Jyriell
Huhu, danke dir für deine Gedanken und Anregungen! :) Mein Zwerg wird jetzt 20 Monate und ist, abgesehen von sehr seltener Betreuung durch Familie (mal für ein paar Stunden, wenn wir oben zu Besuch waren) noch nie fremdbetreut worden. Und das war jetzt seine allererste Stunde in der Spielgruppe. Wir haben es aber schon so gemacht, dass ich erst gegangen bin, als er ins Spiel vertieft war und auch, dass sie sofort anrufen sollen, falls es nicht mehr geht. Ich wohne nur ca. 7min entfernt. Er hat wohl auch nicht die ganze Zeit geweint, sondern ließ sich auch immer mal ablenken und hatte auch Phasen des friedlichen Spielens. Von daher denke ich, dass sich das mit der zeit besser geben wird, wenn er sich sofort daran gewöhnt, dass ich eigentlich nicht dabei bin, als wenn ich erst immer dabei bleibe. Er sucht mich leider auch im Moment sehr schnell, wenn ich auch beim Kleinkindsport z.b. nur auf die Toilette gehe. Und da gehen wir schon seit fast einem Jahr regelmäßig hin. Müssen halt jetzt gucken, wie es läuft. Aber ich denke, andere Kinder werden in dem Alter ähnliche Probleme haben. Zur Betreuung während der Entbindung haben wir bislang einige Nothelfer (die alle selbst Mama sind und denen ich schon vertraue!), aber leider niemand den er wirklich lange kennt und die rund um die Uhr Zeit hätten. Hoffe wirklich, dass es einfach noch etwas dauert und wenn, dann sehr schnell geht^^ Zu 90% Sorgenfrei wäre ich aber nur, wenn meine Schwester oder Schwägerin ihn betreuen könnte. Leider wohnen die nur viel zu weit weg.
Hm... ich sehe das einfach etwas anders (mit der Eingewöhnung in die Spielgruppe, meine ich). Ich denke, dass es zwar länger dauert und vielleicht etwas anstrengender ist, die Kleinen langsam an die neue Situation zu gewöhnen, indem man anfangs immer dabei bleibt - dass man ihnen dadurch aber auch viel Enttäuschung, Vertrauensverlust und Trennungsschmerz erspart!! Und nur so kann man sich mMn sicher sein, dass sie sich am Ende wirklich in der neuen Situation (Spielgruppe) wohlfühlen und nicht nur resigniert haben!
- Zumal dein Kind mit seinen 20 Monaten ja auch wirklich noch klein ist... für Kinder in dem Alter sind 3 Stunden eine echt lange Zeit... und dann auch noch ohne Mama in einer fremden Umgebung unter fremden Menschen...
Darüber bin ich gerade auch etwas verwundert ehrlich gesagt: hier bei uns gibt es zwar auch eine Spielgruppe, 1-2mal pro Woche ohne Mama, aber erst für Kinder ab 2 1/2 Jahren! Jüngere Kinder kann man nur in die Krippe geben: mit WOCHENLANGER Eingewöhnungsphase, bei der Mama od. Papa anfangs immer mit dabei ist. Das ist hier Standard!
Klar wird dein Kind sich auch an die Spielgruppe gewöhnen und irgendwann (vermutlich bald schon) gar nicht mehr weinen, wenn du ihn von Anfang an ganz allein der fremden Situation aussetzt! Aber: es bleibt ihm doch auch gar nichts anderes übrig?!
- Bitte nicht fasch verstehen: das ist absolut nicht böse gemeint, und ich will dir auch nichts einreden oder dich weiter mit dem Thema nerven ;-) - das ist einfach meine etwas krtischere Sicht der Dinge, aber du musst selbstverständlich für dich & dein Kind entscheiden, wie du es machen willst!!!
(Selbst bei meinem Sohn, der deutlich älter ist (31 Monate) hätte ich ein ganz schlechtes Gefühl, ihn gleich schon beim 1. Mal allein in so einer Spielgruppe zu lassen, wo er weder die Betreuer, noch die anderen Kinder kennt! Selbst für viele Erwachsene ist es doch oft noch echt hart, in einer fremden Umgebung unter lauter völlig fremden Menschen auf uns allein gestellt zu sein?
)
VLG