Monatsforum Juni Mamis 2012

Heute U4 und Beikost

Heute U4 und Beikost

Anna0906

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Hallo zusammen, wir waren heute bei der U4 und alles war supi. 6360g (2890g Geburtagewicht) 65 cm (51cm) 42,5 cm Kopfumfang (35,5 cm) Da hat unser "Kleiner" in letzter Zeit ordentlich zugelegt Und die Impfung hat er auch wieder sehr gut überstanden. Jetzt aber eine Frage zur Beikost. Der Kinderarzt meinte, dass wir nach dem 4. Monat mit Brei anfangen könnten. Man solle wohl nicht mehr bis nach dem 6. Monat warten, da man wohl Unverträglichkeiten vermindern kann wenn man früher anfängt. Eigentlich wollte ich 6 Monate voll stillen und dann im Dezember mal langsam mit Brei anfangen. Jetzt bin ich am überlegen schon in den nächsten Wochen mal zu testen. Noah ist Freitag nämlich 4 Monate alt. Wie macht ihr das? Hat schon jemand angefangen mit Brei? Schöne Grüße Anna


Lisine

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Sina ist ja mein drittes Kind und ich habe bei den anderen beiden mit ´5 Monaten angefangen mit Möhren. Das hat sehr gut geklappt, die Erste hat nach und nach immer mehr Löffel geschafft, der Zweite hat schon am 2. Tag ein ganzes Gläschen verputzt und nach einer Woche schon die nächste Mahlzeit ersetzt und so weiter. Ich werde auch dieses Mal frühestens mit 5 Monaten anfangen, ich genieße im Moment auch noch die Nähe beim Stillen, ist ja schließlich mein letztes Baby... Ich denke jeder merkt wann der richtige Zeitpunkt ist,z.B. wenn man das Gefühl hat Milch reicht dem Baby nicht mehr. Die empfehlungen ändern sich ja auch immer wieder. Bei meiner Ersten Tochter sollte man die Babys zum Schlafen unbedingt auf die Seite legen, jetzt soll man sie unbedingt auf den Rücken legen...


mibele

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hallo, also diese frühe beikost-empfehlung gilt schonmal NICHT für stillkinder. *tststs* immer diese kiä mit ihren tipps, ohne daß sie RICHTIG informiert sind. klar kann jeder machen wie er will (*lach* wenn das kind mitmacht, denn es gibt auch welche, die wollen einfach nix! ;-) ) aber ich finde, daß babys erst was anderes außer (im besten fall) mumi kriegen sollten, wenn sie an essen interessiert sind. und das heißt nicht, daß sie einem interessiert beim essen zuschauen, sondern daß sie selber gezielt nach essen greifen und es sich in den mund stecken wollen... ...und dafür sollten sie einfach auch schon sitzen können. (gibt auch übrigends ne studie, daß der magen reifer ist und bekost besser verträgt, wenn kinder selber aktiv sitzen können... bauchschmerzen sind dann bei beikost-einführung seltener, weil auch die verdauung bei aktiveren (krabbel-)babys besser ist!) MEINE meinung. :-) lg m.


Kimmy07

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Ich zitiere mal: "...Am besten ist es, wenn Sie mit dem Einführen von Brei und Beikost warten, bis Ihr Kind sechs Monate alt ist. Die Nationale Stillkommission empfiehlt, ein halbes Jahr ausschließlich zu stillen. Doch spätestens danach wird Ihr Baby mehr brauchen – besonders Eisen. Das gilt auch für Babys, die die Flasche bekommen und nicht gestillt werden. Es gibt viele Gründe, mit Breis und anderer Beikost bis zum sechsten Lebensmonat zu warten. Muttermilch und Säuglingsnahrung sind leicht verdaulich und die Milch enthält alle Nährstoffe, die Ihr Kind braucht. Die Gefahr, folgende Gesundheitsprobleme zu bekommen, ist dann geringer: Eine Infektion durch Lebensmittel – mit einem halben Jahr ist das Verdauungssystem Ihres Kindes schon besser entwickelt Eine heftige Reaktion - möglicherweise eine allergische Reaktion auf ein Lebensmittel – auch das Immunsystem ist mit sechs Monaten schon ausgereifter Wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Baby schon früher mehr Nahrung verlangt, dann stillen Sie es öfter. Bei mit der Flasche ernährten Kindern können Sie den Kinderarzt/die Kinderärztin fragen, ob Sie auf eine andere Säuglingsmilch umsteigen können. Auf jeden Fall sollten Sie versuchen, nicht vor dem Abschluss des vierten Monats mit Beikost zu beginnen!..."


rabarbera

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Die Studie, auf die dein KiA sich bezieht, sagt, soweit ich weiß, nur aus, dass Kinder, die nach dem 4. Monat Beikost bekommen, nicht häufiger (!) unter Allergien/Unverträglichkeiten leiden als Kinder, die 6 Monate voll gestillt werden. Somit hat es (im Bezug auf Allergien) keinen Vorteil, 6 statt 4 Monate voll zu stillen - aber auch keinen Nachteil! Die Babynahrungsindustrie hat sich das dann irgendwie zurechtgebogen, damit es so aussieht, als wäre es ein Vorteil, mit 4 Monaten schon mit Beikost zu beginnen... Da in meiner Familie und der meines Mannes niemand Allergien hat, und die erbliche Komponente ja eine große Rolle dabei spielt, mache ich mir keine großartigen Gedanken über Allergien. Für mich zählt nur: ist mein Kind BEREIT für Beikost? WILL es feste Nahrung? Ist es mit Milch allein nicht mehr zufrieden? Will es mir Essen vom Teller klauen und in den Mund stecken? Kann es sitzen? - Und das ist bei 4 Monate jungen Säuglingen wohl in den seltensten Fällen so! (Interessiertes Zuschauen beim Essen ist für mich kein Zeichen für Beikostreife - meine Kleine schaut mir nämlich bei fast allem, was ich mache, interessiert zu! ;-) Bei meinem Großen habe ich auch "schon" mit 5 Monaten mit Brei angefangen, weil ich ungeduldig war und meine damalige Kinderärztin auch gesagt hat, mit 4 Monaten könne man anfangen. Mein Sohn hat den Brei allerdings konsequent verweigert! Er hat, bis er 1 Jahr alt war, fast nur Milch getrunken und dann übergasgslos unser ganz normales Essen vom Familientisch mitgegessen - und es hat ihm in keinster Weise geschadet! Bei meiner Kleinen werde ich FRÜHESTENS mit 6 Monaten Brei geben - und auch dann nur, wenn sie mag! Für mich spielt es übrigens keine Rolle, ob man stillt oder nicht - für mich zählt nur, ob ein Kind wirklich BEREIT für Beikost ist - und das ist davon, ob es gestillt wird oder nicht, ja völlig unabhängig! Außerdem ist Säuglingsanfangsnahrung (Pre/1er) der Muttermilch vom Nährstoffgehalt her heutzutage so ähnlich, dass auch wir Fläschchenmamas nicht befürchten müssen, dass unsere Kleinen Mangelerscheinungen bekommen, wenn sie lange ausschließlich Milch trinken. Wenn du 6 Monate lang voll stillst, machst du auf keine Fall etwas falsch - meine Meinung! LG


jojomama

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Antwort auf Beitrag von Anna0906

was mibele, kimmy und rabarbera geschrieben haben, trifft für mich den Nagel auf den Kopf. Bei Studien ist ja immer danach zu schauen, ob die wer Unabhängiges gemacht oder in Auftrag gegeben hat. (Erinnern wir uns an die Studie, welche Windeln umweltschonender seien, Baumwolle oder Wegwerf, war ja auch von Pampers) Also lass dir und deinem Baby Zeit!!!


Hailie

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Ich fange dann, wenn der Kurze, genau wie der Große damals, keine Flasche mehr nimmt, wenn er "richtiges" Essen sieht. Beim Großen war es so gegen Ende 4 Monat, aber der Kurze findet seine Flasche noch okay, demnach finde ich es auch okay


engelchen260387

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Also mein Noah bekommt nun seit 3 Tagen Möhrenbrei und damit haben wir mit 4 Monaten und 2 Tagen angefangen, er isst ihn schön und es scheint zu schmecken. Mit dem Stuhlgang haben wir auch keine Probleme... Also ich find es super. Ich stille auf jeden Fall weiter und werde es auch ganz langsam angehen, nun gibts erst mal n paar Tage Möhrchen dann Zucchini und dann Pastinake und dann gibts Kartoffeln dazu, also alles recht langsam ;)


engelchen260387

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Achso, ich hab angefangen weil der Kleine wenn wir gegessen haben immer Theater gemacht hat und sein Schnäbelchen aufgesperrt hat und geschmatzt hat.


Jyriell

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ich war eigentlich auch dagegen, so früh mit Beikost anzufangen, aber mein Kinderarzt hat es mir nun auch empfohlen. Übrigens ist es so, dass fast ausschließlich Deutschland noch hinterherzieht, mit der "6 Monate Stillen" Angabe. In der Tat wird von der WHO immer noch gesagt 6 Monate mind. Stillen, allerdings soll das hauptsächlich die Entwicklungsländer ansprechen, die ihrem Kind mit Breikost eher schaden würden (Wasserverunreinigen etc.) Allgerientechnisch ist wohl aber tatsächlich in die andere Richtung förderlich. Naja, was man Jahrelang gehört hat, lässt sich nun aber trotzdem nur schwer abschütteln. Trotzdem sollte man sich auch für neue Erkenntnisse öffnen, meine ich mittlerweile. Wir sind schwer von Allergien und co gebeutelt. Meine Nichten sind beide über ein Jahr gestillt worden und haben nun trotzdem wirklich viele Allergien. Ich habe mir die neuste Studie deswegen gründlich durchgelesen und mit diversen Ärzten gesprochen (Die sich auch tatsächlich gründlich informiert haben!) und letztlich ist die neue Erkenntnis nicht ganz vom Tisch zu weisen... Da muss nun jeder selbst entscheiden, an was er "glaubt" und was ihn überzeugt. Aber schwarz und weiß gibt es sowieso nicht. Deswegen auch kein "Perfekt" und "falsch" bei der Problematik. Aber bei mir ist es nun so, dass die Kleine immer noch alle knapp 2 Std kommt. Seit einem Monat auch Nachts (mittlerweile sogar nach dem ersten Aufwachen Stündlich) und ich das Gewichtsmäßig und Schlafmäßig langsam nicht mehr schaffe. Jetzt möchten schon gern alle, dass ich es mal mit der Beikost versuche, aber so belastend der Zustand für mich, aber auch, bzw. vor allem für meinen Großen gerade ist, weiß ich nicht, ob sie da schon soweit für wäre.


Wasserfrau1

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Janis wird morgen 16 Wochen alt und er bekommt seid 3 Tagen Kartoffeln, Kartoffeln weil ich die noch aus meinem Garten habe. Leider nimmt er sehr langsam zu, hat nicht mal 1kg mehr als bei der Geburt. Er startete aber mit 4850g. Da ich ihm aber keine Chemie füttern wollte dachte ich wir starten mit Beikost. Er macht es wirklich super und hatte noch nie probleme mit Bauchschmerzen oder mit der Verdauung. Ich finde man sollte auf sein Gefühl vertrauuen dan sieht man wan die Kinder bereit dazu sind. Lg W


Wakki84

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Wir waren auch bei der U4 heute. Meine Kinderaerztin ist immer noch fuer sechs Monate stillen. Meint, es macht ohnehin erst Sinn, wenn die kleinen echtes Interesse zeigen und schon etwas sitzen koennen. Gibt nur Probleme mit der Verdauung sonst. so werde ich es auch halten.


Anna0906

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Antwort auf Beitrag von Anna0906

Also mein Mann und ich haben nun beschlossen, dass wir unseren Kleinen die nächsten Wochen mal beobachten und uns vielleicht Anfang November mal den Spaß machen einmal Brei zu versuchen. Momentan ist Noah aber noch total zufrieden nach dem Stillen und der Zungenreflex ist noch sehr stark. Außerdem ist er noch nicht super interessiert an unserem Essen. Also warten wir einfach mal ab. Jetzt bekommt er erst mal den Löffel zum spielen. Dann kann er den schon mal ausgiebig erkunden ;-).