Mitglied inaktiv
Also wir bzw. ich (mein Freund ist selbstständig, da ist es wohl schwierig) möchten 12 Monate Elternzeit nehmen und ich möchte danach gern wieder teilzeit arbeiten gehen. Ich arbeite im Büro, werde gut bezahlt, habe nette Kollegen und all meine schwangeren Kolleginnen kamen nach rd. 1 Jahr wieder an ihren Arbeitsplatz zurück. Unser Kind werde ich demnach im Januar in der Krippe ab Sommer 2012 anmelden. Mein Großer ist damals mit 11 Monaten auch in die Krippe gegangen und es hat ihm sooo gut getan, ich finde, die Zwerge werden wahnsinnig gefördert und ich würde es immer wieder so tun. Und nun kommt meine Schwägerin, Erzieherin, selbst schwanger, und erzählt meinem Schatz, also ihrem Bruder, wie schrecklich sie es findet, dass ich unser Kind nach 1 Jahr schon in die Krippe gebe. Wahrscheinlich gibt sie mir noch den Titel "Rabenmutter" und herzlos und was weiß ich. Habe kein schlechtes Gewissen, gar nicht, ich stehe zu unseren Pänen, aber wie kann man jemanden so verurteilen??? Wie plant Ihr Eure Zukunft mit Kind & Job? LG Daniela
Hallo Daniela, also dann bin ich auch eine "Rabenmutter"! Meine Kleine ist mit 8 Monaten schon in die Krippe gekommen, weil ich mein Studium fortsetzen wollte und das Glück hatte, damals auch gleich einen Platz in der Uni-Kita zu ergattern. Ich bin auch einen Monat nach der Eingewöhnung in der Krippe wieder nebenbei noch abends teilzeit arbeiten gegangen, weil damals Erziehungsgeld und Kindergeld doch auf längere Zeit zu wenig waren. Dieses Mal wird es ein klein wenig anders laufen. Ich werde aller Voraussicht nach in der Schwangerschaft / dann später Elternzeit mein Studium abschließen und möchte mich dann zum Ende der Elternzeit (also im Frühjahr 2012) nach einer Vollzeitstelle umsehen. Sollte das nicht gleich hinhauen, werde ich nach Auslaufen des Elterngeldes erstmal wieder an meinen alten Teilzeitplatz zurückkehren, denn irgendwie muss es ja mit der Kohle weitergehen. Vom Gehalt meines Freundes allein könnten wir nicht leben. Also, um mal von meinem Beispiel wieder auf dich zurückzukommen. Lass dich von der negativen Meinung deiner Schwägerin nicht beirren und mach so wie du es für richtig hältst. Es war damals zwar auch schwer für mich, sie so zeitig in die Krippe zu geben, aber ich habe es nicht bereut. Sie sind dort unter ihresgleichen und lernen von früh an, um es mal hochtrabend auszudrücken, soziale Kompetenzen. Und ich muss gestehen, uns wurden viele Sachen abgenommen, sie hat mit 15 Monaten in der Krippe gelernt, selber mit dem Löffel zu essen, konnte sich mit knapp 2 mit Hilfe selber anziehen und war kurz nach ihrem 2. Geburtstag trocken. Da haben wir den Erziehern dort wahnsinnig viel zu verdanken. Für unsere Tochter war durch die Zeit in der Krippe auch der Übergang in den Kindergarten völlig problemlos. So, das waren unsere Erfahrungen. LG Bianca
Ich bin ja noch in Elternzeit und bleibe auch wenn Krümmel 2 da is daheim .
mein mann nimmt 12 monate elternzeit, ich 2. dann werden wir wahrscheinlich meine schwiegermutter oder eine tagesmutter für so 2-3 tage pro woche "engagieren". mit den krippen ist es hier in bayern nicht so toll, da kommen die kinder einfach in den ganz normalen kiga mit fast 30 kindern in der gruppe..das wäre mir dann für nen einjährigen doch zu krass.
Hallöle Daniela,
also ich mache es so wie Du. Gehe nach 12 Monaten wieder arbeiten, und das Mäuschen in die Krippe. Hab ich bei meinem ersten Sohn auch so gehandhabt. Dabei hatte ich niemals ein schlechtes Gewissen! Den Mäusen gehts doch gut in der Krippe, und den Mamis auch, wenn sie wieder unter Leute kommen und wieder im Berufsleben stehen.
Außerdem:die lieben, guten "Schwägerinnen", die eh immer etwas auszusetzten haben.
Mach Dir keine Gedanken
LG Melli
Ich bin seid der Geburt meines Sohnes (Juni 2005) zu Hause und werde jetzt auch noch mindestens 12-13 Jahre zu Hause sein. Mein Mann hat ein super gutes Einkommen, so dass ich nicht arbeiten gehen muss und wir trotzdem ein Eigenheim ect. haben. Von daher haben wir uns geeinigt, dass ich zu Hause bei den Kinder bleibe. Ich finde es aber auch nicht schlimm wenn man eher arbeiten geht - wenn mein Mann nicht so gut verdienen würde, dann hätte ich auch wieder arbeiten gehen müssen.
...dass ich doch nicht die einzige "Rabenmutter" auf diesem Planeten bin :-) Jonas fand das damals soooo spannend, hat echt Spaß gehabt in der Krippe (von dem ein oder anderen Morgen mal abgesehen). Ob es der Neuankömmling dann auch so unproblematisch sieht, weiß man natürlich nicht, aber die Planung steht erst mal. Liebe Grüße und einen herrlich verschneiten Tag für Euch, hier ist alles weiß... Daniela
ich bin seit der Schwangerschaft mit meinen Sohn seit Ende 2006 zu Hause. Hatte damals ein sofortiges BV. Ich habe es genossen mein Kind zu Hause zu betreuen und mit 24 Monaten ist er stundenweise in den KiGa gegangen. Mit arbeiten hat es nicht geklappt weil mein Ex Chef ein A.. war. Ich wollte mein Kind auch nicht mit 12 Monaten in fremde Hände geben und würde es heute auch nicht tuen. Mein Mann verdient ganz gut - wir sind nicht reich- aber können gut leben. Ich bleibe zu Hause schmeisse Haus Hof und Garten und kümmer mich um Kinder und Mann. Ganz altmodisch aber schön :-)
LG Daniela