Monatsforum Juni Mamis 2012

Einschlafen

Einschlafen

katharin2

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Mache mir da so meine Gedanken... Nachdem Johanna am Anfang immer jeden Abend stundenlang geschrien hat bis Mitternacht oder noch später, hab ich irgendwann das In-den-Schlaf-Stillen entdeckt. Jetzt liege ich abends zum Teil stundenlang stillend mit ihr im Bett bis sie schläft. Ist zwar auch mühsam, aber mir doch lieber als sie schreiend herum zu tragen. Jetzt mache ich mir aber Gedanken, wie ich ihr das irgendwann wieder abgewöhnen kann, irgendwann muss sie ja auch mal lernen alleine einzuschlafen... Tagsüber schläft sie entweder auf dem Arm ein oder in der Wippe. Stubenwagen geht tagsüber gar nicht! Wie ist das bei euch so? Schlafen eure Kleinen alleine im Bettchen ein? Meint ihr Johanna lernt das irgendwann von selbst?


Hailie

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Babies müssen nicht lernen alleine einzuschlafen, wieso auch? Ich glaube, wir wären längst ausgestorben, wenn unsere Vorfahren vor zig Jahren ihre Babys irgendwo hingelegt hätten, dann wären sie gefressen worden. Babys brauchen einfach die Nähe und müssen nicht alleine schlafen. Die kleinen werden irgendwann von sich aus andere Rituale haben wollen. Ich verstehe immer nicht wieso beim Thema Schlafen immer Sätze kommen "die müssen das ja lernen alleine einzuschlafen...im eigenen Bett." Unser Großer hat viel bei uns mit im Bett geschlafen oder in der Wiege neben uns, irgendwann konnte er nur noch einschlafen, wenn er in seinem Zimmer und das ging bis vor ein paar Wochen super. Nun steht sein Bett wieder neben unserem. Der Kleine schläft meist mit mir auf der Couch, tagsüber meist im Tragetuch (das ich bei dem Wetter jetzt nicht nutze) und er schläft dann eben auf einer Decke neben uns, wenn ich mit dem Großen spiele oder er schläft im Laufstall ein. Also mach dir nicht solche Gedanken wie man es den Kleinen abgewöhnen kann/soll, das kommt mit der Zeit alleine ;) Ich denke mir immer, die Zeit rast so schnell und irgendwann sind wir uninteressant & uncool, deshalb auch wenn es manchmal an den Kräften zerrt , genießen das sie soooo nähe bedürftig sind


kitkat170583

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Antwort auf Beitrag von katharin2

meinen lege ich abends in sein bett (beistellbett aber 140x70cm) und geh dann noch mal zur toi oder so und oft ist er dann schon eingeschlafen. damit hatte er von anfang an kein problem. tagsüber schläft er oft in seiner wippe ein aber auch auf dem arm. weglegen kann ich ihn dann nur selten.


Schnullerbacke89

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Also bei mir ist das alles anderes, mein Kind schläft alleine ein wenn sie so müde ist meistens gegen 18:30 Uhr dann weint sie nur dann singe ich ihr was vor Leg sie ins Bett und mach ihr die Spieluhr an. Ich gucke dann nach 15 Minuten nochmal und eigentlich schläft sie dann schon bis zu 12 Std. Mittags wird lege ich sie zwischen halb 11 und 11 hin dann schläft sie bis 14 Uhr ohne Probleme. Klar schläft sie auch mal auf dem Arm ein aber ich kann sie dann auch ohne Probleme hinlegen aber sie schlaft selten ausserhalb ihren "schlafenszeiten" . Und meine Meinung mach wie du das willst und was du für richtig hälst und geh nicht danach was im Internet oder in der Lektüre steht. Liebe grüße


rabarbera

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Nein, meine Kleine schläft nicht allein ein, und ich würde auch nie auf die Idee kommen, das von einem Baby zu erwarten! Mein Großer wurde immer in den Schlaf begleitet, bis er 2 1/4 Jahre alt war - dann hat er von sich aus und ohne jeglichen Druck oder Zwang oder "Training" gelernt, allein einzuschlafen! Allerdings möchte er, seit seine Schwester da ist, manchmal doch wieder, dass sein Papa oder ich uns zu ihm legen, bis er eigeschlafen ist. Da er immer schnell einschläft, ist das überhaupt kein Problem für uns! Ich persönlich verstehe immer nicht, was vielen Eltern so wichtig daran ist, dass ihre Kinder schon im Babyalter allein einschlafen können? Irgendwann lernen sie es schließlich alle, und kein Kind will noch jenseits der Pubertät, dass Mama od. Papa sich zum Einschlafen zu ihm legt! ;-)


seventeencaro

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Anton schläft alleine ein und das viel besser als anders. Ich hatte ihn am Anfang auch bei mir mit und alles, aber so hat er nie gut geschlafen. Irgendwann hab ich ihn in den Stubenwagen gelegt und so ging es immer besser. Jetzt machen wir abends unser Ritual, dann lege ich ihn hin (meist schon mit gaaanz kleinen Augen ) und dann schläft er in spätestens einer Stunde ein. Ich gehe immer wieder hin und stecke den Nucki rein, streichel ihn über den Kopf und die Augen, wenn er meckert. So mache ich das seit 6 Wochen. Am Anfang hat das natürlich mal bis 3 Stunden gedauert. Aber jetzt schläft er meist gleich und sehr gut. Zwischen 8 und 12 Stunden und dann nach der Flasche nochmal 3-4. Er schläft so viel ruhiger. Immer wenn ich bei ihm geblieben bin oder ihn immer nochmal hochgenommen habe, dann ist er meist nicht eingeschlafen. Ich denke das ist bei jedem anders, mache es nach deinem Gefühl!


Kimmy07

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Ich hatte bis vor kurzem immer einschlafgestillt, Felix dann in den Stubenwagen im Wohnzimmer gelassen und gegen Mitternacht mit ins Schlafzimmer genommen. Ich hab mir von Schon-Mamas sagen lassen, dass die Kinder besser wach ins Bett sollen weil sie sonst nachts aufwachen und erschrecken da Mama weg ist und man später Theater hat. Also wird Felix jetzt gegen 22 Uhr wach in seinen Stubenwagen im Schlafzimmer gelegt. Im Schnitt gehen wir 2-4 x rein und dann schläft er, es ist unglaublich. Er schläft dadurch auch besser und länger, bis zum ersten Nachtstillen vergehen 5 Stunden, dann werden die Abstände kürzer. Und wir stehen immer erst zw. 10-11 Uhr auf da wir morgens, wenn Papa weg ist, zusammen im Bett kuscheln und dösen. Ich finde die anderen Argumente auch sehr gut, trotzdem möchte ich mein Bett für mich. Wir bringen Felix viel Liebe entgegen und gehen sofort beim ersten Weinen ins Schlafzimmer so dass er sich "trotzdem" sicher und geborgen fühlen kann. Und es klappt gut und er ist zufrieden! Er lacht fast nur noch und den ganzen Tag, hoffentlich hält diese Phase gaaaanz lange!


Kuegelchen

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Huhu Meine Maus schläft abends beim Stillen ein, Ich warte bis sie müde wird (meist zwischen 19.30 und 20.30) und lege sie dann an. Wenn sie tief schläft lege ich sie in unser Bett, sie schläft bei mir und das finde ich am praktischsten. Sie schläft durch ( 00.00 - 05.00) , insgesamt stille ich nachts wenn überhaupt nie mehr als 2 mal. Solange das Baby nicht schreit, oder unzufrieden wirkt würde ich es auch im eigenen Bett einschlafen lassen. Unsere braucht das nuckeln einfach... Allerdings würde ich die Motte auch nicht stundenlang alleine liegen lassen wenn sie nicht quengelt. Da käme sie mir zu verlassen vor... LG Kügelchen


Jyriell

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Die meisten Kinder lernen schon später alleine zu schlafen, auch wenn sie es gewöhnt sind, in den Schlaf gestillt zu werden. Aber es gibt auch genügend Kinder, die sich dann so sehr dran gewöhnt haben und auch später Probleme haben, alleine einzuschlafen. (Gewöhnung setzt aber eigentlich erst so ab dem 6 Monat ein) Klar kann man jetzt mit den Urmenschen argumentieren, aber erstens sind das nun keine verlässlichen Angaben und zweitens haben wir uns ja doch etwas weiterentwickelt. Unsere Babys haben Größtenteils den Schutz ja auch, selbst wenn wir nicht stundenlang im selben Zimmer sitzen. Gerade beim Schlafen gibt es kein absolut richtig oder falsch! Manche komen von langem Stillen zur Einschlafhilfe und in Mamas&Papas Bett schlafen ins eigene und schlafen ohne Probleme, andere schlafen auch mit 7 nur bei Mama und Papa, wieder andere (wie meine) schlafen einfach besser von Anfang an im eigenen Bett. Ich persönlich bin der Meinung (ja, ich weiß, dass sehen viele hier anders), dass auch Babys ab einem gewissen Alter und den gegebenen Möglichkeiten alleine schlafen lernen sollten, wenn(!!) die Mama und der Papa nicht damit glücklich sind, stundenlang, bzw. Jahrelang mit ihrem Kind im gemeinsamen Bett liegen zu wollen. Ich kenne wirklich einige Eltern die es allein aus schlechtem Gewissen nicht geschafft haben, dass Kind alleine schlafen zu lassen und nicht glücklich damit sind. Das hat ja nichts damit zu tun, dass man nun schlechtere Eltern ist. Es sei denn man lässt die Kinder für den "Luxus" schreien. das geht natürlich nicht!! Und wenn es die Eltern nicht glücklich macht, sollte man vorsichtig versuchen, dass Kind an sein eigenes Bett zu gewöhnen. Und von extrem langem Stillen als Einschlafhilfe halten auch viele Hebammen mitlerweile nichts mehr. Wer es mag, ok! Was ich probieren würde, wäre wirklich immer wieder ablegen, neben liegen, kurz rausgehen, wenn sie schreit wieder rein, streicheln, wenn es ganz arg ist wieder aufnehmen. Beruhigt sie sich, wieder ablegen, etc. Das wird einige Tage und vielleicht wochen dauern, aber sie lernt dann das Vertrauen zu haben, dass du nicht weg bist, selbst wenn du aus dem Zimmer gehst (das müssen viele Kinder ja auch erst lernen. Die Verlustängste sind groß und das Vertrauen, dass Mama und Papa immer wieder kommen, wenn etwas ist, muss ja bei manchen erst gelernt werden.) Ich kann verstehen, dass es dich ängstigt, aber so große Sorgen würd ich mir in dem Alter wie gesagt noch nicht machen und erstmal langsam mit dem gewöhnen ans alleineschlafen starten.


Hailie

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Sicher haben wir uns weiter entwickelt und die Kinder haben den Schutz nicht aufgefressen zu werden oder ähnliches, das wissen wir, aber die Kleinen noch nicht. Es ist eben ein Instinkt, wenn es irgendwo hingelegt wird, heißt es erstmal für das kleine Gefahr und weil es sich nicht anders bemerkbar machen kann, schreit es eben. Ebenso haben wir ja keine Haare mehr um die Kleinen ins Fell zu hängen, aber die Kleinen noch den Greifreflex sofort nach der Geburt, zwar nicht mehr so stark, aber er ist eben da und genauso wird es mit dem Rest sein. Das Mama/Papa nicht weg sind, wenn sie aus dem Zimmer geht, können die Kleinen erst später realisieren. Es gibt Kinder denen macht es dann nichts aus alleine einzuschlafen, aber im Ausgangspost ging es ja Abends ums Einschlafstillen, weil sonst das Kleine brüllt und da würde ich dem Kind geben was es braucht. Vielleicht ist es auch nur ein Wachstumsschub und legt sich danach wieder und dann haben die Kleinen schon genug zum "Durchmachen", da muss man nicht anfangen irgendwas anzugewöhnen. Ich habe das Stillen körperlich ja nur 4 Wochen gepackt und verstehe das es hart ist, aber die Alternative wäre ja im Ausgangspost das Kind schreien zu lassen und das ist keine gute Alternative. "Was ich probieren würde, wäre wirklich immer wieder ablegen, neben liegen, kurz rausgehen, wenn sie schreit wieder rein, streicheln, wenn es ganz arg ist wieder aufnehmen. Beruhigt sie sich, wieder ablegen, etc. " Klingt schon sehr nach Ferber-Methode, wenn ich doch weiß mein Kind ist mit diesem & jenen glücklich und zufrieden dann gebe ich ihm das doch einfach. Unser Großer hat auch mit ein paar Monaten nur noch in seinem Zimmer geschlafen, weil er bei uns nicht mehr eingeschlafen ist und nun schläft er in seinem Bett wieder neben uns, weil er es derzeit braucht. Ich habe versucht dem Kleinen auch so lange wie möglich das Stillen am Abend zugeben, aber ich habe es körperlich nicht mehr gepackt und "trauer" heute noch dem Stillen nach., aber der Kurze ist auch mit Flasche glücklich. Es geht ja nicht darum das Kind bis zum Auszug im Elternbett schlafen zu lassen, aber die Kleinen sind ja noch klein und brauchen das. Ich denke, wenn man jetzt den Kleinen die Nähe gibt, die sie brauchen, dann werden sie schnell so gestärkt sein das sie nicht mit 10 noch ins Elternbett zum Einschlafen wollen.


rabarbera

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Antwort auf Beitrag von Jyriell

Was ich immer nicht verstehe: Warum gehen Eltern, die von ihren Kindern schon im Babyalter erwarten, dass sie allein im eigenen Bett und am besten noch Zimmer (ein-)schlafen in der Regel NICHT mit gutem Beispiel voran und schlafen dann - konsequenter Weise - ebenaflls allein?? Warum dürft ihr gemeinsam mit euren Partnern (ein-)schlafen, aber euer Baby soll allein (ein-)schlafen? Verkehrte Welt!! Meiner Meinung nach (und das entspricht auch meiner Erfahrung mit meinem fast 3jährigen Großen) haben Kinder, deren Bedürfnis nach Nähe im Baby- und Kleinkindalter uneingeschränkt erfüllt wurde (auch abends und nachts), später deutlich WENIGER Probleme, sich von den Eltern zu lösen und auch mal allein zu sein (z.B. beim Einschlafen), und nicht mehr!! Ich kenne wirklich SO viele Eltern mit Kindern im Alter meines Großen, die jammern, dass ihre Kindern a) nicht allein einschlafen können und b) nachts ins Elternbett kommen, OBWOHL diese Eltern eigentlich von Anfang an "ihr Bett für sich haben" und das Kind im eigenen Bett schlafen lassen wollten! ABER spätestens sobald die Kleinen nicht mehr ins Gitterbett gesperrt werden können, sondern nachts selber aufstehen, kommen sie eben doch zu den Eltern zum Kuscheln - ob die es toll finden oder nicht! Außerdem beschweren sich in meinem Umfeld irgendwie ständig alle, dass ihre Kinder beim Einschlafen abends "Theater" machen... Merkwürdig: warum macht mein Großer (Familienbettkind + Einschlafbegleitung von Anfang an) NIE "Theater" beim Einschlafen, und hat mit 2 1/4 von heute auf morgen von sich aus verkündet, er möchte jetzt lieber "mit Musik und OHNE Mama" einschlafen??? - Kinder, die von Anfang an immer bei den Eltern schlafen durften, solange sie es möchten, sind eben in der Regel nicht diejenigen, die noch mit 7 Jahren ausschließlich bei den Eltern schlafen wollen! Im Gegenteil: 7-jährige, die nicht allein (ein-)schlafen können, haben wohl meistens im Baby-/Kleinkindalter etwas an Nähe verpasst, das sie jetzt nachholen müssen. Übrigens habe ich meinen Großen, bis er 10 Monate alt war, so gut wie immer in den Schlaf gestillt - dann habe ich abgestillt und es ihm abgewöhnt - war überhaupt kein Problem, weder mit Geschrei noch sonstigem Terror verbunden!! So viel zu dem Thema, die Kleinen gewöhnen sich daran und können dann NIE MEHR ohne... In den Schlaf begleitet wurde er weiterhin (bis 2 1/4, wie gesagt), allerdings hat es ihm ab dem Alter von 1 Jahr immer gereicht, wenn man sich nur ein paar Minuten neben ihn gelegt und mit ihm gekuschelt hat! - Ich breche mir doch keinen Zacken aus der Krone, wenn ich mir in den ersten 2-3 Lebensjahren abends einige Minuten Zeit nehme, um mein Kind in den Schlaf zu begleiten? "Was ich probieren würde, wäre wirklich immer wieder ablegen, neben liegen, kurz rausgehen, wenn sie schreit wieder rein, streicheln, wenn es ganz arg ist wieder aufnehmen. Beruhigt sie sich, wieder ablegen, etc." - Bei dieser Methode lernen so kleine Babys, wie es unsere noch sind, mMn ganz sicher NICHT, Vertrauen in die Eltern zu haben. Sondern sie lernen ausschließlich, ihr Bedürfnis nach Nähe nicht mehr zu äußern, weil sie gemerkt haben, dass es nichts bringt! Erst wieder aufnehmen, wenn das Baby "ganz arg" schreit, ist für mich im Prinzip auch nur eine (vielleicht etwas abgemilderte) Form des Schreien lassens! Und sein Kind wirklich stundenlang (bis zu 3 Stunden?!) im Bett liegen lassen und nur den Nuckel reinstecken und streicheln - obwohl es immer wieder meckert und nicht einschläft? Und das dann auch noch als Methode verkaufen, wie das Baby VIEL BESSER (ein-)schläft?? Es gibt Dinge, die kann ich einfach nicht verstehen! - Ein müdes Kind schläft doch bitte innerhalb weniger Minuten ein, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, und nicht erst innerhalb von 1-3 Stunden?!? Wenn ein Kind (noch dazu ein so kleines Baby, das ja noch rel. viel Schlaf braucht!) regelmäßig 1 Stunde zum Einschlafen braucht, dann ist das für mich der Beweis, dass es entweder nicht richtig müde ist, oder aber sich mit der Einschlafsituation (eigenes Bett, Mutter die nur streichelt u. den Nuckel reinsteckt und dann wieder geht) unwohl fühlt... Sorry, aber LG!


Jyriell

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Antwort auf Beitrag von rabarbera

Mein Sohn braucht übrigens auch manchmal fast eine Stunde, manchmal sogar noch länger zum einschlafen, da er immer gerne noch ewig brabbelt und sich was erzählt. war immer schon so... Er braucht das, um den ganzen tag zu verarbeiten. Die Lütte fängt jetzt auch damit an... Beweist einfach nur: jedes Kind ist anders.


Hailie

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Antwort auf Beitrag von rabarbera

oder man verpasst den richtigen Zeitpunkt und das Kind ist über den Punkt zum Einschlafen und ist trotzdem müde, Schlafsituation passt, aber kann trotzdem nicht sofort einschlafen. :) Bei uns hat es auch schon mal 2-3 Stunden gedauert, wir kamen zu spät zu hause an, Kind war tierisch müde, aber über seinen "Zu Bettgeh Punkt" und musste erstmal wieder runter kommen


rabarbera

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Antwort auf Beitrag von Hailie

Klar kann MAL der richtige Zeitpunkt verpasst sein! Aber immer? Jeden Abend? Und ein wenige Wochen altes Baby, das gern ALLEIN brabbelnd seinen Tag verarbeitet?? Vielleicht, weil es aus Erfahrung gelernt hat, dass es eh nicht aus dem Bett genommen wird, wenn es weint...?


DianaJUN2012

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Antwort auf Beitrag von katharin2

Interessantes Thema :) Ich liebe es, wenn der Kleine neben mir schläft. Könnte ihn stundenlang anschauen und beobachten. Irgendwann sind wir nicht mehr de Lieblings-Schlafpartner und sehnen uns nach der Nähe vom Anfang zurück. Unser Sohnemann schläft ja nunmal am liebsten auf dem Bauch. Also legen wir ihn, wenn er Abends müde wird, so gegen 18-19 Uhr in sein Bett. Da bin ich sicher es ist keine Decke und kein Kissen im Weg. Seitdem wir das machen schläft er auch prima ein, auch alleine. Er schläft dann 4-6 Stunden und möchte dann an die Brust. Die nächste Schlafphase hole ich ihn mit in mein Bett, denn er schläft dann am besten mit schnullern an meiner Brust wieder ein und schläft auch gut auf dem Rücken. Wenn ich selbst schlafe bin ich beruhigter, wenn er nicht auf dem Bauch schläft. Und ich finde das prima. :) Zwischen 3 und 5 wird er nochmal wach, meistens wickeln wir ihn dann und legen ihn, je nach meinem eigenen Schlafbedürfnis in sein oder mein Bett auf die Seite. Sein Bett steht neben unserem (kein babybay). Zwischen 6.30 und 8 sind wir dann hellwach. Je nachdem wie ich geschlafen habe und ob es eher 6.30 oder 8 ist, übernimmt mein Schatz die erste Stunde. Dann kann ich nochmal schlafen und bin fit wenn ich aufstehe. Ich höre da vollkommen auf mein Bauchgefühl und meinen Sohn und mache mir nur wenige Gedanken was in der Zukunft ist. Ich muss den richtigen Zeitpunkt zum Schlafenlegen abpassen, dann ist alles halb so wild. Nur das Tragen zum Einschlafen übernimmt meistens mein Mann und da bin ich kein Fan von, denn er wiegt jetzt schon fast 6 kg und mein Rücken bedankt sich jeden Tag sehr schmerzhaft wenn ich ihn zuviel trage. Mach wie Du es für richtig hälst und was Du am meisten magst. Wenn Dein Bett Dir heilig ist, dann versuch ihn in seines zu legen und wenn es Dir im Grunde nichts ausmacht, dann lass ihn doch an Deiner Brust einschlafen. Wie gesagt, irgendwann sind wir nicht mehr der Lieblings-Schlafpartner.


Jyriell

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Antwort auf Beitrag von katharin2

Es ist wieStillen, KiTa und viele anderen Dingen wohl auch. Jeder hat dazu seine eigene Meinung Wie ich auch schon sagte, sind unsere grundsätzlich noch zu klein, um überhaupt "erziehen" zu wollen. Das schrieb ich ja. Meine Kinder schlafen auch bis ca. 1nem Jahr bei uns im babybay und werden/wurden in den Schlafgestillt. Aber ich habe auch keine probleme damit. Ich genieße es auch, da unser Großer ab einem Jahr überhaupt nicht mehr in unserem Bett schlafen mochte. Ich kann aber durchaus verstehen, dass es jemand Angst macht, dass vielleicht auch noch mit 1-2 jahren machen zu "müssen" Und da sowohl Kinder als auch Eltern eben unterschiedlich sind, funktioniert nicht jede Methode bei jedem. Ich kenne viele unterschiedliche Methoden und Eltern &Kinder die mit ihren Methoden glücklich und unglücklich geworden sind. Nur weil etwas für den einen funktioniert und alle beteiligten zufrieden stellt, heißt das nicht, das es bei anderen auch so funktioniert. Pauschal zu sagen, dass ein Kind abends nicht gern alleine einschläft, bzw. generell nicht alleine schläft, liegt daran, dass es im Babyalter die Nähe vermisst hat, halte für sehr grenzwertig. Wie gesagt kenne ich es als Negativbeispiele eher andersherum. Und ich kenne auch: lange in den Schlaf gestillt und Mamas hatten echt Probleme mit dem Abstillen, bzw. Kind schläft heute noch nur im Elternbett. Tja.. nun man weiß aber leider nicht vorher, was für ein Kind man hat. Deswegen meine ich, dass es auch wichtig ist, dem Kind zu zeigen, dass es einem vertrauen kann, auch wenn man nicht ständig im Zimmer ist.


Wakki84

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Antwort auf Beitrag von katharin2

Also uns war es wichtig, dass der Kleine möglichst von Anfang an im eigenen Bettchen schläft und das macht er auch richtig gut. Wir haben dazu sobald wir daheim waren folgendes "Ritual" eingeführt: Bevor er das letzte Mal etwas trinken möchte (meist so gegen zehn Uhr abends) wickel ich ihn, wasche ihm nochmal das Gesicht und zieh ihm Schlafanzug und den Schlafsack an. Dann stille ich ihn und lese ihm dabei was vor (auch wenn er den Inhalt nicht versteht, so findet er doch meine Stimme beruhigend). Manchmal schläft er da schon ein, manchmal nicht und danach lege ich ihn in sein Bettchen. Er schläft dann so 5 Stunden am Stück. Mehr schaffen wir nicht. Finde ich aber auch völlig ok für ein Baby mit gerade mal 7 Wochen. Das heißt aber nicht, dass er nie in unser Bett mit darf. Manchmal kann er nach dem Stillen frühmorgens nicht mehr schlafen - dann darf er natürlich zu uns.. :-)


DianaJUN2012

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Antwort auf Beitrag von katharin2

Etwas was mir hier fehlt, ist der Partner. Die Nähe gilt nicht nur uns Frauen. Wenn mein Kleiner Abends an der Schulter von meinem Freund einschläft, ist das ein Bild, was ich nicht missen würde. Manchmal braucht er dann auch meine Brust nicht, sondern schläft so. :)


Hailie

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Antwort auf Beitrag von DianaJUN2012

Ja, da hast du Recht. Hier schläft der Kleine auch ganz oft bei Papa auf dem Arm oder dem Bauch . Muss auch nicht immer Mama sein, hauptsache eine Bezugsperson zum kuscheln


seventeencaro

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Antwort auf Beitrag von katharin2

Ähm du kennst ja die Rahmenbedingungen hier nicht, wie ich erwähnte, hat er neben mir geschlafen (am Anfang dachte ich, er braucht das, wir mussten uns ja erstmal kennenlernen und einspielen) und da hat er überhaupt nicht geschlafen! Wir hatten lange Zeit Probleme, dass er in den Schlaf findet, egal wie es war, ob ich ihn getragen habe, ob er neben mir schlief, ob ich ihn gestillt (hab ich damals noch) habe oder sonstwas. Das war ganz egal wo. Nur als er seinen eigenen Platz hat, hat es langsam geklappt. Das mit den bis zu 3 Stunden (und auch das war eine Ausnahme!) heißt nicht, dass er die ganze Zeit im Bett immer wieder geweint hat, er ist einfach unruhig gewesen, so wie auch bei mir auf dem Arm. Manche Kinder finden einfach sehr schwer in den Schlaf und selbst meine Hebamme hat mich dazu gebracht, es im eigenen Bett zu versuchen. Ich denke ich kenn mich auch ganz gut aus, was die frühkindliche Entwicklung angeht, da ich Sozialpädagogik studiert habe mit dem Schwerpunkt auf Babies und Kleinkinder, ich habe Praktika z.b in Schreiambulanzen gemacht, bei Pekipkursen, auf der Entbindungsstation im KH etc. Meine Bachelorarbeit dreht sich um das Thema Bindung. Das wollt ich jetzt eigentlich nicht rausholen, aber mir kam es grad vor, als würd ich hier irgendwie komisch unwissend hingestellt werden. Ich denke jede Mutter hat ein Gefühl für ihr Kind (oder die meisten) und ich kann das ganz gut abschätzen. Vielleicht habe ich alles auch etwas falsch beschrieben, wer weiß. Ich denke mein Kind ist sehr zufrieden und glücklich. Das sagt mir jedenfalls sein ständiges Gebrabbel und Lachen. Und wie gesagt - mein Muttergefühl! Jeder macht das hier anders, ich finde es nicht gut, seine eigene Meinung so extrem zu verteidigen, dass sich andere danach schlecht fühlen müssen/sollen wie auch immer. Ich respektiere wie du das machst, könnte es aber selbst so nicht und werde es auch nie so machen. Und -Smilies kann man sich vielleicht schenken. In dem Sinne, gute Nacht - und ich hoffe, das klang nicht böse oder so, denn das soll es nicht. Ich bin froh, dass wir hier alle friedlich diskutieren können.


rabarbera

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Antwort auf Beitrag von seventeencaro

Es war nicht meine Absicht, dich als "komisch unwissend" hinzustellen, und ich wollte auch ganz sicher nicht bezwecken, dass du dich schlecht fühlst!! Wenn das so rübergekommen ist, dann entschuldige ich mich dafür! Eigentlich habe ich doch nur geschrieben, dass ICH es nicht verstehen kann?! Weißt du, es mag ja sein, dass dein Kind (auch) neben dir, auf deinem Arm, beim Stillen etc. pp. nicht gut (ein-)schlafen konnte, unruhig war usw. Und wenn dein Kind allein in seinem Bettchen nicht ständig oder immer wieder weint/jammert, sondern nur "unruhig ist", bevor er einschläft (meist nach 1 Stunde, im Ausnahmefall auch mal nach 3 Stunden, wie du schreibst), dann mag es ja wirklich OK sein und für EUCH die Lösung, die noch am ehesten akzeptabel ist. Trotzdem würde ICH es (auch in deiner Situation - und ich kenne das Problem, denn mein Großer war auch ein sehr unruhiges, schlecht (ein-)schlafendes Baby!) trotzdem nicht so machen!! Weil ich es schlicht und einfach nicht KÖNNTE, mein unruhiges, offenbar unzufriedenes, ab und zu (laut deinem 1. Posting) auch jammerndes, nicht einschlafen könnendes Baby 1-3 Stunden lang allein in seinem Bettchen liegen zu lassen und nur immer mal wieder zu streicheln, den Nuckel reinzustecken usw. Mein Gefühl (nenn es "Mutterinstinkt" oder wie auch immer) sagt mir nämlich, dass (m)ein unruhiges Baby zu seiner Mama gehört (auf den Arm, an die Brust, was bei uns Wunder wirkt: eine Tragehilfe - auf jeden Fall: Körperkontakt) und nicht allein in sein Bettchen. ICH würde es also NIE so machen, und da könnte mein Kind noch so viele Probleme mit dem Einschlafen haben und noch so viele Hebammen, Experten aus Schreiambulanzen, etc. pp. könnten mir raten, meinem Kind anzutrainieren, im eigenen Bettchen einzuschlafen (denn das ist es für mich: eine Art "Training") Wie gesagt, das ist nur MEIN Gefühl! Und dafür brauche ich auch kein Studium der Sozialpädagogik. Wobei ich dir versichere, dass auch ich mich SEHR intensiv mit dem Thema frühkindliche Entwicklung und Bindung auseinandergesetzt habe, wenn auch nur privat... Nichts anderes wollte ich sagen als: für mich bzw. uns wäre es nichts, ich würde es nicht machen und kann es nicht verstehen! Ich wollte dich aber nicht beleidigen o.ä. und erkenne an, dass IHR für EUCH die beste Lösung gefunden habt! Jeder muss es selbst wissen! In diesem Sinne: Ich hoffe, es kommt jetzt nicht wieder irgendwas zu unfreundlich rüber... VLG


seventeencaro

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Antwort auf Beitrag von katharin2

Deine Beiträge kann ich alle voll unterschreiben, sehr schön geschrieben!


jojomama

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Antwort auf Beitrag von katharin2

Ich habe alle meine Kinder in den Schlaf gestillt und zwar so lange bis ich jeweils abgestillt hatte (habe alle ziemlich lange gestillt). Bei der kleinen Schnecki mache ich das im Moment auch so und mal sehen, wie lange es da so bleibt. Sie schläft aber auch oft über den Tag beim Stillen ein. Lege ich sie ab, gehen erst die Beine nach oben, dann wird sie unruhig und schon ist sie wieder wach. Deshalb trage ich sie dann einfach im Tuch und schon schläft sie. Sie scheint das im Moment eben zu brauchen. Das dauert auch oft eine Stunde, manchmal mehr, manchmal weniger, bis sie abends schläft. Mein Jüngster (3 Jahre, auch fast so lange in den Schlaf gestillt ) verlangt noch immer mal in unserem Bett zu schlafen, dass kann er dann meistens auch, wenn wir ihm seine "Höhle" nicht schmackhaft machen können. Ist halt manchmal so. Zu seinem Ritual gehört, das sich einer von uns mit dazu legt, was vorliest und bleibt, bis er eingeschlafen ist. Das wir sich ändern, wenn er älter wird. Ich lese ja meinem 15-, 13-, und 11jährigen auch nichts mehr vor. Also bin ich da sehr zuversichtlich. Wenn deine Maus den Tag über viel auf deinem Arm schläft, wird sie sich das abends auch einfach einfordern dich in ihrer Nähe zu haben. Früher oder später wird sie sich das abgewöhnen. ich sage mir auch immer, ich geniesse die Zeit, in der sie uns so nah brauchen, die ist so schnell vorbei. Wenn du für dich meinst, dass du an der Situation was ändern möchtest, dann tue es. Hast du denn in der Zwischenzeit mal probiert sie so hinzulegen? Wenn ja, schreit sie dann immernoch? Wenn ja, würde ich euer momentanes Ritual beibehalten und es immer mal wieder probieren, ob sie einschläft. Bis dahin gutes Durchhalten! Sieh es am besten positiv, dann geht es dir damit besser! Es ist sicher so, dass es dazu, wie auch zu anderen Themen (Langzeitstillen, Schnuller, Tragehilfen, Beikoststart, später Trockenwerden...) tausend Meinungen gibt. Man muss einfach ausrpobieren, was zu einem passt und was eben nicht!


DianaJUN2012

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Antwort auf Beitrag von katharin2

... möchte ich an dieser Stelle mal hinzufügen. Viele von uns gehen durch einen Lernprozess und daher ist es gut, dass es Diskussionen wie diese hier gibt. Ich finde es gut, dass hier Einige geschrieben haben, wie sie die Kleinen ins Bett bringen. egal auf welchem Weg. Man kann nur dazulernen und sollte ruhig mal Verschiedenes ausprobieren und sich nicht stur gegen andere Vorschläge oder Rituale stellen. Ich für meinen Teil gehe nun beruhigter an mein Einschlafstillen, weil ich sehe, dass ich nicht die Einzige bin. Ich lerne so viel von meinem kleinen Engel und sehe mich hier in Diskussionen eher bestätigt als verunsichert. Habe auch das eine oder andere mit meinem Schatz darüber angesprochen. Also an dieser Stelle mal ein Dankeschön für die vielen Anregungen und Argumente. Mir hilft es und ich hoffe Euch auch. Ich hoffe auch, dass hier manche mal (wieder) über Ihre Art zu Schreiben nachdenken, denn bei manchen Sätzen kann man sich leicht angegriffen fühlen, nur weil man seine Meinung sagt. Musste mal wieder meinen Senf in die Runde dazugeben.


katharin2

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Antwort auf Beitrag von katharin2

Vielen Dank für die vielen Antworten und die vielen interessanten Meinungen!!