seventeencaro
Hallo Mädels,
ich habe grad im Mai-Forum gelesen und das gefunden, was ich sehr interessant finde und schön für die werdenden Mamis, wenn sie vielleicht bei uns lesen.
Ich zitiere mal:
"Ich habe mich gefragt, was wir an den nächsten Schwung Werdender Mütter weitergeben könnten (wenn uns jemand nach unserer Meinung fragen würde ;-) ). Deswegen bitte ich euch um
a) eine Weisheit / einen Rat für die Schwangerschaft/ Geburt/ erste Zeit mit dem Baby aus eurer Erfahrung
b) Empfehlung für einen Gegenstand, den ihr für unersätzlich haltet."
Also ich würde sagen:
a) Man sollte sich in der Schwangerschaft nicht total heiß machen (ich sage nur Salami-Diskussionen und sowas ), nicht zuviel googeln (was man da so alles liest...) und sich versuchen einigermaßen fit zu halten, denn ich denke, das hat mir meine Geburt erleichtert.
Außerdem - auch wenn es sehr abgedroschen klingt - man soll es so weit es geht genießen! Denn mit der Geburt ist es nicht geschafft - nein, es geht gerade erst los!
Das habe ich gott sei Dank auch gemacht und jeden Tag zu zweit mit meinem Freund noch genossen, wobei ich sagen muss, dass ich auch eine sehr unproblematische Schwangerschaft hatte - da gibt es natürlich noch ganz andere Fälle.
Zur Geburt muss ich sagen - auch hier sollte man ruhig und entspannt rangehen. Ich habe die ganze Zeit nie groß Angst gehabt, mich zwar informiert, Geburtsberichte gelesen, aber ich bin ruhig geblieben und habe auch die Geburt mit viel Sarkasmus und Humor hinter mich gebracht. (Die Hebamme sagte mir sie hat lange nicht so viel gelacht bei einer Geburt - meine Sprüche in den Wehenpausen waren wohl ganz witzig, auch dass ich als sie die Ärztin anrief, weil es mit dem Pressen losging, sagte, dass das ja jetzt wohl nicht ihr Ernst sein kann und ich noch nicht so weit bin, ich bin doch grad erst schwanger geworden.
Man soll sich nicht verrückt machen und seine eigenen Erfahrungen sammeln. Ich fand es wirklich nicht so schlimm, es ist eine Wahnsinnserfahrung und man kann sich sogar ein bisschen drauf freuen, sein eigenes Kind auf die Welt zu bringen - wie das ist, das kann man niemandem erklären.
Und auch für die erste Zeit würd ich sagen - man soll mal auf das Schlimmste gefasst sein, die ersten Wochen waren echt heftig, ich dachte ich kann nie wieder annähernd normal leben
- aber mit jeder Woche wird es besser. Das wichtigste ist, Ruhe auf das Kind auszustrahlen denk ich.
b) Was für mich unverzichtbar ist, ist ein Sterilisator, auch schon als ich gestillt habe. Es ist echt total praktisch. Jetzt mit Flasche sind Milchpulverportionierer super! Außerdem würden wir ohne Carum Carvi-Zäpfchen ein sehr viel schwierigeres Leben haben.
Und nicht soviele Klamotten kaufen, ich habe ja viel bekommen, aber man merkt jetzt wirklich erst, was man wirklich braucht, da man auch die Temperaturen Monate vorher nicht einschätzen kann.
Sooo das war lang, ich freu mich auf eure Meinungen!
a) eine Weisheit / einen Rat für die Schwangerschaft/ Geburt/ erste Zeit mit dem Baby aus eurer Erfahrung
Schwangerschaft: Nicht verrückt machen lassen mit irgendwelchen "das darfst nicht essen" oder "das darfst du nicht mehr" Gelaber Einfach auf den eigenen Körper hören
Geburt-:--egal was kommt----das meiste ist danach eh sofort wieder vergessen
Erste Zeit---immer mit dem Schlimmsten rechnen, dann freut man sich, wenn es nicht so ist wie erwartet
und sich nicht stressen lassen von Besch oder Sätzen "wie hier sieht es aber aus"
b) Empfehlung für einen Gegenstand, den ihr für unersätzlich haltet."
Trage(tuch), Lauftstall (da ist das zweite etwas sicherer vorm Großen ;)) und eine elektrische Wippe
...Wegwerfwindeln, ich könnte mir nie vorstellen mit Stoffwindeln zuwickeln oder windelfrei
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich würde alles wieder genau so machen! Beleghebamme, bei der ich auch alle VU gemacht habe, außer 3x US beim Arzt. Erst in der 10. SSW hin, dann weiß man direkt, ob alles ok ist und hat keine "ooooh, leere Fruchthöhle...."-Geschichte (und ich weiß wovon ich rede, denn vor dieser Schwangerschaft hatte ich ein Windei... Ansonsten wie meine Vorrednerinnen: locker bleiben und genießen, wenn keine größeren Probleme bestehen!!! Und nicht unbedingt auf andere Leute hören.... Überhaupt ist für mich eine tolle Hebamme unverzichtbar!! Gegenstand: Manduca oder Tragetuch unbedingt!!!!
a) eine Weisheit / einen Rat für die Schwangerschaft/ Geburt/ erste Zeit mit dem Baby aus eurer Erfahrung - Glaub nicht alles was Du über Geburten liest - Solange Du Dich wohl fühlst ist alles in Ordnung - Suche Dir eine gute Hebamme für die Nachsorge - Vertraue den Hebammen im Krankenhaus - Wenn Du unsicher bist, ob gesundheitlich etwas nicht stimmt, suche IMMER zuerst Rat bei Arzt oder Hebamme, dann frage im Forum - Vertrau auf Dich und Deine Intuition, Du bist dazu geboren Kinder zu bekommen und Dein Körper macht das Richtige dafür und die für die Zeit mit dem Baby - VORKOCHEN UND EINFRIEREN denn kochen ist das Letzte wozu Du mit Deinem Baby kommen wirst, Tipps dazu bekommst Du im Forum b) Empfehlung für einen Gegenstand, den ihr für unersätzlich haltet - da gibt es Einiges - Stillkissen - Buch von GU "Babys erstes Jahr" und "Beim ersten Kind gibts 1000 Fragen" - Tragetuch oder Trage (auf richtige Qualität achten) - Die Nummer vom Lieblingsitaliener in Telefon einspeichern! . Die Austaste am Handy nach Geburt... um dich vor den Anrufen von Gratulanten zu schützen - Hilfe während den ersten Tagen zu Hause
stimmt, das ist hier auch jetzt noch unverzichtbar
a) Für Schwangerschaft, Geburt und die erste Zeit kann ich nur den Tipp geben: hört auf euer Bauchgefühl! Die Natur hat uns so ausgestattet, dass wir das alles ganz prima schaffen können und hat uns Mutterinstinkt und co. gegeben.
Mich und meinen Kleinen wollte man z.B. 2 Tage nach der Geburt nicht aus dem KKH entlassen weil er ein klein wenig (!) zu viel abgenommen hatte. Ich bin aber mit ihm Heim gegangen, weil ich wusste, dass das Stillen daheim besser klappen wird. Es war richtig so, denn 10 Tage später hatte er sein Geburtsgewicht wieder erreicht und jetzt ist er ein richtiger kleiner Moppel.
b) Richtig froh bin ich darüber, dass wir ein Beistellbett haben. Nachts erst aufstehen zu müssen, wenn der Kleine Hunger hat, will ich mir gar nicht vorstellen.
a) - Frauen bekommen seit Tausenden von Jahren Babys, und meist geht es gut. Also warum soll es bei Dir schiefgehen? - Sei gelassen und freue Dich an der Schwangerschaft auch wenn sie manchmal echt anstrengend ist. Wenn sie vorüber ist, wirst Du Deinem Kind nie wieder so nah sein wie in den letzten 10 Monaten. b) Ehemann. Als Hilfe bei alltäglichen Dingen, als Blitzableiter bei seelischem Streß, als Seelentröster wenn etwas mal nicht klappt, als Bewunderer wenn Du nach gefühlten 2 Stunden Schlaf innerhalb von 7 Tagen immer noch was zu Essen für die großen Kinder auf den Tisch zaubern kannst und Dein Baby dank Dir gesund und munter ist, als Aufpasser, der DIch runterholt und auffängt wenn der Baby-Blues zu schlimm wird und Dur durchzudrehen drohst, als Freund der aufmerksam zuhört wenn Du erzählst wie wund Deine Brustwarzen sind und wie blöd der Wochenfluß ist, als immer-noch-Verliebter der Dich auch im Schlabberlook mit dunklen Augenringen und Milchflecken auf der Schulter ehrlich sexy findet und Dir das auch so sagt. Und als Papa, den man plötzlich in einem ganz anderen, weichen Licht sieht, (mit dem man nun auf eine nie gekannte Art und Weise vebunden ist), wenn er sein Baby auf dem Arm hat und mit im kuschelt. Und dabei soooo sexy-mänlich ausschaut, daß man weiß "Ja, das haben wir gut gemacht!". LG Kügelchen