Nanana
Wir hatten ja die Tage schon mal das Thema Arbeiten und und Belastungsgrenze. Ich war heute bei meiner Ärztin und habe ihr meine Symptome geschildert. Nun hat sie mich für diese Woche krank geschrieben und meinte, dass das ganz klar Warnsignale wegen Überanstrengung seien. Eigentlich wollte ich das nicht. Nun liegt am nächsten Montag ja noch mehr auf meinem Schreibtisch :( Nächstes Problem- am Freitag soll ich nochmal zu ihr und schildern, ob es mir besser geht. Da ich nun die ganze Woche krank geschrieben bin und daher auch nicht um 4:50 Uhr aufstehe, dann zur Arbeit gehe und abends tot ins Bett falle wird es mir am Freitag natürlich gut gehen. Die Frage ist nur, wenn ich darauf die Woche wieder starte, wird das ja bestimmt wieder losgehen. Ich hatte das auch mit der Verkürzung der Arbeitszeit angesprochen. Aber sie meinte sie würde mich erst mal eine Woche krank schreiben und dann würden wir mal sehen wie es mir geht. Unter o.g. Aspekt befinde ich mich aber in einer Warteschleife auf die nächste Runde... Zumindest m.E... Und nun sind gute Ratschläge erwünscht! Ich will ja nicht dreist darauf drängen und möchte auch nicht, dass sie denkt ich habe keine Lust zu arbeiten. Nun kamen die Schmerzen aber ja nicht von ungefähr. LG
Pflichtgefühl, falscher Ehrgeiz und schlechtes Gewissen.... schön, genau damit plage ich mich auch herum. Erstaunlicherweise sehen das alle anderen um mich herum immer ganz klar mit dem kürzer Treten nur ich hader und verhandel (und das auf Kosten meiner Gesundheit und der meines Kindes). Ich werde das Problem am Freitag mit meinem Gynäkologen besprechen und mich de facto 50% krankschreiben lassen. Es reift jetzt in mir und ich habe mir bereits für Dienstag darauf um 14 Uhr einen Termin bei der Kosmetikerin geholt. Da ich mein schlechtes Gewissen immer noch nicht ganz los bin, wird mein Mann am Freitag meinen Chef anrufen. Ich bin ja mal gespannt.... Ich denke, wenn ich das mal hinter mich gebracht habe, wird es mir auch besser gehen. Wahrscheinlich wird die Vertretung dann die Arbeit auch einfach für mich liegenlassen, aber ich habe mir fest vorgenommen, konsequent zu sein und dann jeden Tag 12.30 nach Hause zu gehen, komme was wolle. Sicher bin ich mir, dass ich auf gar keinen Fall das Leben oder die Gesundheit meines Zwerges aufs Spiel setzen werde, er ist jetzt das Wichtigste überhaupt. Wenn ich daran denke, fühle ich mich wohl. Alles andere würde ich mir nie verzeihen und auf den Job bin ich nicht angewiesen.... Du siehst, ich rede mir alles fleissig und kontinuierlich ein und wünsche Dir die gleiche Kraft und Entscheidungsfindung!
Toll, Schwangerschaftsdemenz und Faden verloren. Was ich eigentlich sagen wollte: setz Dich durch und sag ihr, dass es nicht anders geht. Mir machen die Bauchschmerzen auch Angst und richtig geniessen konnte ich meine Schwangerschaft bis jetzt nicht. Am Anfang war mir dauerkotzübel und ich immer müde, nun bin ich permanent gestresst, gereizt, müde und hab Schmerzen. Das kann es doch nicht sein, oder? Du musst Dich gegen die FA und ich mich gegen mein schlechtes Gewissen durchsetzen, und ich denke, wir beide haben Recht! Drück Dir die Daumen für Freitag, ich habe am gleichen Tag mein Gespräch bem FA, bin ja mal gespannt was bei uns beiden herauskommt :-)
Du arbeitest auch Vollzeit, oder? Man darf sich wirklich nicht immer mit dem schlechten Gewissen belasten. Was nicht geht, geht nicht. Mal sehen was sie Freitag sagt. Habe ja ein wenig Bammel...
Ja, so ca. 50 Stunden/Woche zuzüglich 1,5 Std. täglicher Arbeitsweg. Naja, ich hab das Problem mit der Krankschreibung nicht, bin ja mit gefühlt tausend Ärzten verwandt, verschwägert oder befreundet. Ich hab nur Bammel vor der Entscheidung und dem Gemaule am Arbeitsplatz. Deswegen will ich auch alles in Ruhe mit dem Gynäkologen besprechen. Wann hast Du Termin am Freitag? Ich 9 Uhr. Mittags ruft mein Mann meinen Chef an und Montag werde ich gevierteilt wenn ich im Rapport sitze :-) Da muss ich jetzt wohl durch auf dem Weg zum eigenen Glück....
