Euch alles Gute!