jalusa10
Ich lese seit einiger Zeit hier im Forum mit und möchte mich nun mal "offiziell" vorstellen. Ich bin Sandra, bin 33 und lebe im südlichen Sachsen-Anhalt. Ja, ich bin so ca. in der 8./9. Woche schwanger (mein FA-Termin ist nächsten Montag) und eigentlich ist das ein Grund zur Freude.... ABER mein Freund und ich sind erst seit Februar zusammen. Ein Baby war jetzt nicht eingeplant. Ich liebe ihn sehr und kann mir eine glückliche Familie mit ihm sehr gut vorstellen. Aber ihm geht es gar nicht gut bei dem Gedanken, jetzt "schon" (er ist 40) Vater zu werden. Er kann nicht mehr schlafen, hat weiche Knie, hat "so ne Art Prüfungsangst"... Muss ich mir Sorgen machen??? Das ist alles schwierig. Hinzu kommt, dass ich bereits 2 Jungen (9 und 6)aus meiner Ehe, die nach dem zweiten Kind schlagartig vom Vater der Kinder beendet wurde, habe. Von daher weiß ich auch, wie (hart, ungerecht, kräftezehrend, traurig...) es ist, Kinder allein groß zu ziehen... Naja, ich kann irgendwie aus den meisten Situationen positive Energie gewinnen. Und deswegen habe ich auch jetzt Vertrauen in uns, dass wir das irgendwie schaffen... Was meint ihr? LG
Herzlichen Glückwunsch. Und ich glaube schon das er sich schon über so einen neuen Erdenbürger freut.Aber manche Männer brauchen da ein wenig mehr Zeit sich mit dem Gedanken anzufreunden. Und er hat ja "nur" Erfahrung mit Großen Kindern die nicht seine sind. Und das was jetzt unterwegs ist,ist "sein" Fleisch und Blut. Ich habe vier Kinder und Nr.5 ist unterwegs.Hatte leider vor kurzem schon zwei FG und da reagiert Mann auch anders als Frau. Ich glaube schon das es alles gut werden wird. Lg.Miri Ich bin 33J und mein Mann ist 36J
Hallo Sandra,
vielleicht kann ich dir und deinem Freund ein bisschen Mut machen. Gut, meine erste Schwangerschaft damals war geplant, aber meinem Freund gíng es ähnlich. Er war sich auch bis zum Zeitpunkt der Geburt nicht wirklich sicher, ob er reif genug ist für so eine große Aufgabe. Und ehrlich gesagt, war ich auch immer etwas besorgt, wie er mit unserem Kind umgehen wird, vor allem wenn ich gesehen habe, wie unbeholfen er immer mit fremden Kindern umgegangen ist. Was soll ich sagen, mein Freund hat eine 180-Grad-Wendung durchgemacht. Heute ist er der liebste, verantwortungsvollste, beim Spielen oftmals wesentlich einfallsreichere Papa, den ich mir für meine Tochter wünschen kann. Ich konnte damals, als sie 9 Monate alt war, ihn ruhigen Gewissens mit ihr abends zu Hause lassen, um arbeiten zu gehen. Das klappt bis heute super. Nun kommt unser 2. Wunschkind und ich schaue der Zukunft wesentlich entspannter entgegen als damals, weil ich weiß, dass mein Freund zwar (leider) in Bezug auf die SS recht leidenschaftslos ist (ist ihm nicht greifbar genug, trotz wackelndem Bauch ), aber hinterher sind seine Vaterinstinkte mit Sicherheit wieder voll da und darauf kommt es an.
Gib deinem Freund einfach noch ein bisschen Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen, es ist schließlich noch über ein halbes Jahr Zeit bis zum ET.
Dann eine schöne Kugelzeit und wäre toll, wenn du dich häufiger hier melden würdest.
LG Bianca
Wilkommen bei uns LG Liz