Almaniya
Hallo ihr Lieben.
Es sieht nicht gut aus für mich und die Uni...
Er schafft es tatsächlich, ganze 45 Minuten am Stück zu brüllen, wie eine Katze, der bei lebendigem Leib das Fell abgezogen wird, schläft dann für so 10 Minuten ein und brüllt dann weiter.
Wenn ich dann nach ner Stunde dazukomme, beruhigt er sich zwar ganz schnell, aber sofern sie ihn dann wieder nehmen will oder ich ihn hinsetze gehts von vorne los.
Wir probieren es morgen und übermorgen nochmal zu anderen Zeiten, aber wenn es so bleibt, dass er sich wirklich gar nicht beruhigen (lassen) will, dann müssen wir abbrechen und dann im Juni oder so nochmal einen Versuch starten.
Echt doof, aber ich könnt auch nicht in Ruhe vor mich hin studieren, wenn ich weiß, dass er in der Zeit so leidet. Es wird auch ohne TaMu gehen, da mein Mann erst am späten Vormittag/gegen Mittag arbeiten muss (dann zwar bis zum späten Abend, aber ok) und ich nur frühs Uni hab (8-10, 8-11 und 8-12). Wird hart, aber versuchen werde ich es trotzdem. Wenn es denn (so Gott will!) im Juni klappt, dann hab ich noch etwa 4 Wochen bis zu den Prüfungen - besser als nix, gell?!
Liebe Grüße
- eine, die immernoch Tränchen in den Augen hat und sich wie die rabigste Rabenmutter der Welt fühlt
So rabich ist das doch garnicht. Meine kleine liese geht auch ab August in die uni-Kita und die eingewöhnung wird nicht lustig. Sie ist sehr eigensinnig und sehr wütend und brüllt und brüllt wenn ihr was nicht passt bis sie blau wird. Vllt. hast du ja im Juni mehr Glück, manche Sachen brauchen halt etwas mehr Zeit. Viel Glück :D
Jaja, wie bei uns damals. Du Arme! Ich habe auch abgebrochen. Hoffe nur dass die Kita Eingewöhnung funktioniert, mein neuer Chef hält mich für bekloppt wenn ich wegen meines Kindes den Job nicht antrete.....
auch Kinder nicht. Eventuell mag er einfach die Tamu nicht, fühlt sich nicht wohl? Ich würde es nicht später nocheinmal versuchen, sonst bleibt die negative Erfahrung als Erinnerung haften. Er merkt auch wie Du mit der Tamu umgehst und wenn Du denkst : "Oje, jetzt weint er sicher wieder eine Stunde, der Arme" - dann merkt er das und wird auch weinen. Wenn du ungezwungen und voreingenommen bist, merkt er das auch und lässt sich von Deinem positiven Gefühl beeinfllussen. Ich sage nicht, dass es dann sofort besser wird. Aber er braucht eine positive Erfahrung in der Fremdbetreuung, und wenn es nur einmal 20 minuten sind. Möglichkeiten die ich da sehe: - Du bleibst ein paar Tage eine halbe Stunde mit da , dann geht die Tamu wieder - Du kommst alle 5 minuten / 10 minuten / 15 Minuten etc rein und schaust nach ihm, so lernt er, dass Du immer wieder kommst - Ihr trefft Euch mit der Tamu mal woanders, geht Kaffee trinken, spazieren etc so dass er sie in einem anderen Umfeld sieht und eventuell dann denkt: "so schlimm ist sie ja gar nicht" Das er leidet ist unübersehbar, ich würde an Deiner Stelle die Vorgehensweise ändern und wenn es dann nicht klappt die Tamu wechseln.... und es weiter probieren! Nicht aufgeben. Trennungsschmerz ist normal, wenn es im Rahmen ist. Ein Kind in unserer Kita hat 6 Wochen gebraucht, um sich einzugewöhnen und ist jetzt super happy. Wie reagiert er denn bei Familie / Freunde? Mein Kleiner geht auch in die Kita, er klebt an mir, wenn ich um ihn herum bin, schläft seitdem wieder in meinem Bett und zeigt mir sehr deutlich, dass er mich lieb hat und nicht ohne mich sein will. Wenn ich ihn abgebe, weint er ab und zu aber die Erzieher sind wirklich klasse und einfühlsam und er kommt prima mit ihnen zurecht. Er beruhigt sich meist schnell, jammert aber zwischendurch immer mal wieder. Irgendwann versteht er, dass ich immer wieder komme, dann ist auch das Jammern weniger und er kann seine Spielzeit genießen. Die Eingewöhnung läuft nicht nach Schema F sondern individuell wie der Kleine Mann es braucht. Ich hoffe ich konnte Dir ein paar Anregungen geben. Jedes Kind ist anders und Du triffst die Entscheidungen. Wenn die Tamu einen Plan bei der Eingewöhnung verfolgt, ist es eventuell nicht der Richtige Weg für Euch. Ihr schafft das. Jedes Kind macht das irgendwann durch und immer bedenken: sie sind noch so klein, dass sie vieles noch nicht verstehen was für uns selbstverständlich ist. Hab Geduld und stress Euch nicht wegen Uni & Co. Auch das merken die Sensibelchen und wollen dann noch weniger ohne Dich sein.
Oje, das tut mir leid!
Meine geht immer wieder mal für ein paar Stunden zu meiner Schwiegermutter oder meiner Schwägerin, die werden auch auf sie aufpassen tagsüber, wenn ich nach der Geburt im KH bin. Das gibt am Anfang auch immer Geschrei, aber sie beruhigt sich dann zum Glück wieder, vor allem wenn sie mit ihr spazieren fahren.
Komischerweise sagt sie bei wildfremden Menschen keinen Mucks...
Hey ihr Lieben, also wir haben jetzt erstmal abgebrochen, es ging einfach nicht. Wir haben alle 3 furchtbar gelitten... Ich muss glaub ich etwas weiter ausholen, damit das Ganze nachvollziehbarer wird: Bis Hasi 5 Monate alt war, wurde er von mir 24*7 dauerbekuschelt, inkl. nachts Bauch-an-Bauch-schlafen. Dann wurde er irgendwann beim Einschlafkuscheln unruhig und ich hab ihn mal probeweise ins Bett gelegt, auch deshalb, weil er nachts dann und wann mal von mir runter rutschte und mir das irgendwie zu gefährlich wurde...nach einer Woche mit kurzzeitigem Genörgel (nicht Geschrei!) schlief er dann ALLEINE in seinem Bett ein und auch durch. 10h am Stück *schwärm*. Und als er dann aufwachte, spielte er ohne was zu sagen manchmal 3h noch so vor sich hin (ich bis SEHR oft erst laaaaaange nach ihm aufgewacht). Auch tagsüber spielte er Ewigkeiten alleine in einem Zimmer, völlig wurscht, ob jemand da war oder nicht. Mit etwa 8 Monaten kam dann eine Erkältung mit fetter Mandelentzündung, 2 weiteren Zähnchen, Wachstumsschub und - blöderweise - 2 Wochen Marokkourlaub. Schon 2 Wochen vor dem Urlaub schlief er nicht mehr durch und weil ich keine Lust hatte, im Stundentakt aufzustehen, schläft er seit dem in meinem Bett. Er will dann auch nicht trinken oder sonstwas, er will nur kurz sehen, ob er auch ja nicht alleine ist - nach spätestens 2 Minuten schläft er meist wieder tief und fest. Eine Woche vor dem Urlaub fing er an zu weinen, sobald ich ohne ihn den Raum verließ. Im Urlaub hat er dann Zähnchen 5+6 gekriegt, die Erkältung schleppte er immernoch mit sich rum (da dann Husten und Schnupfen, ganz fies bei so kleinen Muckelchen...) und seit dem kriegt er (warum auch immer!) totale Schreiattacken, wenn er alleine gelassen wird (obwohl mein Mann und ich ihn NIE alleine gelassen haben! NIE! Das bring ich gar nicht übers Herz...) Auch habe ich eine Freundin, die Hasi schon so 1x die Woche sieht - seit der Geburt. Er kennt sie und ich konnte ihn immer problemlos mal ne halbe Stunde bei ihr lassen um mal zum Arzt zu gehen oder in die Wanne, was auch immer...selbst bei IHR hat er neulich geweint, weil ich aufs Klo bin - da saßen wir schon 4 oder 5h bei ihr im Wohnzimmer. Summa summarum kann ich mir sein Verhalten nicht erklärenaber wenn ein so kleines Kind ohne Pause 1h durchbrüllt und sich nur und ausschließlich von mir oder meinem Mann als Hauptbezugspersonen beruhigen lässt, dann hat das seinen Grund und ich kann und will mein Kind dann nicht unnötig quälen. Er lernt im Moment sehr viel dazu, über Nacht hat er den Dreh mit dem Vorwärtsrobben und dem alleine hinsetzen rausgefunden. Möglich, dass er einfach nur in einem laaaaaangen, von ihm und mir wir immer gefürchteten Schub befindet. Abwarten. Wenn er vor Juni wieder "normal" wird, dann versuchen wir es vllt nochmal eher mit der TaMu, aber ab Juni dann spätestens. 2 Monate machen in dem Alter sehr viel aus. Und wenn es dann immernoch nicht klappt müssen wir halt kreativ werden, aber ich denke nicht, dass es an der TaMu liegt, weil er eben auch bei Leuten, die er kennt und immer mochte, so ein Theater macht. Allen, die auch in die KiTa/TaMu EIngewöhnung starten oder grad gestartet sind: ich drück euch die Daumen, dass ihr mehr Glück habt als wir!
Möglicherweise liegt es auch an der Fremdelphase, die in dem Alter ja ganz typisch ist.
Mein Kleiner hängt auch grad wieder sehr an mir und weint manchmal sogar, wenn ich auf's Klo gehe und er in der Zeit bei Papa auf dem Arm ist.
Gerade dann, wenn sie den Vorwärtsgang gefunden haben, lernen sie etwas über räumliche Distanzen und finden heraus, dass die Mama oft die Kontrolle darüber hat - das verängstigt sie mitunter. Dazu kommt, dass sie nun sehr gut zwischen bekanntem und unbekanntem unterscheiden können...
Ich denke, es ist gut, dass ihr eine Pause einlegt und so den Druck raus nehmt. Möglicherweise ist diese extreme Phase dann vorbei und es klappt ganz prima.