Das ist doch nicht normal... - Forum für Juni - Mamis

Hallo Ihr, ich bin so neidisch, wenn ich von euren Schlafbeiträgen lese. Bei uns klappt das gar nicht, ich geh total aufm Zahnfleisch und bin ständig krank. Mein Zwerg ist jetzt bald 20 Wochen alt. Ich lege ihn abends gegen 19 Uhr in sein Laufgitter im Wohnzimmer aufm Bauch zum Schlafen. Einschlafen tut er jedoch ausschließlich, wenn er im Arm getragen und geschaukelt wird. Das geht auch nicht im Sitzen, sondern man muss laufen. Stehenbleiben geht auch nicht. Da schläft er dann mit etwa stündlichen Unterbrechungen bis 11, halb 12. Wenn er zwischendurch aufwacht, muss man ihn wieder durch die Gegend schleppen. Um 11, halb 12 gehe ich dann mit ihm ins Bett und stille ihn. Da schläft er dann wenns gut läuft bei ein, aber nur in Stillposition und mit der Brust vorm Mund. Weglegen geht nicht, ich schlafe also auf der Seite mit blanker Brust und kann mich nicht vernünftig zudecken, er auch auf der Seite, Bauch an Bauch. Dann wacht er nachts alle halbe bis Stunde auf, drückt sich durch und wenn ich ihm nicht ganz schnell die Brust gebe, kreischt er, als würde er geschlachtet. Ich drehe mich dann mit ihm auf die andere Seite und er schläft hoffentlich wieder ein. Aber nur wieder für ne halbe Stunde oder so. Das geht jetzt seit mehreren Monaten so. Er hat noch nicht einmal in seinem Beistellbett geschlafen, immer nur bei mir. Tagsüber schläft er auch immer nur mal ne halbe Stunde. Wie kann man das nur ändern? Mein Partner ist mir nachts natürlich auch keine große Hilfe und tagsüber ist er arbeiten. Da kann man das Kind auch kaum weglegen, es muss immer bespaßt und getragen werden. Wir hatten und haben auch immer noch Probleme mit Koliken. Hat irgendjemand den ultimativen Tip? Müde Grüße!

Also ich würde an deiner Stelle auch einen Osteopathen zu Rate ziehen... Weil.... Warnung!!! Jetzt kommt viel Text. Bin selbst gerade mit meinem Süßen (21 Wochen alt) beim Osteopathen wegen ähnlicher Problematik, die durch Blockaden (bei uns im Hals- und Brustwirbelbereich) ausgelöst wurde. (Geburtsbedingt, da sehr schnelle Geburt und lange Zeit (3 Wochen) war der Kopf schon voreingestellt) Bin leider auch nur durch Umwege dort gelandet, da mir das vorher eigentlich kein Begriff war und die Kinderärztin wohl auch auf dem Schlauch stand und am Anfang leider jegliches übernatürliche Schreien wohl immer Dreimonatskoliken sein müssen. Wir hatten die Dreimonatskoliken, die aber anders als bei meinem ersten Sohn verliefen (schrilleres Schreien / als würde er geschlachtet => habe ich selbst auch schon gegenüber der Kinderärztin erwähnt). Die Schlafproblematik ist und war bei uns: nicht alleine einschlafen können (nicht im eigenen Bett, Wipper) auf dem Arm einschunkeln ist auch unerwünscht und wird mit besagtem Brüllen quittiert. Wenn dann doch mal geschlafen wird, dann nur für 10 Minuten und das dann über den Tag (bis zur Abendruhe) höchstens 5 Mal. Nachts funktioniert das mit dem Schlafen aber (nur durch ca. 4 Mal Stillen unterbrochen). All dies schilderte ich wie gesagt der Kinderärztin und sie meinte, dass jedes Kind auch anders weinen würde, so wie sich auch jeder Mensch in seinem Humor unterscheiden würde. Na, toll! Ach ja und auf dem Bauchliegen war für ihn auch nie ein Vergnügen! Nach spätestens 3 Minuten wollte er umgedreht werden. Bis sie dann, bei einer Untersuchung (die nicht weh tat) genau dieses schrille Schreien ohne Grund zu hören bekam. Er hatte aber gerade zufälligerweise gepullert, so dass sie den Urin kontrolliert hatte (natürlich alles okay) und dann noch ein Bauchraumultraschall machte, ebenfalls ohne Befund. Dann sagte sie, dass sie mir jetzt nur noch einen Besuch bei einem Osteopathen empfehlen könnte. Ich bin so froh, dass sie uns dazu geraten hat!!!! Beim ersten Besuch hat er 4 Blockaden entdeckt und 2 gelöst. Nach einer Woche war er happy in der Bauchlage und auch insgesamt entspannter. Das mit dem Schlafen tagsüber ist immer noch schwierig, aber sein Schreien ist viel seltener geworden und er ist definitiv ausgeglichener. Unser 2. Besuch war letzte Woche und er hat weitere Blockaden behoben und ein weiterer Besuch ist in 3 Wochen und er meint, dass er dann hoffentlich alles behoben hat und wir ihn dann los sind. Beim ersten Gespräch wollter er alles sehr genau wissen (Geburt, Schlaf, Ernährung, Verhalten,..) Mit diesen Blockaden hängt sehr viel zusammen: Trinkschwierigkeiten, Brustentzündung der Mutter (hatte ich leider auch), Schlafstörungen, Unruhezustände, unstillbares Schreiben, von den Schwierigkeiten in den Bewegungsabläufen mal ganz zu schweigen. Kann dir also nur meine Empfehlung, einen Osteopathen zu Rate zu ziehen, aussprechen, da ich beim Lesen gleich an uns denken musste. Man erzählt anderen Leuten von dieser Problematik und die wissen dann trotzdem nicht, wie schlimm dieses Schreien ist, bis sie es selbst mal zu Ohren bekommen. Drücke dir und deinem Süßen die Daumen, dass es ihm auch bald besser geht. Falls du noch Fragen hast, kannst du mir gerne `ne Nachricht schicken...