Monatsforum Juni Mamis 2012

Frage bez. Stillen

Frage bez. Stillen

Kuscheltiger

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Hallo, irgendwie nimmt mir das Stillen die Luft... weiß nicht ganz was derzeit mit mir los is, aber bin sooo oft am heulen weil ich mit dem ganzen überfordert bin... schlafe schon getrennt mit meinem mann, da er arbeiten muss und auch seinen schlaf braucht und ich beim baby schlafe... wenn das stillen nicht wäre, hätte ich irgendwie noch zeit für meinen mann... wir könnten am woende kino gehen usw... aber da ich di milchkuh bin, geht das ja nicht.. meine frage: wenn ich mir etwas abpumpe und meiner mutter ein paar flaschen gebe... kann ich danach noch stillen oder muss ich dann immer das abgepumpte nehmen??


kleinemaus09

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Hallöchen.. also wenn du dir etwas Milch abpumpst kannst du trotzdem ohne weiteres weiterstillen..das ist gar kein Problem..Und du kannst auch problemlos Muttermilch einfrieren.. LG


Frechmaus81

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Klar kannst du abpumpen und danach weiter stillen. So kommst du auch wieder ein bisschen raus. Tut dir bestimmt gut. LG


Mami-mai2012

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Ja klar kannst du das machen. Aber Kopf hoch das sind unter anderem auch die Horrmone. Mir ging es ein paar Tage auch so fühlte mich total schlecht und überfordert. Vorallem weil kaum Zeit mit dem Partner ist hatte sogar schon Angst ihm auch nicht mehr gerecht zu werden und ihn zu verlieren. Abpumpen ist wirklich kein Problem und dann deiner Mama geben - müsstest nur mal vorher probieren ob dein kleines die Flasche auch annimmt nicht das deine Mutti dann Probleme hat weil manche Babys kommen dann mit den Saugern nicht zurecht und da müsstest du schauen welche du nimmst. Ich habe die von Avent weil die einer Brustwarze ähnlich sind und das funktioniert super (muss leider Abpumpen da meine Sohni faul ist - lege aber trotzdem ab und an ihn an die Brust) glg


Hailie

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Das hatte ich auch, dazu hing er fast stündlich an der Brust und dann noch mit dem Großen (17 Monate) daheim wars für mich dann nach 4 Wochen nicht mehr tragbar. Ich war körperlich so em Ende und entschied mich abzustillen. Mit dem Pumpen wollte ich es auch versuchen, hatte mir auch eine Pumpe zugelegt, aber die ging nach 1x kaputt und warten bis Ersatz da ist, hätte ich nicht mehr gepackt. Abpumpen kannst du, Muttermilch im Kühlschrank lagern oder einfrieren geht problemlos So können die Zwerge Hunger haben und Mama muss nicht rund um die Uhr greifbar sein


Murmeltiermama

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Abpumpen ist wirklich einfach, wenn man es richtig anstellt. Ich würde Dir eine Medela-Handpumpe (ich hoffe, ich hab den Namen jetzt richtig in Erinnerung) empfehlen. Kostet um die 50 Euro in der Apotheke. Oder Du leihst Dir eine elektrische in der Apotheke. Allerdings solltest Du Dich etwas zum Abpumpen belesen. Die Milch wird ja nach Bedarf produziert und wenn Du kurz vor dem Weggehen ganz viel abpumpst, "explodiert" Dir die Brust im Kino ;-) Am besten am Tag vor dem Kinobesuch nach jedem Stillen ein paar Milliliter abpumpen bis Du etwa 150-200 ml zusammen hast. Das müsste für einen Abend reichen. Und fürs Kino würd ich Stilleinlagen benutzen (auch, wenn Du sonst keine benutzt), sonst gibt es ziemlich sicher Flecken auf drm T-Shirt, wenn Du ungewöhnlich lange nicht stillst. Wenn Du es langsam angehst, stört das Abpumpen das normale Stillen nicht. Fast alle Babys kommen gut damit klar. Vorher unbedingt testen, ob es die Sauger akzeptiert.


rabarbera

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Ich habe mit Stillen, zwischendurch abpumpen und Flasche geben lassen bei meinem Großen sehr schlechte Erfahrungen gemacht; deshalb würde ich persönlich es nicht mehr tun! Als mein Großer ca. 2 Monate alt war, wollte ich nachmittags mit Freundinnen in die Stadt, ich war gerade mal 4 Stunden weg, Baby beim Papa mit abgepumpter MuMi & Flasche... Baby bekam Hunger, hat aber die Flasche nicht genommen (obwohl wir es vorher ausprobiert hatten und er sie genommen hatte!!). Er hat stundenlang gebrüllt... als ich wieder da war und ihn stillen wollte, hat er die Brust auch nicht mehr angenommen, weitere Stunden gebrüllt!!! Erst in der darauf folgenden Nacht konnte ich ihn im Halbschlaf wieder stillen! Ist vielleicht/wahrscheinlich die Ausnahme, dass Babys so "extrem" reagieren, aber bei uns war es tatsächlich so! Deshalb, und weil ich mittlerweile der Meinung bin, dass Babys am Anfang eine feste Bezugsperson brauchen, die möglichst immer da ist, um eine sichere Bindung aufzubauen, gebe ich mein Baby in den ersten Lebensmonaten überhaupt nicht ab, auch nicht für ein paar Stunden. Würde ich auch nicht machen, wenn ich nicht stillen, sondern die Flasche geben würde! Zeit für den Partner ist auch in ein paar Monaten noch, oder (ein bisschen zumindest) wenn das Baby schläft. Eine gute Beziehung hält es mMn locker aus, wenn mal einige Monate lang das Baby an erster Stelle steht! Außerdem werden die Kleinen ohnehin soo schnell groß!! Bitte nicht falsch verstehen: das ist nur meine persönliche Meinung bzw. Einstellung - jeder darf und soll es natürlich so machen, wie er will und es für richtig hält!!! Natürlich bin ich auch manchmal erschöpft, genervt, auch überfordert... aber auch das ist mE normal nach der Geburt eines Babys (die Hormonumstellung, der Alltag, der anfangs chaotisch ist und sich erst noch einspielen muss, etc.pp). Jedenfalls glaube ich (bei mir zumindest) nicht, dass es am Stillen liegt oder sich grundlegend ändern würde, wenn ich mal ausnahmsweise was mit meinem Partner allein unternehmen könnte. Was soll denn so anders (also weniger stressig) sein, wenn man nicht stillt, sondern Pre-Nahrung nach Bedarf füttert?? Das würde mich mal interessieren! LG


Hailie

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Antwort auf Beitrag von rabarbera

"Was soll denn so anders (also weniger stressig) sein, wenn man nicht stillt, sondern Pre-Nahrung nach Bedarf füttert?? Das würde mich mal interessieren!" Der Mann kann füttern, wo Mama sich ausruhen kann. Bei uns größere Abstände zwischen den Mahlzeiten und ebenfalls weniger Trinkzeit. Prenahrung gibt es reichlich--kein mehrfaches Anlegen damit sich die Milchmenge dem Bedarf anpasst und das war für mich auch ein Grund des Abstillens. Das Clusterfeeding Abends/nachts war schlimm, es klappte selten im Liegen so das ich eventuell auch hätte schlafen können und dann morgens gleich wieder ran mit dem Großen. Vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn wir Hilfe gehabt hätten oder mein Mann nach der Geburt nicht am 3 Tagen wieder schuften musste. 4 Wochen habe ich "durchgehalten" und die Entscheidung fiel mir schwer, aber jetzt kann ich sagen--es war für uns die Beste entscheidung!


rabarbera

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Antwort auf Beitrag von Hailie

OK, danke! Das kann ich natürlich schon irgendwo verstehen!! Ich will hier sicher auch niemanden angreifen, weil er abgestillt hat - jeder muss für sich selber entscheiden, was besser/sinnvoller ist! Bei meinem Großen habe ich auch u.a. deshalb abgestillt, weil er nachts gefühlte 100mal an die Brust wollte - nach dem Abstilllen hat er dann besser geschlafen. Allerdings war er da schon 10 Monate alt... Andererseits denke ich, hat man wenn man Fläschchen füttert doch aber auch zusätzliche Arbeit durch Zubereitung u. Saubemrachen der Fläschchen...?


Hailie

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Antwort auf Beitrag von rabarbera

Saubermachen übernimmt hier die Spülmaschine und danach kommt alles noch in den Steri. Also nicht wirklich viel Arbeit. Zubereitung geht auch fix. VMein Großer war nur Flaschenkind, nahm die Brust übernicht und daher kennt man den ein oder anderen Trick sich die Sache mit den Flaschen einfacher zumachen. Bei uns hat das Trinken an der Brust immer so 45 Minuten gedauert und das jede Stunde, ich hatte den Kurzen fast nur an der Brust. Selbst im Tragetuch war irgendwann nicht mehr zufrieden und ich traute mich kaum aus dem Haus mit den Beiden. Konnte mich schlecht irgendwo mit beiden 45 Minuten hinsetzen zum Stillen Hätte es mir auch anders gewünscht, aber naja es kommt immer anders als man denkt


feezee

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das geht vorbei! ich habe damals bei meiner tochter den fehler gemacht das ich abgestillt hatte! ich konnte nimmer,hatte ne wochenbettdepression und alle meinten abstillen. tja,aber wir hatten dann das problem,das sie von der flaschenahrung koliken bekommen hatte und kaum was trank. das war so eine schlimme zeit....ich war 3 mal im KH mit ihr deswegen. vieleicht ist sie auch ein extrem beispielt,aber ich würde es weiter versuchen. es kommen wieder bessere zeiten. muss jede selber wissen was sie macht,verurteile keinen wenn man abstillt,aber ich habe mein lehrgeld damals bezahlt. alles gute


Kimmy07

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Antwort auf Beitrag von Kuscheltiger

Hätte ich auch schreiben können :-) Bei dem Wetter stille ich 10-12 x pro Tag jeweils 30-45 min. Dazu kommt Windel wechseln, Bäuerchen machen, etwas herumtragen... letzte Nacht 4x! Ich hab schon gesagt, mein Leben verschwimmt in einer Suppe, ohne Anfang und Ende und Sinn. Ich krieg nichts mehr mit, das Leben zieht an mir vorbei. Gott sei Dank ist mein Mann diese Woche zu Hause und unterstützt mich! Hab auch schon Tage durchgeheult, aktuell passiert es nur selten, v.a. wenn ich zu müde bin. Wir schlafen auch getrennt, macht mich traurig, hilft aber nichts. Abpumpen soll man ja nicht, lese viel im Stillforum. Es heisst, die Situation wird besser und das Clusterfeeding auch. So schwimme ich von einem zähen Suppentag zum nächsten und hoffe dass es bald besser wird, seufz.