NiNi1982
Würde mich einfach mal interessieren weshalb bei euch einer notwendig war. Wie habt ihr die Geburt empfunden und wie gehts euch danach? Bei mir war es so, dass ich ja unbedingt normal entbinden wollte. Meine erste Geburt war ein geplanter KS und ich hatte furchtbare Panik einen erneuten KS machen zu lassen. Hatte mich wirklich auf eine normale Geburt gefreut. Habe 35 Std in den schlimmsten Wehen gelegenund dann Geburtsstillstand und die Herztöne des Babys immer schlechter. Dann ging es ganz schnell, erst war noch die Rede von Kaiserschnitt und PDA erhöhen, damit ich bei Bewusstsein bin . Plötzlich rannten alle los und Oberarzt kam dazu...tausend Leute um mich rum und es hieß sofort Notkaiserschnitt. Ich weinte in völliger panik und hab tatsächlich kurz darüber nachgedacht aufzustehen und abzuhauen. Total blödsinnig! Hab versucht mich zu fangen und an meinen Schatz in mir zu denken. Ich bekam irgendne kleine Flasche zu trinken...bestimmt zur Beruhigung...mein Mann gab mir noch nen Kuss und schon war ich im OP und dann auch schon weg. Als ich die Augen wieder öffnete stand mein Mann mit unserem Sohn im Arm vor mir. Da war erstmal alles vergessen. Ich durfte ihn kurz halten und dann musste ich in den Aufwachraum. Die erste Nacht nach dieser Geburt war schrecklich. Hatte Albträume und bin zitternd und klatschnass aufgewacht. Nicht nur der Kaiserschnitt war schlimm diese ganzen 35 Std in denen es kaum voran ging und diese Schmerzen über so lange Zeit. Mittlerweile hab ich den Schock fast verdaut, aber mir kommen immer wieder die Tränen warum es so laufen musste? Obwohl ich total glücklich bin mit unserem Schatz und ich weiß, dass ich das alles für ihn sofort wieder tun würde. Wollte einfach mal wissen wie eure Erfahrungen sind. Hier noch ein Foto von meinem Schatz!

Hey
Ich hatte keinen Kaiserschnitt.
Will dir hiermit nur zum wunderhübschen Söhnchen gratulieren Diese Haare!!! Die können glatt denen von meinem Prinz Konkurenz machen
der hat auch so viele dunkle Haare.
Gruss
Kuona
Hallo du, also erstmal meine herzlichsten Glückwünsche zu dem zuckersüßen kleinen Mann. Ich lese immer gern hier mit, weil ihr alle schon am auskugeln seit. Und jetzt zu deinem KS Erlebniss: Du erinnerst mich total an mich selbst. Habe vor 5Jahren genau das selbe durchgemacht wie du. Wollte unbedingt spontan entbinden und habe gar nichg erst an nen KS gedacht. Lag fast, wie du, 36std nach einleitung (was schon schlimm war) in den Wehen. War schon total am Ende. Dann waren ständig die Herztöne weg und dann Geburtsstillstand. Dann musste auch alles ganz schnell gehen. Das war alles so ein Horror für mich. Ich habe bestmmt zwei Jahre gebraucht um da ganze zu verarbeiten. Hab Monatelang nur geweint wenn ich an die Geburt gedacht hab. Ich war natürlich super glücklich das es der kleinen gut ging, aber seit dem sag ich jeder schwangeren das sie alles auf sich zukommen lassen soll und am besten gar keine Vorstellungen haben sollte. Es ist halt alles möglich. Ich fühle auf jeden Fall mit dir und falls du jemanden zum schreiben brauchst. Hier bin ich. Ganz liebe Grüße Daniela
Hey, das war ja echt schlimm, was du da durchmachen musstest! Aber in solchen Situationen ist es echt gut, dass man im Krankenhaus war bei der Geburt! Bei mir war es zwar kein Not-Kaiserschnitt, aber geplant war der auch nicht wirklich. Die Einleitung begann bei mir Montags morgens, wegen Verdacht auf Hellp Syndrom. War Sonntag nachts mit starken Oberbauchschmerzen ins Krankenhaus gefahren (habe mir nicht vorgestellt, dass es bald losgehen könnte, hatten doch noch 2,5 Wochen) die Einleitung brachte am Montag fast gar nichts, also nur wenig Wehen und zum Abend hörten diese wieder ganz auf. Dafür fingen die Magenschmerzen, oder was das auch immer war, wieder an. Am nächsten Morgen sagte der Arzt, das schon über einen Kaiserschnitt nachgedacht wurde, aufgrund meiner schlechter gewordenen Leberwerte. ( mir war zu dem Zeitpunkt gar nicht bewusst, wie gefährlich das für Baby und mich war) zum Glück platzte eine Stunde später die Fruchtblase. Da dachte ich, es kann ja nicht mehr lange dauern. Ich habe noch eine Einleitungstablette bekommen, später nochmal Gel und hing den ganzen Tag ohne was zu Essen am CTG. Abends kamen immer mehr Wehen. Ich war so froh, denn ich dürfte es weiter versuchen und musste nicht zum Kaiserschnitt um 20uhr, wie die Oberärztin es vor hatte. Wehentropf kam dran und es hieß Hop oder Top. Die Wehen wurden immer schlimmer, später im Minutentakt über mehrere Stunden. Als sich um 22 Uhr trotz der starken Wehen aber kaum etwas getan hatte wurde alles für den OP vorbereitet. Wehentropf wieder ab. Mit Wehen in den op ist ganz schön ätzend, in der Pause wurde dann die spinal Anästhesie gelegt und abgewartet. Ich dachte, gleich kannst du endlich deinen Schatz sehen. Die Ärztin machte 2 mal diesen Test, ob die Betäubung schon komplett ist, habe aber jedes mal gespürt, wie dieses spitze Ding in meinen Bauch gestochen wurde. Dann wurde das Messer angesetzt und das war bei mir das schlimmste, weil ich die Klinge fühlen konnte. Ich rief nur au au au stop, ich fühle das Messer! Und dann wurde ich betäubt, zum Glück keine Vollnarkose. Dann wachte ich woanders auf, Mann und Baby standen vor mir, aber ich bekam meine Augen kaum auf. Etliche Minuten später durfte ich sie kurz halten, dann kam ich auf mein Zimmer. Am nächsten Morgen kam sie für ein paar Stunden zu mir, wa aber überfordert, nach dem Kaiserschnitt konnte ich mich vor Scherzen kaum bewegen, hatte nach der op nochmal Schmerzmittel bekommen weil ich so starke Schmerzen hatte. Dann musste meine Kleine in die Kinderklinik. War nervlich ziemlich am Ende, konnte die Kleine nur mit Hilfe besuchen und neben mir lag dann noch eine, die ihre Tochter da hatte. Ist nicht gerade gut, hätte lieber jemand anderen da gehabt und nicht eine die ihre Tochter gerade bekommen hatte und von der ganzen Familie im Stundentakt Besuch bekam. Ich muss heute noch oft an die op denken und wenn ich daran denke, dass wenn mein Mann mich nicht gezwungen hätte nachts ins Krankenhaus zu fahren alles ganz anders hätte enden können, da könnte ich heulen. Aber ich habe meine süße endlich bei mir, uns geht es gut und mit jedem Tag gewinnt man Abstand zu dem Tag, der eigentlich so besonders schön sein sollte. Ich möchte trotzdem irgendwann ein zweites Kind haben. Hoffentlich dann auf normalem Weg! Wichtig ist, über die Erlebnisse zu reden, um sie zu Verarbeiten! Übrigens hast du einen echt hübschen kleinen Kerl! Liebe Grüße und alles Gute!
Huhu! Bei mr war es ähnlich. Hatte Freitags Einleitung mit Gel. 13 Std Wehen und dann nur 1 Finger der Muttermund auf. Samstag dann nochmal Gel Einleitung und insgesamt bin ich dann auf 27 Std wegen gekommen. Am Sontag in der früh dann Geburtsstillstand. Mumu bis auf 2 mm auf. Hebamme versuchte bei Presswehen den restlichen Rand über den Kopf von meinem Kleinen zu schieben. Ging aber nicht. Die Wegen kamen nicht mehr an. Wehentropf auf stärkster stufe schmerzen und den drang zu pressen. Nichts klappte...Dann Ultraschall ( der erste seit Dienstsgs) und siehe da der kleine steckt mit dem Kopf quer im Geburtskanal. Blutwerte wurden schlechter( hatte Gestose) , viel Wasser im Körper ( konnte mir Löcher in die Stirn drücken) und Blutdruck hoch auf 179/116 um den Dreh dann immer trotz Adalat Kapsel. Dann Notkaiserschnitt und ab in den Op. Dann die Angst das die Anestesistin mit keine Spinale legen kann weil sie nach 3x versuchen bei mir schon keine PDA legen konnte am Abend. Zum Glück hat das dann Funktioniert so das nein Mann mit in den Op durfte. Da ging dann alles schnell und unser kleiner wurde direkt von den Kinderärzte untersucht. Er hatte am Anfang keine Probleme. Später aber Zucker Abfall auf 34, dann hieß es unter 30 muss er in die Kinderklinik ( hatte Schwangerschaftsdiabetes). Ich wurde 40 min geflickt und mein Mann hat den kleinen in den Kreusaal begleitet und dort mit ihm auf mich gewartet. Ich habe die Nacht im Kreisaal verbracht. Und der kleine im Neugeborenenzimmer. Wenn er Hunger hatte wurde er mir gebracht. Morgens um 7:00 wurde ich dann frisch gemacht und sollte auf Station. Bin dann noch mit der Hebamme aufgestanden. Auf Station bin ich dann schon zur Toilette gegangen ( hatte samstags nen Einlauf bekommen und noch Nachwirkungen ). Wäre ich nicht im Kreisaal schon aufgestanden hatte u h bis abends im Bett gelegen. Dann hat nämlich erst die erste Schwester gefragt ob ich mal aufstehen möchte und war ganz erschrocken das ich schon im Kreisaal aus dem Bett und alleine auf dem Klo war. Jetzt sieht die Narbe gut aus. Manchmal zwackt die noch. Fäden wurden endknoten gekappt Rest soll sich selbst auflösen.
Schleich mich mal aus dem Maiforum ein. Ich hatte auch einen Not KS. Bei mir stand schon etwas länger eine Unterversorgung im Raum und irgendwann bewegte sich mein kleiner Schatz nicht mehr, so das ich ins KH fuhr. Die Herztöne waren recht schnellmzu finden, aber sie waren viel zu hoch und zu gleichmäßig und auch ein US zeigte keine Bewegung. Er lies sich auch nicht dazu bewegen und plötzlich stieg auch noch mein Blutdruck und die Ärztin trommelte ei n Team zusammen und ich bekam auch so einen Saft. Gott habe ich geweint. Ich hatte so eine Angst, noch dazu war ich allein, denn mein Mann musste bei unseren Kindern zu Hause bleiben. Dann gabs die PDA und kurz darauf war der Kleine da bei 37+2. Er war völlig unterversorgt und unterzuckert, wog nur 2300 Gramm was für die Woche deutlich zu wenig war. Ich hatte damit schon noch etwas zu kämpfen, denn das ging mir alles zu schnell. Glückwunsch zu so einem süßen Sohn
Ich danke euch allen für eure Geschichten. Das hilft mir zu wissen nicht allein zu sein. Meine Hebamme war heute zum ersten Mal da. Sie hat gemerkt wie mir das alles nachgeht. Sie hat mich aufgebaut. Ich hätte ja alles gegeben und gekämpft, aber wahrscheinlich hat sein großes Köpfchen nicht durch mein Becken gepasst. Das nimmt sie an. Die Albträume werden nun auch besser. Und ich hoffe dass diese Erfahrung schnell in Vergessenheit gerät. Unsere Familienplanung ist ja nun eh abgeschlossen. Vorwärts schauen und dankbar sein, dass ich 2 gesunde Kinder habe.
Nochmal danke an euch!!!
hallo meine maus ist mittlerweile schon 13 jahre alt mein damaliger fa hat immer gesagt, ich bekomme mein baby normal. bin auch immer davon ausgegangen. ich hatte nie wehen immer nur ein minimales ziehen untenrum errechneter termin war damals 25.4. ich ging am 26. ins kh weil ich ein komisches ziehen wieder hatte. die hebamme hat gesagt, das sind keine wehen und alle wollten sie mich wieder heimschicken. habe dann aber gesagt, ich bleibe hier- bin alleinerziehend.........am morgen des 28.4. musste ich gegen 7h áns ctg. alles war ruhig und mein baby war nuuur am schlafen. ich bekam akupunktur, das war sehr schmerzhaft und das baby muckste sich nicht.............zwischendurch kam der chefarzt und schaute mich an- er dann....sie sind viel zu schmal das baby kommt nicht normal zur welt........... gegen 12h musste ich mal pipi wegen der flüssigkeitszufuhr. kaum wieder am ctg angeschlossen waren die herztöne weg, innerhalb kürzester zeit musste ich das einverständnis zum ks geben und flupps lag ich auf dem op tisch mit vollnarkose ich habe keine schlechte erinnerung daran..........mir war es egal wie die maus kommt, hauptsache sie lebt........ ich hatte auch keine depressionen oder ähnliches- ich hatte gar nichts ich konnte nur monatelang meinen pelzigen bauch berühren, er fühlte sich tot an. das hat sich aber auch gelegt mit den jahren :-)